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Krypto-Hack |
31.03.2023 23:56:00
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Hacker greifen Euler-Finance an: Krypto-Diebstahl in Millionenhöhe

Am 13. März wurden bei einem Hacker-Angriff auf Euler Finance fast 200 Millionen US-Dollar gestohlen. Bei dem Angriff handelte es sich wohl um einen "Flash Loan"-Angriff.
• Angreifer nutzte einen anfälligen Code aus
• Liste der Krypto-Hacks wird immer länger
Fast 200 Millionen US-Dollar bei Hack auf Euler Finance gestohlen
Wie Cointelegraph berichtet, wurde das Ethereum-Protokoll Euler Finance kürzlich gehackt. Am 13. März wurde das auf Ethereum basierende, nicht-zentralisierte Darlehensprotokoll Euler Finance Opfer eines Hackerangriffs, bei dem es dem Angreifer gelang, mehrere Millionen in Dai, staked Ether (StETH) und Wrapped Bitcoin (WBTC) zu stehlen. Den On-Chain-Daten zufolge führte der Angreifer nach dem letzten Update diverse Transaktionen durch und stahl dabei über 195 Millionen US-Dollar. Der Angriff ist schon jetzt der grösste Hack des Jahres 2023. Auf Twitter erklärte das Tech-Startup noch am selben Tag, dass man sich der Situation bewusst sei und mit Sicherheitsexperten und Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten würde.
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We are devastated by the effect of this attack on Euler protocol users and will continue to work with our security partners, law enforcement, and the broader community to resolve this as best we can. Thank you so much for your support and encouragement.
- Euler Labs (@eulerfinance) March 14, 2023
Flash Loan-Angriff
Eine detaillierte Analyse des Finance-Partners Omniscia zeigt auf, dass der Hacker Flash-Darlehen verwendet hat, um an die Gelder zu gelangen. Im Grunde nutzte der Angreifer einen anfälligen Code aus, der es ihm ermöglichte, eine nicht abgesicherte Token-Schuldenposition zu schaffen, indem er Gelder für die Reserven des Protokolls spendete. Dadurch konnte der Angreifer diese Konten liquidieren und von den Liquidationsprämien profitieren. Scheinbar gab es zwei Hauptfaktoren, die zum Erfolg des Exploits beitrugen. Erstens wurden die Gelder an die reservierte Adresse gesendet, ohne dass sie einer Liquiditätsprüfung unterzogen wurden, wodurch eine Soft-Liquidation ausgelöst wurde. Zweitens wurde die Soft-Liquidationslogik durch eine hohe Hebelwirkung ausgelöst, die es dem Liquidator ermöglichte, den grössten Teil der Sicherheiten vom Konto des liquidierten Benutzers zu erhalten, indem er nur einen Teil der Verbindlichkeiten auf sich selbst übertrug. "Der Angriff entstand letztendlich aus einem falschen Spendenmechanismus und berücksichtigte nicht die Schuldengesundheit des Spenders, was es ihm ermöglichte, eine unbesicherte DToken-Schuld zu schaffen, die niemals liquidiert werden wird", erklärt Omnisca.
Anzahl der Krypto-Hacks steigt
Die Bedrohung durch Krypto-Hacks ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Dem Crime Report von Chainalysis zufolge war 2022 das grösste Krypto-Hacking-Jahr aller Zeiten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr ganze 3,8 Milliarden US-Dollar gestohlen, vor allem von DeFi-Protokollen und durch Angreifer aus Nordkorea. Im Jahr 2021 waren es nur 3,3 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2020 sogar nur 0,5 Milliarden US-Dollar. "Die Hacking-Aktivitäten schwankten das ganze Jahr über, mit grossen Spitzen im März und Oktober, wobei Letzterer der grösste Einzelmonat aller Zeiten für Kryptowährungs-Hacking wurde, da 775,7 Millionen US-Dollar in 32 separaten Angriffen gestohlen wurden", erklärt das Blockchain-Analyseunternehmen. David Schwed, COO von Halborn erklärt gegenüber Chainalysis, dass DeFi-Entwickler sich an traditionellen Finanzinstituten ein Beispiel nehmen sollten, wie sie ihre Plattformen sicherer machen können. "Man muss nicht so langsam sein wie eine Bank, aber man kann sich von dem, was Banken tun, etwas abschauen."
Redaktion finanzen.ch
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