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12.02.2025 14:03:38

Ausblick Swisscom: Jahresgewinn von 1,51 Milliarden Franken erwartet

Ittigen (awp) - Der Telekommunikationsanbieter Swisscom veröffentlicht am Donnerstag, 13. Februar, das Geschäftsergebnis 2024. Zum AWP-Konsens haben insgesamt sechs Analysten beigetragen.

2024
(in Mio Fr.)         AWP-Konsens   2023   

Nettoumsatz            11'025    11'072
EBITDA                  4'389     4'622
EBIT                    1'997     2'205
Reingewinn              1'508     1'711

(in Fr.)
Dividende je Aktie      22,00     22,00

FOKUS: Geschäftlich dürfte die Swisscom ein Schlussquartal im üblichen Rahmen erlebt und damit an die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate angeknüpft haben. Der Umsatz mit dem Telekomgeschäft dürfte in der Schweiz weiter erodiert sein, da der Kampf um die Kunden mit Aktionsangeboten intensiv geblieben ist. Auch im Firmenkundengeschäft dürfte der Wettbewerb hart geblieben sein. Die Mailänder Breitbandtochter Fastweb wird dagegen weiter zugelegt haben. Dabei stellt sich die Frage, ob die Wettbewerbsintensität nachlassen könnte. Denn die beiden grossen Konkurrenten Sunrise und Salt haben bereits Preiserhöhungen angekündigt.

Erstmals wird die Swisscom zudem Jahresziele bekannt geben, welche die für 8 Milliarden Euro übernommene Vodafone Italia beinhalten (s. Pro Memoria).

ZIELE: Nach dem Vollzug des Kaufs von Vodafone Italia hat die Swisscom ihre Jahresziele leicht gesenkt. Denn Integrationskosten von 200 Millionen werden bereits im 2024 verbucht (s. Pro Memoria). Neu stellt der Telekomkonzern einen EBITDA von 4,3 bis 4,4 Milliarden Franken in Aussicht, nachdem er bisher 4,5 bis 4,6 Milliarden Franken angepeilt hatte. Auswirkungen auf den Free Cashflow im Jahr 2024 gibt es keine. Der Ausblick für Umsatz, Investitionen und Dividende für das Jahr 2024 bleibt unverändert. Damit strebt der Konzern weiterhin einen Umsatz von rund 11,0 Milliarden Franken an.

PRO MEMORIA: Die Swisscom hat am 31. Dezember 2024 die Übernahme von Vodafone Italia für 8 Milliarden Euro abgeschlossen. Das war etwas früher als erwartet. Mit dem im Februar angekündigten Kauf von Vodafone Italia steigt der Schweizer Konzern zum zweitgrössten Telekomanbieter Italiens hinter dem Platzhirsch Telecom Italia auf. Vodafone Italia soll mit der italienischen Swisscom-Tochter Fastweb zusammengelegt werden. So entsteht gemäss früheren Angaben ein Unternehmen mit einem kombinierten Umsatz von 7,3 Milliarden Euro und einem kombinierten EBITDA von 2,4 Milliarden Euro. Vodafone Italien und Fastweb ergänzen sich gut: Während Fastweb ein Breitbandnetz hat, steuert Vodafone Italia ein Mobilfunknetz bei. Insgesamt rechnet Konzernchef Christoph Aeschlimann weiterhin mit Integrationskosten von 700 Millionen Euro. Davon fallen 200 Millionen bereits in der Swisscom-Konzernrechnung bereits für das Jahr 2024 an, weil die Übernahme früher als erwartet abgeschlossen wurde. Deshalb senkt die Swisscom ihre Ziele für den Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) für 2024 (s. ZIELE). Die gesamte Integration solle Ende 2029 abgeschlossen sein, sagte Aeschlimann. Dann soll es jährlich 600 Millionen Euro an Synergien geben. An den Dividendenplänen hält der Konzernchef fest. Die Swisscom will ihre Dividende von bisher 22 auf 26 Franken ab dem Jahre 2026 erhöhen. Danach peilt das Unternehmen eine weitere Steigerung der Dividende in den folgenden Jahren mit der Realisierung der Synergien an.

Nach dem Abschluss des Vodafone-Deals haben die Ratingagenturen Standard&Poor's und Moody's die Ratings für die Swisscom gesenkt. S&P benotet den Telekomkonzern noch mit "A-" statt "A", Moody's mit "A2" statt "A1". Grund sei die höhere Verschuldung der Swisscom, die den Kauf von Vodafone Italia von 8 Milliarden Euro fremdfinanzieren will.

Der Bund soll seine Mehrheitsbeteiligung an der Swisscom aufgrund von sicherheitspolitischen Aspekten weiterhin beibehalten. Das entschied der Bundesrat kurz vor Weihnachten auf Basis einer Untersuchung der Eignerstrategie durch das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation.

Das Bundesgericht hat Anfang Dezember eine Einsprachemöglichkeit gegen Handyantennen aus dem Weg geräumt. Das oberste Gericht hält den Korrekturfaktor, mit dem die Sendeleistung bei adaptiven Handyantennen beurteilt wird, für zulässig. "Einsprecher haben nun keine rechtlichen Argumente mehr, die sie gegen den Korrekturfaktor ins Feld führen können", erklärte der Telekomverband Asut: "Die Baubewilligungsbehörden müssen den Korrekturfaktor grundsätzlich bewilligen."

Erneut haben die Mobilfunknetze der Schweizer Anbieter von der Fachzeitschrift "Connect" Top-Bewertungen bekommen. Die Swisscom liegt einen Hauch vor Sunrise, und Salt folgt auch nur mit wenig Abstand dahinter.

Mitte Dezember hat die Swisscom eine Ausweitung bei ihren Rechenzentren angekündigt. Der Telekomkonzern übernimmt ein Datencenter in Bonvillars VD von Philip Morris. Dieses ergänzt das bisherige Netz an Swisscom-Datenzentren in Basel, Bern, Genf, Lausanne, Lugano und Zürich. Zum Kaufpreis machte der Telekomanbieter keine Angaben.

Ende November hat die Swisscom die ersten Nvidia-Superrechner für KI-Anwendungen (sog. SuperPods) in der Schweiz in Betrieb genommen. Damit können sich Firmenkunden Rechenleistung für Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) mieten. Mit den 16 Rechnereinheiten von Nvidia hat die Swisscom einen halben SuperPod des US-Konzerns in Betrieb genommen. Damit ist die Schweiz halb so gut ausgerüstet wie Italien. Die Mailänder Swisscom-Tochter Fastweb hat bereits einen ganzen Superpod in Betrieb, der aus 32 Modulen besteht.

Die Swisscom hat von Swissmedic einen Auftrag erhalten. Bis 2039 wird der Telekomkonzern IT-Dienstleistungen für das Heilmittelinstitut erbringen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf insgesamt 185 Millionen Franken.

AKTIENKURS: Die Swisscom-Aktien haben im bisherigen Jahresverlauf um rund 4 Prozent zugelegt. Damit entwickelten sie sich etwas schlechter als der Gesamtmarkt SMI, der im gleichen Zeitraum um rund 9 Prozent zulegte. Im vergangenen Jahr haben die Aktionäre gar eine leichte Kurseinbusse hinnehmen müssen.

Website: www.swisscom.ch

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