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Sorge um Marktumfeld |
21.10.2023 22:33:00
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Bitcoin ja, Aktien nein: Das rät Milliardär Paul Tudor Jones Anlegern aktuell
Die Hedgefonds-Legende Paul Tudor Jones blickt mit Sorge auf die aktuelle Anlagesituation am Markt. Seiner Ansicht nach sind Aktien im derzeitigen Marktumfeld keine gute Wahl.
• Auch US-Haushaltslage als Belastungsfaktor
• Aktieninvestments keine gute Wahl
Paul Tudor Jones, der Gründer und Chief Investment Officer von Tudor Investment, hat sich in der CNBC-Sendung "Squawk Box" zur aktuellen Marktlage geäussert und dabei insbesondere geopolitische Risiken als Belastungsfaktor ausgemacht.
Lage im Nahen Osten als Belastungsfaktor
Der Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas habe für "das bedrohlichste und herausforderndste geopolitische Umfeld gesorgt, das ein erheblich risikoscheues Marktumfeld schafft", so Tudor Jones im Interview.
Er werde zunächst eine Lösung des Konflikts abwarten und die möglichen Folgen des Israel-Hamas-Konflikts bewerten, bevor er wieder in Risikoanlagen einsteige. Dabei betonte er auch, dass er die Möglichkeit eines Atomkrieges nicht ausgeschlossen habe.
US-Haushaltslage belastet zusätzlich
Zeitgleich hat der Investor weiteren Gegenwind ausgemacht, der von Seiten der US-Haushaltslage kommt. Die Vereinigten Staaten nehmen weiter Schulden auf - bei steigenden Zinssätzen. "Wenn die Zinskosten in den Vereinigten Staaten steigen, geraten wir in diesen Teufelskreis, in dem höhere Zinssätze höhere Finanzierungskosten verursachen, eine höhere Emission von Schuldtiteln verursachen, was zu weiteren Anleiheliquidationen führt, die zu höheren Zinssätzen führen, was uns in eine unhaltbare Haushaltslage bringt", warnte der Hedgefonds-Gründer.
Nein zu Aktieninvestments
Angesichts der fiskal- und geopolitischen Lage steht Tudor Jones Aktieninvestments kritisch gegenüber. "Würde ich aus persönlicher Sicht jetzt in Risikoanlagen und Aktien investieren, bis ich sehe, wie die Lösung mit Israel und dem Iran aussieht?", fragte Jones. "Israel wird auf irgendeine Art und Weise reagieren. Die Frage, ob der Iran tatsächlich dafür verantwortlich ist, ist elementar, denn auch hier besteht die Möglichkeit, dass es tatsächlich zu etwas Schrecklichem kommt", so der Milliardär mit Blick auf eine mögliche Ausweitung des Nahost-Konflikts.
Bitcoin und Gold bevorzugt
Statt auf Aktienanlagen oder Risikoinvestments zu setzen, präferiert Tudor Jones sichere Häfen. Dazu zählt er das traditionsgemäss als Krisenwährung bezeichnete Gold aber auch das Kryptourgestein Bitcoin. "Ich kann Aktien nicht lieben", so der Experte, "aber ich liebe Bitcoin und Gold".
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Tudor Jones gilt bereits seit Jahren als ausgemachter Bitcoin-Bulle. Mehrfach hat der Milliardär seine Vorliebe für die älteste Kryptowährung der Welt bekundet, bereits 2020 hatte er erklärt, rund ein bis zwei Prozent seines Vermögens in Bitcoin investiert zu haben. Nur ein Jahr später hatte er den Anteil bereits auf fünf Prozent aufgestockt.
In der Vergangenheit hatte Tudor Jones ausserdem immer wieder Bitcoin-Investments als Inflationsschutz ins Spiel gebracht.
Redaktion finanzen.ch
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