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Schwierige Märkte 07.07.2018 22:30:00

Diese Aktien werden laut Goldman Sachs im zweiten Halbjahr wachsen

Diese Aktien werden laut Goldman Sachs im zweiten Halbjahr wachsen

Die US-amerikanische Bank sagt Investoren eine schwierige zweite Jahreshälfte voraus. Von den steigenden Handelsspannungen und höheren Zinsen dürften nur, laut Goldman Sachs, Aktien mit starken Bilanzen bezüglich ihres Wachstums nicht betroffen sein.

David Kostin, Goldmans US-Chef-Aktienstratege hat in einem Interview mit "CNBC" Investoren eine schwierige Jahreshälfte prognostiziert. Als Gründe dafür sieht Kostin vor allem die Handelsspannungen zwischen den USA und ihren wichtigsten Partnern und die steigenden Zinssätze. Die Begeisterung für Wirtschaftsdaten und solides Gewinnwachstum zu Jahresbeginn seien demnach durch die Sorge eines Handelskriegs gedämpft worden. Nach starken Schwankungen sind die Spannungen im letzten Monat durch Vorschläge aus dem Weissen Haus eskaliert. Von neuen Zöllen auf Autoimporte in Höhe von 275 Milliarden US-Dollar und Zölle auf chinesische Importe in Höhe von 400 Milliarden US-Dollar war die Rede. Aktien wie Facebook, NVIDIA oder Chipotle dürften angesichts ihrer starken Bilanzen weiterhin wachsen, die höheren Kreditkosten aushalten und die Gesamtvolatilität umgehen. Zudem haben sich bis dato die starken Bilanzwerte in diesem Jahr besser entwickelt, da die kurz- und langfristigen Zinsen gestiegen sind.

Prognosen bewahrheiten sich

Die Prognosen zur Zunahme der Volatilität, das Klettern der Aktienmärkte auf neue Rekordstände, die Verlangsamung des globalen Wachstums und deutliche Auswirkungen der geldpolitischen Straffung haben sich laut Andrew Wilson, CEO für EMEA und Co-Head des Global Fixed Income und Liquidity Management Teams bei Goldman Sachs Asset Management, bewahrheitet.

Altman Z-Score

Goldman Sachs verwendet den Altman Z-Score um die Bilanzstärke eines Unternehmens zu bestimmen. In diesem werden folgende fünf Kennzahlen berücksichtigt: Betriebskapital zu Vermögenswerten, Gewinnrücklagen zu Vermögensrückwerten, Gewinn vor Zinsen und Steuern zu Vermögenswerten, Verkäufe an Vermögenswerten und Marktkapitalisierung zu Verbindlichkeiten. Je höher der Wert, desto stärker ist die Bilanz eines Unternehmens.

Zehnjährige US-Staatanleihen werden weiterhin steigen

Die zehnjährigen US-Staatsanleihen sind unterdessen auf 2,85 Prozent gestiegen. Goldman Sachs-Ökonomen erwarten einen Anstieg auf 3,25 Prozent bis zum Jahresende. Solange diese nicht die 3,5 Prozent erreichen, gibt es genügend Spielraum bei Aktien, um höhere Zinsen zu verkraften, ohne dass es zu einem nachhaltigen Ausverkauf kommt.

Zinserhöhungen

Die Federal Reserve hat derweil 2018 die Zinsen bereits zweimal erhöht. Bis zum Jahresende erwarten Anleger noch mindestens eine weitere Erhöhung der Zinsen. Bis Ende 2019 rechnet der Fed Fonds Future Market mit nur drei zusätzlichen weiteren Zinserhöhungen, während Goldman Sachs-Experten von insgesamt sechs ausgehen.

Folgen

Wachstumspotenzial sieht Goldman Sachs für USA und Japan, während für den Euroraum und China Anzeichen von leichten Abwärtsrisiken erkannt werden. Die US-Small Caps und Schwellenländer seien am besten aufgestellt, um in einem spätzyklischen Umfeld mit höheren Zinsen eine Outperformance zu erreichen. Bei der Entwicklung der Anleihemärkte zeigt sich das Wertpapierhandelsunternehmen pessimistisch bei US-Zinsen. Schwellenländerwährungen werden dagegen dank eines soliden makroökonomischen Umfelds optimistisch eingestuft.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Chris Hondros/Getty Images,MichaelJayBerlin / Shutterstock.com

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