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Merkel pusht die Währung 15.08.2017 11:31:33

Morgan Stanley: Euro erreicht bald die Parität zum Britischen Pfund

Morgan Stanley: Euro erreicht bald die Parität zum Britischen Pfund

Der Euro wird seine Klettertour fortsetzen und nächstes Jahr sogar erstmals so viel Wert sein wie das Britische Pfund. Dieser Meinung sind jedenfalls die Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley.

Seit Jahresbeginn hat die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar bereits 12 Prozent an Wert gewonnen. Im Sommer konnte sie sogar die Marke von 1,18 US-Dollar übersteigen. Doch damit hat sie nach Ansicht von Andrew Sheets ihr Potential noch lange nicht ausgeschöpft. Der Chief Cross-Asset Strategist von Morgan Stanley hat seine Prognose angehoben und geht inzwischen davon aus, dass der Euro Anfang nächsten Jahres die Marke von 1,25 US-Dollar erreichen wird.

Doch der Grund hierfür sei nicht eine Schwäche der US-Währung, sondern eine strukturell bullishe Entwicklung beim Euro. Deshalb prognostizierte Andrew Sheets in einem Interview bei "Bloomberg TV" auch, dass der Euro im kommenden Jahr erstmals mit dem britischen Pfund gleichziehen wird.

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Begünstigt werde dies noch durch das schwache Wachstum und die Unsicherheit nach dem beschlossenen Brexit in Großbritannien, denn dies belaste das Pfund.

Politische Stabilität in Europa

Als Gründe für die Euro-Stärke führt Sheets sowohl wirtschaftliche als auch politische Gründe an. Zum einen verweist er auf eine Verbesserung beim Wirtschaftswachstum, vor allem geht der Morgan-Stanley-Analyst jedoch auf das politische Umfeld ein.

Seit dem Sieg von Europa-freundlichen Parteien bei den Wahlen in Frankreich und den Niederlanden hätten die Sorgen um ein Auseinanderbrechen der Eurozone deutlich nachgelassen. Dort hatten im Frühjahr die Populisten nicht die erwarteten Erfolge verbuchen können, obwohl sie nach dem Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus auf Rückenwind gehofft hatten.

Außerdem ist das europäische Superwahljahr 2017 noch nicht abgeschlossen, denn im Herbst steht die Bundestagswahl an. Hier zeichnet sich nach aktuellen Umfragen ein komfortabler Sieg von Angela Merkel ab, die damit vor ihrer voraussichtlich vierten Amtsperiode steht. Auch Merkel steht klar für einen proeuropäischen Kurs, deshalb seien ihre guten Sieg-Chancen auch ein Grund zu weiterem Optimismus, so Sheets.

Laut dem Morgan-Stanley-Analysten erwarten die Märkte, dass Merkel und ihr französischer Amtskollege Emmanuel Macron gemeinsam bedeutende Reformen in Europa anstoßen werden. Dies werde den Euro über Jahre stützen.

Redaktion finanzen.ch

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