YouTube unter Druck |
24.03.2020 19:39:00
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Auf Druck der US Securities and Exchange Commission: Alphabet gibt YouTube-Zahlen preis

YouTube veröffentlicht erstmals präzise Quartalszahlen hinsichtlich Werbeeinnahmen und Umsatzwachstum. Die Google-Tochter sorgte jedoch nicht aus freien Stücken für mehr Transparenz, sondern veröffentlichte die Geschäftszahlen nur auf Nachdruck der US Securities and Exchange Commission, wie jetzt bekannt wurde.
• Stetiges Wachstum der Umsätze
• YouTube mit Kontroverse um Videos mit Coronavirus als Thema
SEC fordert mehr Transparenz von YouTube
Die Google-Mutter Alphabet hat in diesem Jahr erstmals die Umsatzzahlen der Videoplattform YouTube veröffentlicht. Dies geschah auf Nachdruck der US-Börsenaufsicht SEC, YouTube solle mehr Informationen bezüglich "qualitativer und quantitativer" Geschäftszahlen preisgeben, wie CNBC berichtet.
Bereits im Oktober 2019 verfasste die SEC ein Schreiben an YouTube, welches die Verantwortlichen aufforderte, die Quartalsberichte detaillierter aufzustellen. "Wir nehmen zur Kenntnis, dass YouTubes Suchanfragen auf Desktop und mobilen Endgeräten unterschiedliche Wachstums- und Monetisierungsraten erfahren haben und auch unterschiedliche Gewinnmargen genossen", heißt es laut CNBC in dem Brief.
Woraufhin Alphabet am 20. Dezember 2019 schriftlich reagierte, "Wir werden YouTubes Werbeeinnahmen separat veröffentlichen, [obwohl] es keine signifikanten Änderungen hinsichtlich unseres Werbegeschäftes gegeben hat", berichtet CNBC.
Umsätze von Google Cloud und YouTube wachsen stetig
Im Zuge der Veröffentlichung der YouTube Geschäftszahlen, stellte Alphabet auch die Wachstumszahlen der Google Cloud Services bereit.
Das Wachstum bezüglich der YouTube Werbeumsätze wies eine Wachstumsrate von 31 Prozent auf, vergleicht man die Zahlen des vierten Quartals 2019 mit dem Vorjahr. Das Cloud-Geschäft von Google wuchs im gleichen Zeitraum um 53 Prozent.
Chief Accounting Officer von Alphabet, Amie Thuener O’Toole, lässt laut CNBC via Brief wissen, dass das Unternehmen die Werbeumsatzzahlen von Desktop und mobilen Endgeräten nicht separat veröffentlichen werde, da Werbeschaltungen bei YouTube nicht zu unterschiedlichen Konditionen verkauft werden.
Keine Werbung für Videos mit Informationen über das Coronavirus
Investoren überraschte die erstmalige Offenlegung der Umsätze von YouTube im Zusammenhang mit den vierten Quartalszahlen des letzten Jahres. Sie lobten die bessere Transparenz des Unternehmens, bis letztendlich bekannt wurde, dass sich Alphabet nur auf Nachdruck der SEC zu diesem Schritt bewegen ließ.
Die Bekanntgabe, weshalb YouTube die Geschäftszahlen tatsächlich offenlegte, folgte auf eine weitere Kontroverse im Zusammenhang mit der Videoplattform. So hat YouTube bis vor Kurzem Videos, welche sich mit dem Coronavirus beschäftigten, demonetisiert, also keine Werbeschaltungen zugelassen.
YouTube-CEO Susan Wojcicki kommentierte diese Corona-Video-Kontroverse in einem Blog wie folgt, "Es ist eindeutig geworden, dass das Problem jetzt ein fortlaufendes und wichtiges Gesprächsthema ist. Deshalb wollen wir sicherstellen, dass Nachrichtenagenturen und Videoproduzenten weiterhin qualitativ hochwertige Videos produzieren können."
Aus welchem Grund YouTube entsprechende Videos in erster Linie überhaupt demonetisierte, beantwortete das Unternehmen jedoch nicht.
Henry Ely / Redaktion finanzen.ch
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