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Bitcoin-Bulle 18.11.2023 22:33:00

MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor gibt bullishe Bitcoinpreis-Prognose - mehrere Katalysatoren

MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor gibt bullishe Bitcoinpreis-Prognose - mehrere Katalysatoren

Der ehemalige MicroStrategy-CEO Michael Saylor zeigte sich bereits in der Vergangenheit des Öfteren optimistisch für die älteste und nach Marktkapitalisierung grösste Kryptowährung. Nun gab er erneut eine bullishe Prognose für den Bitcoinpreis ab.

MicroStrategy
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• MicroStrategy hat erneut Bitcoins nachgekauft
• Michael Saylor gibt optimistische Prognose für den Bitcoinpreis ab
• Mehrere kurz- bis mittelfristige Katalysatoren

Der ehemalige MicroStrategy-Chef Michael Saylor ist als Bitcoin-Bulle bekannt. Seit Ende des zweiten Quartals kaufte das Unternehmen, in dem Saylor inzwischen Executive Chairman ist, 6'067 Bitcoins im Wert von 167 Millionen US-Dollar und hielt somit zum Stichtag am 31. Oktober 158'400 Coins im Wert von 4,69 Milliarden US-Dollar.

"Man kann nie genug Bitcoin haben", sagte Michael Saylor laut CoinDesk bei einem Auftritt auf CNBC einen Tag nach MicroStrategys Zahlenvorlage und äusserte sich bullish zu der ältesten und nach Marktkapitalisierung grössten Kryptowährung. Ausserdem gab er einmal mehr eine optimistische Prognose für den Bitcoinpreis ab.

Saylor sieht mehrere Gründe für bevorstehenden Kursanstieg

Als kurz- bis mittelfristige Katalysatoren für den Bitcoinpreis erachtet Saylor einen Rückgang des Angebots, neue Regeln, die die Fair-Value-Bilanzierung für Bitcoin-Bestände von Unternehmen implementieren und den aktuellen Nachrichtenzyklus.

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Laut Saylor werde es bald zu einem deutlichen Rückgang des Angebots kommen, berichtet CoinDesk. Bitcoin-Miner müssten dem ehemaligen MicroStrategy-Chef zufolge ihre Coins verkaufen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Verkäufe würden sich derzeit auf etwa eine Milliarde US-Dollar im Monat belaufen - durch das bevorstehende Halving werde den Minern bald jedoch nur noch die Hälfte davon zur Verfügung stehen. "Man wird sehen, dass 12 Milliarden US-Dollar an natürlichen Verkäufen pro Jahr in 6 Milliarden US-Dollar an natürlichen Verkäufen pro Jahr umgewandelt werden", gibt CoinDesk Saylor wieder. Derweil gehe Saylor von einem Anstieg der Nachfrage aus, da Bitcoin-Spot-ETFs zu einem erhöhten Kaufdruck führen würden.

Als weiteren Katalysator betrachte Saylor neue Regeln, die es seiner Ansicht nach bald geben werde, die die Fair-Value-Bilanzierung für Bitcoin-Bestände von Unternehmen implementieren. Er gehe davon aus, dass dies Unternehmen langfristig "die Tür öffnen" werde, "Bitcoin als Treasury-Vermögenswert einzuführen und mit ihren Bilanzen Shareholder Value zu schaffen".

Zudem erklärte der MicroStrategy-Mitgründer, dass "Die frühen Krypto-Cowboys, die Krypto-Tokens, bei denen es sich um nicht registrierte Wertpapiere handelt, die unzuverlässigen Krypto-Verwahrer" Belastungen für Bitcoin seien. Laut Saylor, "müssen wir zur Aufsicht durch Erwachsene übergehen", damit die Kryptobranche "die nächste Stufe erreichen" könne. "Wir müssen rationalisieren, weg von den 100.000 Krypto-Tokens ... die die Leute manipulieren, hin zu Bitcoin", zitiert CoinDesk Saylor. "Wenn die Branche den Blick von den glänzenden kleinen Token abwendet, die abgelenkt und den Shareholder Value zerstört haben, bewegt sich die Branche meiner Meinung nach auf die nächste Ebene und wir können von hier aus das Zehnfache erreichen."

Bitcoinpreis in diesem Jahr kräftig gestiegen

Nach seinem Allzeithoch vor rund zwei Jahren, im November 2021, hatte der Bitcoin deutlich an Wert verloren. Anfang des Jahres war er noch rund 16'500 US-Dollar wert. Im Laufe des Jahres konnte er jedoch deutlich zulegen. Im Oktober konnte der Bitcoin erstmals seit Mai 2022 wieder die Marke von 35'000 US-Dollar erklimmen. Seit Jahresbeginn konnte er bereits um 123,20 Prozent zulegen und kostete zuletzt rund 36'471 US-Dollar (Stand: 14.11.2023).

Derzeit stützen unter anderem Spekulationen um die erstmalige Einführung eines Bitcoin-Spot-ETF in den USA den Bitcoinkurs. "Die Hoffnung auf die finale Zulassung eines börsengehandelten Bitcoin-Fonds jenseits des Atlantiks fungiert als Zünglein an der Waage", zitiert dpa-AFX Analyst Timo Emden. Die Einführung eines Bitcoin-Spot-ETF wird als wichtiger Schritt für die weitere Verbreitung und Akzeptanz des Coins betrachtet. Daneben erhält der Bitcoin Aufwind von der aktuell höheren Volatilität an den Märkten. "Die digitale Münze ist zwar kein sicherer Hafen, konnte aber regelmässig in den vergangenen Jahren von einer steigenden Volatilität profitieren", so Salah-Eddine Bouhmidi, Analystin beim Broker IG, laut dpa-AFX.

Redaktion finanzen.ch

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