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Geändert am: 02.06.2023 22:41:11

Ende des US-Schuldenstreits: SMI geht höher ins Wochenende -- DAX erobert 16'000-Punkte-Marke zurück -- US-Börsen beenden Handel fester -- Asiens Börsen schliessen in Grün

Der heimische und der deutsche Aktienmarkt präsentierten sich zum Ende der Handelswoche mit Gewinnen. Die Wall Street erlebte einen freundlichen Wochenausklang. Die Börsen in Fernost schlossen mit positiven Vorzeichen.

SCHWEIZ

Am Freitag wurde die Erholung des Schweizer Aktienmarktes fortgesetzt.

Der SMI startete höher in den Handelstag und notierte im weiteren Verlauf bis Handelsende oberhalb der Nulllinie. Der Schweizer Leitindex ging letztlich 1,30 Prozent fester bei 11'443,35 Zählern ins Wochenende.

Die Nebenwerteindizes SLI und SPI folgten nach einem festeren Auftakt der freundlichen Tendenz des Leitindex. Der SLI schloss 1,40 Prozent im Plus bei 1'787,70 Einheiten, der SPI verzeichnete letztlich Aufschläge in Höhe von 1,27 Prozent (Schlussstand: 15'069,73 Punkte).

Das Ende des Schuldenstreits in den USA und die unvermindert andauernde Hoffnung auf eine Zinserhöhungspause der US-Notenbank haben den schweizerischen Aktienmarkt am Freitag beflügelt. Der US-Arbeitsmarktbericht änderte nichts an der inzwischen vorherrschenden Erwartung am Markt, dass die Fed im Juni keine Zinserhöhung vornimmt, auch wenn im Mai ausserhalb der Landwirtschaft erheblich mehr Stellen geschaffen wurden als erwartet. Gleichzeitig erhöhte sich nämlich die Arbeitslosenquote leicht, während die Löhne nur im erwarteten Rahmen stiegen, was Inflationsängste im Zaum hielt.

DEUTSCHLAND

Deutsche Anleger griffen am Freitag wieder vermehrt zu.

Der DAX startete höher in den Handelstag und zeigt sich auch weiterhin freundlich. Dabei überstieg der deutsche Leitindex auch wieder die 16'000-Punkte-Marke: Bei 16'051,23 Punkten (plus 1,25 Prozent) ging der DAX ins Wochenende.

Die endgültige Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Freitag in Kauflaune versetzt. Nach dem Repräsentantenhaus billigte auch der Senat in Washington einen Gesetzentwurf, mit dem die staatliche Schuldenobergrenze in den USA vorerst ausgesetzt wird. Ohne den Schritt wäre der US-Regierung in wenigen Tagen das Geld ausgegangen.

"Es ist der Tag, an dem wir endlich einen Haken an den US-Schuldenstreit machen können. Der Deal war an den Börsen zwar im Vorfeld schon eingepreist worden. Trotzdem sehen wir ein erleichtertes Aufatmen bei den Börsianern", kommentierte Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners. Nun steige so mancher Anleger wieder ein, der sich aus Angst vor einem Scheitern zurückgezogen habe. "Allerdings ist fraglich, ob dieser Effekt lange anhalten wird. Denn ab jetzt wenden sich die Börsen wieder den klassischen Themen Konjunktur, Geldpolitik und Unternehmensgewinne zu. Und da glänzt im Moment eben nicht alles", erklärte Altmann.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Freitag mit deutlichen Aufschlägen.

Der Dow Jones Index legte im Sitzungsverlauf sukzessive zu und verbesserte sich um 2,12 Prozent auf 33'762,76 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite tendierte ebenfalls signifikant bergauf und verteuerte sich um 1,07 Prozent auf 13'240,77 Einheiten.

Die Hoffnung auf eine Zinserhöhungspause im Juni durch die US-Notenbank hat die Anleger an der Wall Street am Freitag weiter in Kauflaune versetzt. Dass der US-Senat das Schuldendrama beendet und den drohenden Zahlungsausfall der Regierung in letzter Minute verhindert hat, wurde wohlwollend zur Kenntnis genommen. Doch hatte der Markt nach dem klaren Votum im Repräsentantenhaus eine Zustimmung des Senats bereits als "sicher" vorausgesetzt. Insofern stützte die Aussetzung der Schuldenobergrenze nur noch sehr verhalten den Aktienmarkt.

Kurzfristig stand aber die Zinsthematik im Blick, und da dürfte der Arbeitsmarktbericht für Mai die Debatte befeuert haben. Denn das US-Jobwachstum hat im Mai die Erwartungen deutlich übertroffen. Die starken Daten erschweren den Kampf der Federal Reserve gegen die hohe Inflation. Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im Mai allerdings etwas deutlicher als gedacht, offenbar weil die günstigen Jobaussichten mehr Menschen zur Arbeitssuche animieren. Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat im erwarteten Rahmen, was Inflationssorgen zerstreuen half.

Die Meinungen am Markt zur Relevanz der Daten gingen auseinander: Denn zuletzt hatten überzeugende Arbeitsmarktdaten wie die offenen Stellen kaum Einfluss auf die Zinserwartungen. Diese wurden vielmehr geprägt von schwachen Daten, die das Bild einer sich langsam immer weiter eintrübenden Konjunkturlage zeichneten - trotz eines unverändert engen Arbeitsmarktes. Am Freitag preiste der Zinsterminmarkt eine Zinserhöhung im Juni von 25 Basispunkten nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 28 Prozent ein. Das waren nur ein paar Punkte mehr als vor den Daten.

"Die Fed sendet eindeutig die Botschaft aus, dass sie eine Zinserhöhung nicht mehr für dringlich hält, während sie gleichzeitig Anleger wissen lässt, dass ihre Aufgabe der Inflationsbekämpfung noch nicht erledigt ist", sagte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote Bank. Die Fed steuere so die Markterwartungen. Es werde kurzfristig keine Zinserhöhungen geben, gleichzeitig wolle die Fed die Marktbedingungen aber nicht durch übermässig taubenhafte Spekulationen nachhaltig beeinflussen.

ASIEN

An den asiatischen Börsen ging es vor dem Wochenende bergauf.

Der japanische Leitindex Nikkei legte letztendlich 1,21 Prozent auf 31'524,22 Zähler zu.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite schlussendlich 0,79 Prozent im Plus bei 3'230,07 Punkten. Der Hang Seng gewann bis Handelsende sogar 4,02 Prozent auf 18'949,94 Einheiten.

Die Aktienmärkte in Asien haben am Freitag mit zum Teil deutlichen Aufschlägen geschlossen. Von der Wall Street kamen positive Vorgaben, erneut konnten Technologiewerte deutlich zulegen. Vor allem die Hoffnung auf eine Zinserhöhungspause der Federal Reserve hatte den US-Börsen Auftrieb gegeben. Im asiatischen Handel wirkte zudem stützend, dass nun auch der US-Senat dem Gesetzentwurf zur Aussetzung der Schuldenobergrenze zugestimmt hat. Damit wurde ein möglicher Zahlungsausfall der USA mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen abgewendet.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


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Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com

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