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17.10.2025 12:03:37
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Aktien Frankfurt: Dax klar unter 24.000 Punkte - Sorge vor neuer US-Bankenkrise
FRANKFURT (awp international) - Der Dax hat am Freitag kräftig nachgegeben. An den Börsen weltweit geht wieder die Angst vor einer US-Bankenkrise um, nachdem dort zwei Regionalbanken möglicherweise Opfer von Kreditbetrug im Zusammenhang mit notleidenden Immobilienfonds geworden sind.
Daraufhin hatte der deutsche Leitindex gleich zum Handelsstart mehrere hundert Punkte abgegeben und war unter die Marke von 24.000 Punkten gesackt. Zur Mittagszeit verlor der Dax 2,0 Prozent auf 23.785 Zähler. Der MDax mit den mittelgrossen Unternehmen büsste zugleich 2,2 Prozent auf 29.390 Punkte ein. Europaweit sah es ähnlich trüb aus und auch in den Vereinigten Staaten kündigen sich zum Börsenauftakt weitere Verluste an.
"Die schwache Kreditverfassung amerikanischer Regionalbanken rüttelt die von KI- und Zinshoffnungen euphorisierten Anleger durch", kommentierte Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Aktuell seien böse Erinnerungen an das Frühjahr 2023 zurückgekehrt. Da hatten die Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank die Märkte weltweit nach unten gerissen.
Analyst Martin Utschneider beim Broker Robomarkets bleibt aus charttechnischer Sicht dennoch weiter optimistisch: Die aktuelle Entwicklung sei zwar ernüchternd, "aber aus chart- und markttechnischer Sicht ist noch nichts Dramatisches passiert".
Noch vor etwas mehr als einer Woche war der Dax, vom Boomthema "Künstliche Intelligenz" (KI) getrieben, auf ein Rekordhoch von 24.771 Punkten geklettert. Der wieder verstärkt aufgeflammte Handelskonflikt zwischen den zwei weltgrössten Volkswirtschaften USA und China sorgte aber gleich am nächsten Tag für eine erste Korrektur. Seither kämpfte das deutsche Börsenbarometer gegen ein weiteres Absacken an. Dass die Anleger insgesamt vorsichtig sind, dürfte nicht überraschen, denn im bisherigen Jahresverlauf ist der Dax in Summe dennoch bereits um 19,5 Prozent gestiegen.
Unter den Einzelwerten im Dax sprang die Continental -Aktie ins Auge. Das Papier war nicht nur einer der wenigen Gewinner, sondern legte mit einem Plus von 8,0 Prozent auch sehr deutlich zu. Der Reifen- und Kunststofftechnikkonzern übertraf mit seinem dritten Quartal die Erwartungen am Markt bei weitem. Vor allem die operative Marge bezogen auf den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern fiel stark aus.
Volkswagen legten um 0,9 Prozent zu und im MDax gewannen Porsche AG 1,2 Prozent. Auslöser ist die Nachricht, dass Manager Oliver Blume als Vorstandsvorsitzender des Sportwagenbauers abgelöst werden soll. Die Weichen für Porsche seien gestellt, um in den kommenden Jahren wieder zu wachsen, kommentierte JPMorgan-Analyst Jose Asumendi. Sollte zudem der frühere McLaren-Chef Michael Leiters tatsächlich Blumes Nachfolger werden, wäre dies ein positiver Schritt. Blume indes könne sich als Chef des Volkswagen-Konzerns zugleich auf die weltweite Stärkung aller Marken der Konzerngruppe konzentrieren.
Zu den grössten Verlierern zählten Bank- und Rüstungsaktien. Commerzbank litten mit Verlusten von 3,4 Prozent und Deutsche Bank mit Verlusten von 6,4 Prozent unter den Sorgen vor einer womöglich nächsten Bankenkrise.
Rüstungsaktien wie Rheinmetall , Hensoldt , Renk und Alzchem litten mit Verlusten von 5 bis 7 Prozent nach ihrem extrem starken Lauf im bisherigen Jahr unter Gewinnmitnahmen. US-Präsident Donald Trump will sich nach der Besiegelung einer Waffenruhe im Nahen Osten nun dem Ukraine-Krieg zuwenden. Aktuell ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Besuch in Washington. Trump will sich unterdessen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest treffen./ck/jha/
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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