Schwierige Märkte |
07.07.2018 22:30:00
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Diese Aktien werden laut Goldman Sachs im zweiten Halbjahr wachsen
Die US-amerikanische Bank sagt Investoren eine schwierige zweite Jahreshälfte voraus. Von den steigenden Handelsspannungen und höheren Zinsen dürften nur, laut Goldman Sachs, Aktien mit starken Bilanzen bezüglich ihres Wachstums nicht betroffen sein.
Prognosen bewahrheiten sich
Die Prognosen zur Zunahme der Volatilität, das Klettern der Aktienmärkte auf neue Rekordstände, die Verlangsamung des globalen Wachstums und deutliche Auswirkungen der geldpolitischen Straffung haben sich laut Andrew Wilson, CEO für EMEA und Co-Head des Global Fixed Income und Liquidity Management Teams bei Goldman Sachs Asset Management, bewahrheitet.
Altman Z-Score
Goldman Sachs verwendet den Altman Z-Score um die Bilanzstärke eines Unternehmens zu bestimmen. In diesem werden folgende fünf Kennzahlen berücksichtigt: Betriebskapital zu Vermögenswerten, Gewinnrücklagen zu Vermögensrückwerten, Gewinn vor Zinsen und Steuern zu Vermögenswerten, Verkäufe an Vermögenswerten und Marktkapitalisierung zu Verbindlichkeiten. Je höher der Wert, desto stärker ist die Bilanz eines Unternehmens.
Zehnjährige US-Staatanleihen werden weiterhin steigen
Die zehnjährigen US-Staatsanleihen sind unterdessen auf 2,85 Prozent gestiegen. Goldman Sachs-Ökonomen erwarten einen Anstieg auf 3,25 Prozent bis zum Jahresende. Solange diese nicht die 3,5 Prozent erreichen, gibt es genügend Spielraum bei Aktien, um höhere Zinsen zu verkraften, ohne dass es zu einem nachhaltigen Ausverkauf kommt.
Zinserhöhungen
Die Federal Reserve hat derweil 2018 die Zinsen bereits zweimal erhöht. Bis zum Jahresende erwarten Anleger noch mindestens eine weitere Erhöhung der Zinsen. Bis Ende 2019 rechnet der Fed Fonds Future Market mit nur drei zusätzlichen weiteren Zinserhöhungen, während Goldman Sachs-Experten von insgesamt sechs ausgehen.
Folgen
Wachstumspotenzial sieht Goldman Sachs für USA und Japan, während für den Euroraum und China Anzeichen von leichten Abwärtsrisiken erkannt werden. Die US-Small Caps und Schwellenländer seien am besten aufgestellt, um in einem spätzyklischen Umfeld mit höheren Zinsen eine Outperformance zu erreichen. Bei der Entwicklung der Anleihemärkte zeigt sich das Wertpapierhandelsunternehmen pessimistisch bei US-Zinsen. Schwellenländerwährungen werden dagegen dank eines soliden makroökonomischen Umfelds optimistisch eingestuft.
Redaktion finanzen.ch
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Goldman Sachs | 208.00 | 7.14% | |
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