Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Digitalisierung voraus 14.03.2021 16:00:00

Schwedische Nationalbank: Wieso Bargeld digitales Zentralbankgeld auch in Zukunft nicht ablösen wird

Schwedische Nationalbank: Wieso Bargeld digitales Zentralbankgeld auch in Zukunft nicht ablösen wird

Schweden gilt als einer der europäischen Vorreiter in Sachen digitaler Zentralbankwährung. Seit rund einem Jahr befindet sich die von der Nationalbank ausgegebene E-Krona in der Testphase. Nun führt die schwedische Nationalbank aus, warum digitale Zentralbankwährungen dem Bargeld unterlegen sind - und es auch vermutlich bleiben.

PayPal
74.96 CHF -0.04%
Kaufen / Verkaufen
• Keine anonymen Zahlungen wie mit Bargeld möglich
• Notwenige Kontrolle auf Kosten der Anonymität
• Für Zentralbankwährungen zentralisierte Kontrollinstanz notwendig

Grenzen digitaler Zentralbankwährungen

In einem Bericht mit dem Titel "Über die Möglichkeit einer bargeldähnlichen digitalen Zentralbankwährung" diskutiert die schwedische Nationalbank unter anderem, in wie weit eine digitale Zentralbankwährung Bargeld imitieren und als nahezu vollständige Substitution dienen kann. Dabei kommt die Bank zu dem Ergebnis, dass es falsch wäre, von einer digitalen Währung sämtliche Eigenschaften, die Bargeld bieten kann, vorauszusetzen. Denn für Nutzer der digitalen Währung wäre es dem Bericht zufolge nicht möglich, im selben Umfang anonyme Zahlungen zu tätigen, wie es mit Bargeld der Fall ist.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Hier stosse man laut des Berichts an eine Grenze von digitalen Zentralbankwährungen. Damit eine digitale Währung in gleicher Art und Weise wie Bargeld genutzt werden kann, müsse sie sowohl anonym als auch offline nutzbar sein. Die technische Beschaffenheit einer digitalen Währung erfordert aber die Verifikation einer Transaktion durch eine zwischengestellte Kontrollinstanz, beispielsweise eines Hauptbuches, was wiederum eine vollständige Anonymität zunichtemacht. Es wäre also falsch, anzunehmen, eine E-Krona, wie die schwedische Digitalwährung heisst, würde offline und zugleich anonym funktionieren, so die Nationalbank in dem Bericht.

Warum Verifikation wichtig ist - zu Ungunsten der Anonymität

Eine Kontrollinstanz ist dem Bericht nach notwendig, um Fälschungen wie das doppelte Ausgeben einer einzelnen Währungseinheit, das sogenannte "double-spending-problem", zu verhindern. Beispiel: wer im Besitz einer einzigen Währungseinheit der digitalen Zentralbankwährung ist, kann logischerweise lediglich Produkte im Wert jener einen Währungseinheit erwerben. Damit aber keine Kopien angefertigt werden und so eine Währungseinheit in mehreren Transaktionen verwendet wird, benötigt es eine Kontrollinstanz, die die Transaktionen verifiziert. Im traditionellen Geld- und Bezahlsystem übernehmen Banken oder bei Online-Käufen stellenweise Zahlungsdienstleister wie PayPal diese zwischengestellte Kontrolle, um sicherzustellen, dass nur Geld ausgegeben wird, dass man auch besitzt.

Kryptowährungen lösen auf ihre individuelle andere Art und Weise das Problem. Bitcoin greift beispielsweise auf die Blockchain zurück, die alle je getätigten Bitcoin-Transaktionen enthält und sich so selbst kontrolliert - vollständig dezentralisiert. Der Bericht der schwedischen Nationalbank sieht die Lösung des "double-spending problem" für eine digitale Zentralbankwährung in einem remote-geführten Hauptbuch, das aufzeichnet, wer welche Mengen an digitalen Währungseinheiten hält - auch, wenn sie auf lokalen Festplatten gehalten werden.

Für die Nationalbank steht also fest: alle digitalen Zentralbankwährungen werden ein etwaiges, zentralisiertes Hauptbuch benötigen. Sie können zwar auf gewisse Weise offline und anonym sein, werden aber nicht alle Eigenschaften des Bargelds vollumfänglich erfüllen können, so die Nationalbank in dem Bericht.

Philipp Beißwanger / Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Farknot Architect / Shutterstock.com,Andrey Emelyanenko / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

«Schwarzer» Montag? – Experteninterview mit Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG)

Volatiler Start📉 in den August: Panik an den Märkten – Was kommt als Nächstes?

In unserem 🔍Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG) mit Olivia Hähnel (BX Swiss) über die jüngsten Turbulenzen an den Märkten:

▪️ Was war Anfang August los?
▪️ Gab es einen «Schwarzen Montag»? Hat sich die Panik gelegt?
▪️ Wie ist die aktuelle Situation an den Rohstoff und Kryptomärkten?

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

«Schwarzer» Montag? | BX Swiss TV