Airbus Aktie 1095306 / NL0000235190
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Starkes Quartal |
30.10.2025 17:56:00
|
Airbus-Aktie legt zu: Rekordgewinn und starkes Quartal beflügeln den Kurs
Der weltgrösste Flugzeugbauer Airbus will trotz knapper Triebwerke in diesem Jahr wie geplant 820 Jets ausliefern.
Während Airbus seinen Gewinn weiter in die Höhe treibt, verliert der kriselnde Konkurrent Boeing aus den USA eine weitere Milliardensumme. Der Hersteller musste die Auslieferung seines derzeit grössten angebotenen Passagierjets 777X um ein weiteres Jahr verschieben, was auch die Lufthansa trifft.
Am Finanzmarkt wurden die Nachrichten von Airbus und Boeing entsprechend gegensätzlich aufgenommen: Die Aktie des Weltmarktführers legte am Donnerstag in Frankfurt zeitweise um mehr als vier Prozent zu und wurde mit 216,85 Euro so teuer gehandelt wie nie zuvor. Letztendlich lag sie noch mit 2,06 Prozent im Plus bei 212,60 Euro, war aber weiterhin stärkster Gewinner im DAX.
Die Boeing-Aktie war nach den Hiobsbotschaften vom Mittwoch an der Wall Street hingegen mit einem Kursabschlag von mehr als vier Prozent aus dem Handel gegangen. Damit war sie zugleich Schlusslicht im dortigen Leitindex Dow Jones Industrial . Nachbörslich verlor das Papier weiter an Boden.
Die beiden Aktien entwickeln sich seit einiger Zeit stark unterschiedlich. Während der Kurs der Airbus-Anteile seit dem Coronatief im Frühjahr 2020 mehr als 340 Prozent gestiegen ist oder sich mehr als vervierfacht hat, blieb das Papier von Boeing mit einem Anstieg von 140 Prozent in dem Zeitraum deutlich dahinter.
Damit hat der deutsch-französische Hersteller dem US-Konkurrenten auch in puncto Börsenwert den Rang abgelaufen. Airbus ist am Markt derzeit fast 170 Milliarden Euro wert, während Boeing lediglich auf umgerechnet rund 140 Milliarden Euro kommt.
Airbus und Boeing sitzen auf dicken Auftragsbüchern und kommen mit der Lieferung neuer und sparsamerer Flugzeuge kaum hinterher. Während Boeing nach Qualitätsmängeln, Zwischenfällen und zwei Abstürzen hausgemachte Probleme in den Griff bekommen muss, kämpft Airbus seit dem Ende der Corona-Pandemie vor allem mit Engpässen bei seinen Zulieferern.
Im vergangenen Jahr hatte der Airbus nur 766 Maschinen ausgeliefert. Auch wenn es 2025 wie geplant 820 Jets werden, ist das Rekordniveau von 863 Maschinen aus dem Jahr 2019 noch ein Stück entfernt. Faury wollte noch nicht versprechen, wann Airbus diese Marke wieder knackt. Für eine Prognose für das Jahr 2026 sei es noch zu früh, sagte er am Abend in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.
Allerdings will der Manager die Produktion mehrerer Modellreihen im kommenden Jahr weiter hochfahren. Beim kleinsten Modell A220 sollen es allerdings zunächst nur zwölf Maschinen pro Monat werden, zwei weniger als bislang geplant. Dies liege ebenso an Zulieferern wie an den Kunden, die auf eine neue Version der Triebwerke warten wollten, erklärte er.
Bereits im laufenden Jahr sollen die gestiegenen Auslieferungszahlen den Sonderposten bereinigten operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) wie geplant auf rund sieben Milliarden Euro nach oben treiben. Dabei hat der Vorstand die Folgen des Zollstreits mit den USA nun eingerechnet.
Der freie Mittelzufluss vor Kundenfinanzierungen soll weiterhin etwa 4,5 Milliarden Euro erreichen. Im dritten Quartal war er zwar positiv, trotzdem lag er nach den ersten neun Monaten noch mit 914 Millionen Euro im Minus. Allerdings hatte Airbus bis dahin erst 507 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert. Laut Finanzvorstand Thomas Toepfer sollen die noch fehlenden etwa 313 Maschinen im vierten Quartal den nötigen Schub beim Geldfluss bringen.
Im dritten Quartal brummte Airbus' Geschäft, zumal die RTX-Tochter Pratt & Whitney und das CFM-Bündnis von Safran und GE Aerospace wieder mehr Triebwerke für die stark gefragten Mittelstreckenjets der Modellfamilie A320neo lieferten. Bis Ende September sei die Zahl neuer Flugzeuge ohne Triebwerke vor den Werkshallen weiter gesunken, sagte Faury. Bis Ende Dezember soll die Zahl auf null sein.
Unterdessen erzielte Airbus in den Monaten Juli bis September einen Umsatz von 17,8 Milliarden Euro, 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der bereinigte operative Gewinn sprang sogar um 38 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro nach oben. Mit beiden Werten übertraf der Konzern die Erwartungen von Analysten deutlich. Der Überschuss wuchs hingegen nur um 14 Prozent auf gut 1,1 Milliarden Euro, auch weil sich veränderte Währungskurse negativ auswirkten.
Beim US-Konzern Boeing verlängerte sich die jahrelange Dauerkrise am Mittwoch hingegen um ein weiteres Kapitel. Mit der weiteren Verschiebung um ein Jahr soll der Grossraumjet 777X nun erst 2027 in den Liniendienst gehen - sieben Jahre später als ursprünglich geplant. Erstkundin Lufthansa plant vorerst ohnehin ohne die Maschine.
Boeing kostet die jüngste Verzögerung 4,9 Milliarden US-Dollar (4,2 Mrd Euro). Seit der ersten Verschiebung summieren sich die Extrakosten auf fast 16 Milliarden Dollar. Der Flieger ist die modernisierte Variante des langjährigen Verkaufsschlagers 777 und der grösste zweistrahlige Passagierjet der Welt. Konkurrenzmodell ist der Airbus A350, vor allem in seiner Langversion A350-1000.
Boeing schrieb wegen der Belastung erneut tiefrote Zahlen. Mit 5,3 Milliarden Dollar lag der Verlust im dritten Quartal zwar niedriger als ein Jahr zuvor, doch viel höher als von Analysten im Schnitt erwartet. Andererseits konnte Boeing überraschend den Abfluss von Barmitteln stoppen.
Schon 2019 war der Hersteller nach dem Absturz zweier Mittelstreckenjets mit insgesamt 346 Toten in eine schwere Krise geraten. Das Modell vom Typ 737 Max durfte daraufhin mehr als 20 Monate lang weltweit nicht mehr abheben. Nach technischen Verbesserungen wurden die Flugverbote zwar aufgehoben, doch weitere Qualitätsmängel machten Boeing zu schaffen.
Anfang 2024 verlor eine 737 Max im Flug ein türgrosses Rumpfteil, und die Behörden stellten Boeing unter strenge Aufsicht. Die Beschränkungen warfen den Konzern erneut zurück. Im vergangenen Jahr lieferte er lediglich 348 Passagier- und Frachtjets aus - nicht einmal halb so viele wie Airbus./stw/zb/mis
/stw/he
TOULOUSE (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Airbus SE
|
17:58 |
STOXX-Handel STOXX 50 fällt zum Handelsende (finanzen.ch) | |
|
17:58 |
Donnerstagshandel in Europa: Euro STOXX 50 zeigt sich schlussendlich leichter (finanzen.ch) | |
|
17:58 |
Angespannte Stimmung in Paris: CAC 40 präsentiert sich schlussendlich leichter (finanzen.ch) | |
|
17:58 |
XETRA-Handel: Zum Ende des Donnerstagshandels Pluszeichen im LUS-DAX (finanzen.ch) | |
|
17:58 |
Börse Frankfurt in Grün: DAX liegt zum Ende des Donnerstagshandels im Plus (finanzen.ch) | |
|
17:54 |
XETRA-SCHLUSS/Behauptet - Airbus und Lufthansa nach Zahlen sehr fest (Dow Jones) | |
|
16:37 |
Airbus SE-Analyse: Kaufen-Bewertung von DZ BANK für Airbus SE-Aktie (finanzen.ch) | |
|
15:58 |
Donnerstagshandel in Europa: So performt der Euro STOXX 50 am Nachmittag (finanzen.ch) |
Analysen zu Airbus SE
| 15:45 | Airbus Kaufen | DZ BANK | |
| 14:49 | Airbus Outperform | Bernstein Research | |
| 14:26 | Airbus Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
| 12:11 | Airbus Buy | Deutsche Bank AG | |
| 09:58 | Airbus Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Etienne Jornod (OM Pharma): Führung, Erfolg & Pharma-Strategie- zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morning Call spricht die Schweizer Unternehmer-Ikone Etienne Jornod (OM Pharma) mit François Bloch und Olivia Hähnel (BX Swiss) über Führung, Wachstum, Kooperationen, seine Zeit bei der NZZ und darüber, warum Zuhören der wichtigste Leadership-Skill ist.
Die perfekte Folge für alle, die sich für Pharmastrategien, Galenica/Vifor und Unternehmertum interessieren.
🎯 Themen im Interview mit Etienne Jornod (OM Pharma)
– Antrieb und Führungsphilosophie eines Unternehmers
– Erfolgsweg von Galenica – Lehren aus Jahrzehnten Führung
– Frauenquote, Teamkultur und Leadership bei OM Pharma
– Internationale Expansion: China, USA und neue Märkte
– Forschung, Druck und Verantwortung in der Pharmaindustrie
– Inspiration, Balance und persönliche Haltung zum Erfolg
– Zukunftsvisionen: Schweiz, Unternehmertum und Investments
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Nach EZB-Zinsentscheid: SMI und DAX letztlich wenig bewegt -- Wall Street schliessen tiefer -- Märkte in Fernost zum Handelsende uneinsAm heimischen sowie am deutschen Aktienmarkt hielten sich Anleger zurück. An der Wall Street ging es nach unten. Die wichtigsten asiatischen Börsen wiesen am Donnerstag verschiedene Vorzeichen aus.


