Krypto News: Ethereum-Spot-ETFs haben im Dezember bereits über 1 Milliarde $ an Zuflüssen verzeichnet

Der Dezember entwickelt sich zu einem wichtigen Monat für Ethereum-Spot-ETFs, die in wenigen Handelstagen bereits über 1 Milliarde $ an Zuflüssen verzeichnet haben. Während der Kryptomarkt insgesamt eine starke Performance zeigt, scheint Ethereum besonders von den Kapitalströmen institutioneller Investoren zu profitieren. Doch was bedeutet das für den weiteren Kursverlauf von ETH und den Kryptomarkt insgesamt?

Seit Anfang Dezember gibt es täglich Multimillionen $ an Nettozuflüssen

Ethereum hatte im Verlauf des letzten Jahres und des Krypto-Bullenmarktes eine eher leidige Rolle inne. Während es Bitcoin direkt zu Beginn des Jahres gelang, ein neues Allzeithoch zu erreichen, konnte Ethereum seinen Wert damals nur auf knapp 4.100 $ steigern. Sein Allzeithoch, das im letzten Bullenmarkt bei circa 4.800 $ erreicht wurde, blieb unerreicht. Während der darauffolgenden Konsolidierungsphase im zweiten und dritten Quartal des Jahres fiel der Wert von ETH zwischenzeitlich wieder um 50 % auf bis zu 2.000 $ zurück und korrigierte damit wesentlich stärker als Bitcoin und andere Top-Altcoins.

In den letzten Wochen ist der Kurs von ETH zwar bereits wieder gestiegen, allerdings konnte er auch jetzt nur gerade so die 4.000-$-Marke erreichen und scheiterte damit bisher sowohl an einem neuen Jahreshöchststand als auch an einem neuen Allzeithoch.

Was allen Ethereum-Anlegern nun jedoch Hoffnung gibt, sind die immer stärker werdenden Zuflüsse in die Ethereum-Spot-ETFs. Die wurden erst dieses Jahr gelauncht und hatten einen mittelmässigen Start, bei dem nach der ersten Euphorie über lange Zeit die Zuflüsse ausblieben. Seit Anfang Dezember scheint sich dieses Bild jedoch gründlich gewandelt zu haben.

An den acht Handelstagen seit Beginn des Dezembers gab es jedes Mal einen positiven Nettozufluss. Während am ersten Handelstag, dem 2. Dezember, noch verhaltene 24,2 Millionen $ in die Ethereum-Spot-ETFs flossen, waren es am 3. Dezember bereits 132,6 Millionen $. Am 4. Dezember belief sich der Zufluss auf 167,7 Millionen $, und am 5. Dezember gab es dann einen Zufluss von sehr starken 428,5 Millionen $. Auch an den folgenden Tagen lagen die Zuflüsse wieder im hohen zweistelligen oder sogar im dreistelligen Millionenbereich.

Damit scheinen die Ethereum-ETFs nun eher in einer ähnlichen Liga zu spielen wie die Bitcoin-Spot-ETFs, die ebenfalls seit Anfang Dezember tagtäglich dreistellige Millionen-Zuflüsse verzeichnen. Der gesamte Nettozufluss der Ethereum-Spot-ETFs ist damit bereits auf 1,971 Milliarden $ gestiegen, und seit Anfang Dezember allein floss bereits über 1 Milliarde $ an Investitionen in diese neuen Investitionsvehikel.

Nachfrage nach Ethereum-Spot-ETFs könnte sich auch positiv auf Kurs von Ethereum auswirken

Unter anderem gestützt durch die starken Zuflüsse in die Ethereum-Spot-ETFs konnte ETH seine jüngste Korrektur in Richtung 3.500 $ rasch überwinden und wird heute schon wieder bei über 3.900 $ gehandelt. Jetzt wird es das erste Kursziel für die Bullen sein, die 4.000-$-Marke und auch den Widerstand bei der 4.100-$-Marke zu überwinden. Sollte das gelingen, hätte ETH bereits einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Bis zum Erreichen eines neuen Allzeithochs wären dann auch nur noch circa 20 % weiterer Kursgewinn nötig.

Bis zum Jahresende könnte also auch das erstmalige Erreichen von 5.000 $ für Ethereum realistisch werden. Allerdings müssten sich dafür auf jeden Fall die hohen Zuflüsse in die Ethereum-Spot-ETFs weiter fortsetzen, und Ethereum müsste im Vergleich zu anderen Kryptowährungen wieder besser performen. Heutzutage gibt es mit Coins wie SOL und SUI einfach starke konkurrierende Projekte, die über ähnliche Use Cases und Utilities verfügen und Ethereum Marktanteile streitig machen.

So konnte SUI beispielsweise innerhalb der letzten 24 Stunden um über 20 % zulegen, während es bei ETH nur starke 5,7 % waren. Sollte ETH es nicht schaffen, über 4.000 $ hinauszukommen, würde ein erneuter Rückfall in Richtung der 3.800-$-Marke beziehungsweise der 3.500-$-Marke drohen.

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