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Bessere Voraussetzungen 15.02.2022 23:58:00

Nach Diem-Aus: PayPal arbeitet an eigenem "PayPal Coin"

Nach Diem-Aus: PayPal arbeitet an eigenem

Fast drei Jahre, nachdem Facebook sein Krypto-Projekt vorstellte, gab der Facebook-Konzern Meta nun die Arbeit an einer eigenen Digitalwährung auf. Die Technologie hinter der Kryptowährung wurde verkauft. Mit PayPal arbeitet nun der nächste Tech-Konzern an einem eigenen Coin und könnte damit weiter in die Kryptowelt vordringen.

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• Diem-Aus: US-Bank kauft Technologie hinter der Kryptowährung auf
• PayPal arbeitet an eigenem "PayPal Coin"
• PayPal mit besseren Startbedingungen als Meta

Mark Zuckerberg gibt Diem-Pläne auf

2019 stellte Facebook, das seinen Konzernnamen Ende vergangenen Jahres in "Meta" änderte, seine Pläne für eine eigene Kryptowährung vor - damals noch unter dem Namen Libra. Das Unternehmen wollte ein weltweit verfügbares Digitalgeld auf den Markt bringen, das mit verschiedenen Währungen gekauft und wieder zurückgetauscht werden kann. Doch schnell traten Regulierer und Regierungen auf den Plan, die unter anderem Bedenken wegen der Stabilität des globalen Finanzsystems hatten - woraufhin Facebook zusicherte, seine Digitalwährung erst auf den Markt zu bringen, wenn alle Bedenken ausgeräumt sind. Nachdem das Projekt in die Schweiz abgegeben wurde, sprangen schon kurze Zeit später einige wichtige Partner, wie MasterCard, PayPal und eBay ab. Aber auch einige Änderungen an der geplanten Kryptowährung und die Umbenennung in Diem halfen nicht - das Tech-Unternehmen hat seine Pläne für eine eigene Kryptowährung inzwischen aufgegeben. Die US-Bank Silvergate gab Ende Januar bekannt, die Technologie hinter der Kryptowährung Diem für 182 Millionen US-Dollar gekauft zu haben. Silvergate will nach eigenen Angaben weiter in die Plattform investieren und die bestehende Stablecoin-Infrastruktur verbessern.

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PayPal plant eigenen Coin

Bereits bevor offiziell bekannt wurde, dass der Facebook-Konzern Meta seine Diem-Pläne endgültig aufgegeben hat, gab es Gerüchte um einen neuen Player, der mit einem eigenen Coin weiter in das Krypto-Universum vordringen will: PayPal, das zuvor selbst Mitglied im Diem-Projekt war. Anfang des Jahres bestätigte der Zahlungsdienstleister die Gerüchte um eine eigene Kryptowährung. "Wir sondieren einen Stablecoin; falls und wenn wir vorankommen, werden wir natürlich eng mit den zuständigen Regulierungsbehörden zusammenarbeiten", erklärte Jose Fernandez da Ponte, Senior Vice President of Crypto and Digital Currencies bei PayPal, gegenüber Bloomberg.

Ans Licht gekommen sind PayPals Pläne durch einen Entwickler, der Beweise für PayPals Vorhaben, in die Kryptowelt vorzudringen, in der App des Zahlungsanbieters entdeckt und diese mit Bloomberg geteilt hat. Dabei zeigen Bilder und ein versteckter Code die Arbeit des Unternehmens an einem so genannten "PayPal Coin", einem eigenen Stablecoin, der durch den US-Dollar gedeckt sein soll. Wie Bloomberg berichtet, sei dies laut einer PayPal-Sprecherin im Rahmen eines internen Hackathon der Abteilung für Blockchain, Kryptowährungen und digitale Währungen entstanden.

PayPal mit besseren Voraussetzungen als Meta

Metas Misserfolg mit Diem könnte nun PayPal zugutekommen. Denn für den Zahlungsdienstleister ist die Kryptowelt längst kein Neuland mehr. PayPal interessiert sich schon seit geraumer Zeit für Kryptowährungen. PayPal-Nutzer in den USA und auch in Grossbritannien können seit vergangenem Jahr bereits Bitcoin & Co. über den Zahlungsanbieter kaufen und verkaufen und mit den Kryptowährungen bezahlen. Somit verfügt PayPal gewissermassen schon über kryptoaffine Nutzer.

Zudem verfügt PayPal - anders als Meta - über eine gut ausgebaute Zahlungsinfrastruktur. PayPals Zahlungsvolumen kletterte im Geschäftsjahr 2021 um 31 Prozent auf 1,25 Billionen US-Dollar und der Zahlungsdienstleister gewann 48,9 Millionen neue aktive Nutzer hinzu, sodass am Ende des vergangenen Jahres mehr als 425 Millionen Menschen weltweit PayPal nutzten. Mithilfe von PayPal können diese einfach und schnell und teils sogar gebührenfrei und grenzübergreifend Geld hin und her schicken. "PayPal geniesst eine grosse Kundenakzeptanz. Und der Bedarf einer global nutzbaren Digitalwährung ist längst da", gibt die WirtschaftsWoche Krypto-Berater Oliver Geiseler, Senior Partner beim Beratungsunternehmen Capco, wieder. "Das dürfte sich unterstützend auf dessen Krypto-Pläne auswirken."

Des Weiteren scheint PayPal aus Metas missglücktem Versuch und seinen Problemen mit den Regierungen und Regulierern gelernt zu haben und will, sollte der "PayPal Coin" kommen, eng mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten.

Wann PayPals eigene Kryptowährung auf den Markt kommt und wie genau sie aussehen wird, ist jedoch noch nicht bekannt. Da im Rahmen eines Hackathons oftmals in kurzer Zeit innovative Projekte gestartet und ungewöhnliche Ideen entwickelt werden, die letztlich nicht immer - oder manchmal auch einfach nicht in genau der Form - veröffentlicht werden, könnte es auch sein, dass sich der tatsächliche "PayPal Coin", wenn er denn auf den Markt kommt, bei Namen, Logo und Ausgestaltung womöglich noch einmal von der aktuellen Version unterscheidet.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Twin Design / Shutterstock.com,Ken Wolter / Shutterstock.com
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