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27.01.2025 16:23:00
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BASF-Aktie stabil: Operative Ergebnisprognose 2024 knapp verfehlt

Milliardenschwere Abschreibungen und Restrukturierungskosten haben im vergangenen Jahr auf das Ergebnis des Chemiekonzerns BASF gedrückt.
Im frühen Montagshandel gaben die Aktien des Chemieriesen nach, dämmten die Verluste im Verlauf aber wieder stark ein. Seit Jahresbeginn hat sich das Papier aber um rund zehn Prozent verteuert. Die nun veröffentlichten Eckdaten für das vierte Quartal lägen beim operativen Ergebnis im erwarteten Rahmen, schrieb Analystin Georgina Fraser von Goldman Sachs. Der Barmittelzufluss sei aufgrund geringerer Investitionen derweil besser ausgefallen. Auch andere Häuser veränderten ihre Einschätzungen der Aktie nicht.
BASF begründete den Ergebnisrückgang mit Wertberichtigungen vor allem bei Batteriematerialien im Segment Surface Technologies sowie Aufwendungen für Restrukturierungen in allen Segmenten. Insgesamt beliefen sich die Belastungen auf 1,9 Milliarden Euro. Zu den laufenden Restrukturierungsmassnahmen hiess es, das Unternehmen komme gut voran. Insgesamt will der Konzern bis Ende 2026 jährlich 2,1 Milliarden Euro einsparen.
Das Nettoergebnis werde durch die negativen Effekte ebenfalls belastet, hiess es weiter. BASF erwarte dabei, dass der Marktkonsens von 2,2 Milliarden Euro nicht erreicht werde. Jedoch dürfte der Vorjahreswert von 225 Millionen Euro "deutlich übertroffen" werden.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg im Gesamtjahr hingegen von 7,7 auf 7,9 Milliarden Euro. Dies lag BASF zufolge im Rahmen der Analystenerwartungen, jedoch leicht unter den eigenen Erwartungen. Der Chemiekonzern hatte zuletzt das untere Ende der Bandbreite von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Der Anstieg resultierte dabei aus höheren Ergebnissen aus dem Kerngeschäft vor allem dank höherer Mengen, hiess es weiter. Zum Kerngeschäft zählen die Bereiche Chemicals mit Basischemikalien und Zwischenprodukten, Materials mit modernen Werkstoffen und Vorprodukten, Industrial Solutions mit Harzen, Additiven und Elektronikmaterialien sowie Nutrition & Care mit Produkten für die Lebens- und Futtermittelbranche sowie Inhaltsstoffen für Pharma-, Kosmetik- und Reinigungsprodukte.
Im Schlussviertel habe jedoch die Ergebnisdynamik insbesondere im Segment Chemicals deutlich nachgelassen, was in diesem Bereich nur zu einem leichten Ergebnisanstieg führte. Das Agrarchemie-Segment habe hingegen sein Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich steigern können. Für Analyst Thomas Schulte-Vorwick von der Privatbank Metzler spiegeln die starken Quartalszahlen des Agrarchemie-Geschäfts die positiven Branchentrends wider und geben Anlass zur Hoffnung, dass die Erwartungen im ersten Quartal übertroffen werden könnten. Die schwachen Kommentare zu den Basischemikalien seien hingegen wegen möglicher höherer Kosten und geringerer Cracker-Margen besorgniserregend.
Der Umsatz sank 2024 auch wegen negativer Währungseffekte auf voraussichtlich 65,3 Milliarden Euro, teilte BASF weiter mit. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch 68,9 Milliarden erlöst. Während die Mengen den Angaben zufolge leicht stiegen, waren die Verkaufspreise rückläufig. Allerdings hätten sich die Preise im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal über das Jahr 2024 hinweg stetig erholt. Der freie Barmittelzufluss lag BASF zufolge mit 0,7 Milliarden Euro über den Analystenerwartungen.
BASF kämpft mit einem weitreichenden Umbau gegen hohe Energiekosten und die schwache Wirtschaftsentwicklung. Mit einer neuen Strategie will der neue Vorstandschef Kamieth den angeschlagenen Chemieriesen profitabler machen. Das Stammwerk Ludwigshafen steht erneut vor Einschnitten: Weitere Chemieanlagen könnten geschlossen werden, wie BASF zum Kapitalmarkttag Ende September mitteilte. Zugleich sollen Geschäftsteile verkauft werden und die Agrarsparte an die Börse gehen.
Die Geschäftszahlen für 2024 will BASF am 28. Februar und den testierten Geschäftsbericht am 21. März veröffentlichen.
Für die BASF-Aktie zeigt sich im XETRA-Handel zeitweise unbewegt bei 47,00 Euro.
LUDWIGSHAFEN (awp international)
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