KI-Vision |
13.05.2024 22:10:00
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Arm setzt auf KI: NVIDIA-Rivale plant Entwicklung eigener Chips bis 2025 - Arm-Aktie legt zu
Im Rahmen der Vision von SoftBank-CEO Masayoshi Son, die Gruppe als KI-Konzern zu positionieren, strebt nun auch die SoftBank-Tochter Arm an, bis 2025 erste eigene KI-Chips auf den Markt zu bringen. Weitere Teile der 10-Billionen-Yen-Investition sollen in Rechenzentren, Robotik aber auch Anlagen für erneuerbare Energien fliessen.
• CEO Masayoshi Son investiert 10 Billionen Yen in KI
• SoftBank-Tochter Arm gründet Abteilung und entwickelt KI-Chips bis 2025
Entwicklung eigener KI-Chips bis 2025
Einem Bericht vom Sonntag zufolge plant SoftBank-Tochter und Chipdesigner Arm Holdings die Entwicklung seiner ersten Chips mit künstlicher Intelligenz. Diese sollen schon im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Wie Nikkei Asia berichtete, sei dieser Plan Teil einer 10 Billionen Yen-Investition von SoftBank-CEO Masayoshi Son, um die Gruppe wettbewerbsfähig im Bereich der KI zu machen. Son verfolge die Vision einer KI-Revolution, weshalb seine Gruppe in den Bereichen Rechenzentren, Roboter sowie Stromerzeugung expandieren wolle, schreibt Nikkei Asia. Während eines Symposiums vergangenen Juli hatte Son erklärt, KI "kann Probleme lösen, als würde man eine Kristallkugel bitten, die Zukunft vorherzusagen". Und weiter zeigte er sich überzeugt: "Japan muss die hellste Kristallkugel im Zentrum schaffen".
Arm, auch bekannt für das Chip-Design in Smartphones, werde eine Abteilung für KI-Chips aufbauen und bis zum Frühjahr 2025 den ersten Prototypen entwickeln. Die Massenproduktion soll dann im Herbst nächsten Jahres beginnen, heisst es bei Nikkei Asia weiter. Die anfänglichen Entwicklungskosten werde Arm tragen, SoftBank werde allerdings einen Beitrag leisten. Um sich Produktionskapazitäten zu sichern, sei SoftBank bereits mit Taiwan Semiconductor Manufacturing Corp. (TSMC) und weiteren in Gesprächen.
Harter KI-Wettbewerb mit NVIDIA & Co.
Precedence Research of Canada schätzt den KI-Markt in diesem Jahr auf 30 Milliarden US-Dollar, 2029 solle er sogar auf über 100 Milliarden US-Dollar anwachsen und im Jahr 2032 die 200 Milliarden-Dollar-Marke knacken, heisst es bei Nikkei Asia. Zwar gilt Chipriese NVIDIA nach wie vor als der Vorreiter im Bereich der künstlichen Intelligenz, angesichts der erwarteten Nachfrage könne NVIDIA den Bedarf allerdings nicht alleine decken. An dieser Stelle sehe SoftBank eine Chance, berichtet die asiatische Zeitung.
NASDAQ-Titel Arm-Aktie im Blick
Während die SoftBank-Aktie in Tokio am Montag um 1,56 Prozent zulegen konnte auf 8.000 Yen, steht seit Jahresbeginn ein Plus von mehr als 27 Prozent an der Kurstafel. Die Arm-Aktie zeigte sich am Montag im Handel an der NASDAQ letztlich 7,71 Prozent fester bei 117,23 US-Dollar. Sie konnte sich seit dem Start ins Jahr 2024 bereits um 56 Prozent verteuern.
Redaktion finanzen.ch
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