Bilanz & Führungswechsel |
11.03.2025 20:46:30
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Asana-Aktie unter Druck - CEO-Rücktritt und schwache Prognose belasten

Asana hat am Montag die Bücher geöffnet und Anleger mit der Prognose enttäuscht. Zudem kündigt CEO Dustin Moskovitz seinen Rücktritt an.
• Prognose enttäuscht
• CEO kündigt Rücktritt an
Asana veröffentlicht Finanzbericht
Das US-Softwareunternehmen Asana hat am Montag seine Bücher geöffnet und die Finanzergebnisse für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 sowie das gesamte Geschäftsjahr veröffentlicht. Im vierten Quartal stieg der Umsatz laut entsprechender Pressemitteilung um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert an. Damit lag der Umsatz bei 188,3 Millionen US-Dollar. Der Verlust je Aktie betrug derweil 0,27 US-Dollar, verglichen mit einem Verlust von 0,28 US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Im gesamten Geschäftsjahr stieg der Umsatz des Unternehmens um 11 Prozent auf 723,9 Millionen US-Dollar. Der Verlust je Aktie betrug derweil 1,11 US-Dollar, verglichen mit 1,17 US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Prognose enttäuscht
Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 erwartet Asana ein Umsatzwachstum von sieben bis acht Prozent sowie einen Gewinn pro Aktie von 0,02 US-Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von acht bis neun Prozent sowie einem Gewinn je Aktie von 0,19 US-Dollar bis 0,20 US-Dollar.
Mit der Prognose konnte das Unternehmen die Erwartungen des Marktes jedoch nicht erfüllen, wie BARRON’s berichtet. So hätten von FactSet befragte Analysten, einen Umsatzanstieg auf 190,8 Millionen US-Dollar erwartet, nicht wie vorhergesagt 186,5 Millionen US-Dollar. Auch die Umsatzprognose des Unternehmens für das Gesamtjahr von 782 bis 790 Millionen US-Dollar enttäuschte die Wall Street, die mit 803,5 Millionen US-Dollar gerechnet hatte.
Insgesamt seien die Erwartungen jedoch überzogen, so die Analysten von KeyBanc laut BARRON’s.
CEO dankt ab
Zudem erklärte der Mitbegründer und CEO von Asana, Dustin Moskovitz, am selbigen Tag, dass er das Unternehmen verlassen werde. Morovitz hat das Softwareunternehmen vor 17 Jahren zusammen mit Justin Rosenstein gegründet.
"Wenn ich auf meinen Weg zurückblicke, seit ich Asana vor fast 17 Jahren mitbegründet habe, bin ich von immenser Dankbarkeit erfüllt. Asana zu gründen und zu leiten war mehr als nur ein Unternehmen aufzubauen - es war ein grosses Privileg, mit einigen der talentiertesten Köpfe der Branche zusammenzuarbeiten, um eine Plattform aufzubauen, der heute über 85 % der Fortune 500-Unternehmen vertrauen", sagte Moskovitz in einer entsprechenden Pressemitteilung.
"Der Vorstand ist in einen gründlichen Prozess eingebunden, um den richtigen Nachfolger für die nächste Wachstumsphase von Asana zu finden", fügte Moskovitz ausserdem hinzu. Er erklärte, dass er dem Vorstand und seinem Nachfolger zu gegebener Zeit seine volle Unterstützung zusichern werde. In seiner Rolle als Vorsitzender werde er sich darauf konzentrieren, zur Produktvision beizutragen, strategische Führung zu übernehmen und das Unternehmen durch die sich wandelnde KI-Landschaft zu navigieren, die die Branche umgestalte.
NYSE-Titel Asana-Aktie rutscht ab
Für die Asena-Aktie ging es nach dem Finanzbericht sowie der Ankündigung zum Rücktritt des CEOs deutlich abwärts. Im NYSE-Handel verliert das Papier satte 22,78 Prozent auf 12,88 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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