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iKonzern mit Zahlenvorlage 01.11.2024 21:12:00

Apple-Aktie dennoch im Minus: Gewinnplus bei Apple höher als erwartet

Apple-Aktie dennoch im Minus: Gewinnplus bei Apple höher als erwartet

Der iPhone-Hersteller Apple hat am Donnerstag nach US-Handelsschluss seine Quartalsbilanz präsentiert.

Apple
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Das vierte Quartal seines Geschäftsjahres 2024 endete für Apple mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 1,64 US-Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Plus von 1,47 US-Dollar je Aktie in den Büchern verzeichnet war. Experten hatten einen durchschnittlichen Gewinn von 1,60 US-Dollar je Anteilsschein prognostiziert. Insgesamt hat Apple im vergangenen Quartal trotz der riesigen Steuernachzahlung in Irland einen Gewinn von 14,7 Milliarden Dollar verbucht. Das war zugleich ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu schwarzen Zahlen von fast 23 Milliarden Dollar vor einem Jahr.

Der Umsatz des iPhone-Herstellers lag im abgelaufenen Quartal bei 94,9 Milliarden US-Dollar. Damit übertraf Apple die Umsatzschätzungen der Analysten, die sich auf 94,52 Milliarden US-Dollar belaufen hatten. Vor einem Jahr hatte der Konzern aus Cupertino 89,50 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Der Umsatz in der Region China sank indes leicht auf 15 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Markterwartungen.

Im gesamten Geschäftsjahr 2024 erzielte der Tech-Konzern unter Leitung von Tim Cook einen Gewinn von 6,75 US-Dollar je Aktie, nachdem das EPS im vorangegangenen Geschäftsjahr bei 6,16 US-Dollar gelegen hatte. Analysten hatten hier mit 6,71 US-Dollar je Aktie gerechnet.
Der Umsatz belief sich im Gesamtjahr auf 391,035 Milliarden US-Dollar (Expertenschätzungen: 390,48 Milliarden US-Dollar), nach 383,29 Milliarden US-Dollar im Vergleichszeitraum.

iPhone legte auch in China zu

Der iPhone-Umsatz sei allerdings in allen Weltregionen gestiegen, sagte Finanzchef Luca Maestri - und signalisierte damit, dass Apple sich auch in China gut gegen die starke Konkurrenz einheimischer Smartphone-Hersteller schlagen konnte.

Der iPhone-Umsatz stieg mit dem Start des neuen Modells in den letzten Wochen des Quartals um 5,5 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar. Das iPhone ist das mit Abstand wichtigste Produkt für Apple. Auch die Erlöse im Geschäft mit Mac-Computern und iPad-Tablets legten zu.

Hohe Erwartungen an KI-Funktionen

Apple führt gerade schrittweise neue KI-Funktionen ein, die iPhones und andere Geräte des Konzerns nützlicher machen sollen. Einige davon gab es diese Woche, eine weitere Stufe werde im Dezember folgen, kündigte Apple-Chef Tim Cook an. In der EU sollen viele der Funktionen erst vom kommenden April an eingeführt werden, weil Apple sich angesichts von Bedenken rund um das neue Digital-Gesetz DMA Zeit liess.

Zurückhaltende Prognose

Für das wichtige Weihnachtsquartal gab Apple unterdessen nur eine vorsichtige Prognose ab. Der Umsatz werde im niedrigen oder mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, hiess es. Analysten hatten im Schnitt eine Prognose über sechs Prozent erwartet.

Die Nachzahlung in Irland drückte das Quartalsergebnis um 10,2 Milliarden Dollar, wie Finanzchef Luca Maestri sagte. Apple hatte im September das jahrelange Verfahren gegen die EU-Kommission verloren. Dabei ging es insgesamt um einen Betrag von mehr als 14 Milliarden Dollar.

Die Apple-Aktie zeigte sich am Freitag im NASDAQ-Handel letztlich 1,33 Prozent im Minus bei 222,91 US-Dollar.

Redaktion finanzen.ch / awp international

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