Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kurse + Charts + Realtime Nachrichten Tools Invertiert
Snapshot Chart (gross) Nachrichten Währungsrechner BTC/JPY
Historisch Realtimekurs
Kurse + Charts + Realtime
Nachrichten
Invertiert
ESMA prüft 01.10.2025 22:57:00

Frankreich erwägt Einschränkungen beim Krypto-Passporting

Frankreich erwägt Einschränkungen beim Krypto-Passporting

Kryptofirmen, die Lizenzen in bestimmten Ländern erworben haben, könnten in Frankreich blockiert werden. Damit droht das Land mit einem Alleingang beim Thema "Passporting".

• Frankreich könnte Krypto-Unternehmen den Geschäftsbetrieb untersagen
• Die AMF warnt vor Lücken in der MiCA-Verordnung
• EU-Aufsichtsbehörden arbeiten an Konvergenz bei Zulassung und Beaufsichtigung

Krypto-Unternehmen, die in anderen Ländern lizenziert sind, könnte der Geschäftsbetrieb in Frankreich untersagt werden.

Anzeige
Über 650+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

"EU-Passporting" im Blick

Angaben von Reuters zufolge zeigt sich die französische Wertpapieraufsichtsbehörde AMF besorgt darüber, dass Krypto-Unternehmen im Rahmen des neuen EU-Regulierungsregimes nach Ländern mit milderen Lizenzierungsstandards suchen. Präsidentin Marie-Anne Barbat-Layani warnte gegenüber der Nachrichtenagentur demnach davor, dass Frankreich versuchen könnte, einige in anderen EU-Ländern lizenzierte Krypto-Unternehmen im Inland zu blockieren. Dies sei Teil der Bemühungen, die Aufsicht auf die zentrale Wertpapieraufsichtsbehörde des Blocks zu übertragen, so die Leiterin der französischen Finanzaufsichtsbehörde gegenüber Reuters.

Sorge um Lücken in der Verordnung

Konkret erklärte Barbat-Layani gegenüber Reuters, dass sie über mögliche Lücken bei der Durchsetzung der europäischen Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA), dem weltweit ersten umfassenden Regulierungsrahmen für Kryptowährungen, besorgt sei.

Die AMF befürchte, dass einige Krypto-Unternehmen Lizenzen in weniger strengen EU-Ländern beantragen könnten. "Wir schliessen die Möglichkeit nicht aus, den EU-Pass abzulehnen", erklärte sie und fügte hinzu, dass das "sehr komplex" sei und für den Markt einer "Atomwaffe" gleichkomme. Der "Passport", ein Kennzeichen des EU-Binnenmarkts für Finanzdienstleistungen, macht es Unternehmen, die von einem Mitgliedstaat zugelassen wurden, möglich, im gesamten Block tätig zu sein.

Welche Lizenzen genau unter Umständen angefochten werden könnten, erklärte die AMF nicht.

Andere Länder teilen die Bedenken

In einem Positionspapier erklärten unterdessen Regulierungsbehörden aus Frankreich, Österreich und Italien, dass der derzeitige Ansatz "grosse Unterschiede" in der Art und Weise, wie die einzelnen Länder Unternehmen beaufsichtigen, offenbart habe. Dies ermögliche es Unternehmen, unterschiedliche Praktiken auszunutzen.

Die EU-Aufsichtsbehörde will sich der Sache nun offenbar annehmen. Die Behörde arbeite "intensiv daran, die Konvergenz bei der Zulassung und Beaufsichtigung von Krypto-Anbietern in der EU sicherzustellen", wird ein Sprecher der ESMA von Bloomberg zitiert. Demnach habe die EU-Aufsichtsbehörde bereits im vergangenen Jahr in einem Positionspapier resümiert, dass "es ein guter Zeitpunkt sei, um zu überdenken, in welchen Bereichen eine stärkere Aufsicht auf EU-Ebene sinnvoll sein könnte", heisst es bei Bloomberg unter Berufung auf den Behördenvertreter weiter.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: BSDEX,Stanislav Duben / Shutterstock.com,Wit Olszewski / Shutterstock.com,Jaruwan Jaiyangyuen / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall