Geändert am: 12.03.2025 21:02:56
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Hoffnung im Ukraine-Krieg: SMI und DAX schliessen deutlich fester -- US-Börsen beenden Handel uneins -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich
Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt legten zur Wochenmitte deutlich zu. An der Wall Street ging es in verschiedene Richtungen. Die Börsen in Asien notierten am Mittwoch letztlich uneins.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt zog am Mittwoch kräftig an.
So eröffnete der SMI höher und blieb auch anschliessend auf grünem Terrain. Er ging 1,39 Prozent höher bei 12’868,43 Punkten in den Feierabend.
Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI stiegen ebenso im Verlauf. Der SPI schloss 1,34 Prozent fester bei 17’037,29 Stellen, während der SLI letztlich 1,3 Prozent auf 2’080,80 Zähler stieg.
Nach zwei verlustreichen Tagen hat der Schweizer Aktienmarkt am Mittwoch einen Erholungsversuch unternommen. Die Unsicherheit an den Märkten bleibt angesichts immer neuer Zoll-Drohungen aber hoch. "Generell sind die Märkte irgendwo zwischen Zoll-Wahnsinn und Friedenshoffnungen gefangen", kommentierte ein Börsianer. Nach einem Treffen zwischen den USA und der Ukraine liegt mit Blick auf eine mögliche Waffenruhe nun der Ball im Feld von Russland. "Ohne die Angst vor einem globalen Handelskrieg hätte ein möglicher Frieden sicherlich ein Kursfeuerwerk ausgelöst", sagte ein weiterer Händler.
DEUTSCHLAND
Am Mittwoch griffen die Anleger am deutschen Aktienmarkt beherzt zu.
So startete der DAX bereits höher und zeigte sich auch im weiteren Verlauf sehr freundlich. Er verabschiedete sich mit einem Plus von 1,56 Prozent bei 22'676,41 Stellen.
Nach der jüngsten Verlustserie hat der DAX zur Wochenmitte einen neuerlichen Anlauf nach oben unternommen. Positive Impulse lieferten vage Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine. In den USA hatte sich die Teuerung dank geringerer Kosten für Energie überraschend stark abgeschwächt. Im Februar stiegen die US-Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,8 Prozent, nach 3,0 Prozent im Januar. Allerdings dürfte die US-Notenbank nach Einschätzung von Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank wenig Freude am Rückgang der Inflation haben. Denn die aggressive Zollpolitik der neuen US-Regierung sollte die Inflation in den kommenden Monaten wieder in die Höhe treiben.
Die Ukraine akzeptiert derweil nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj den Vorschlag der US-Regierung für einen ersten 30-tägigen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg. "Wir sehen darin einen positiven Schritt und sind bereit, ihn zu gehen. Nun liegt es an den Vereinigten Staaten, Russland davon zu überzeugen, dasselbe zu tun. Wenn Russland zustimmt, wird der Waffenstillstand sofort in Kraft treten", betonte er. Unterdessen sind die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 Prozent in Kraft getreten. Die Europäische Union kündigte eine entschiedene Reaktion an. So sollen in einem ersten Schritt von April an wieder EU-Zölle auf die Einfuhr von US-Produkten wie Whisky, Motorräder und Boote fällig werden - ein grosser Handelskonflikt bahnt sich an.
WALL STREET
An der Wall Street gab es am Mittwoch im Verlauf Unsicherheit zu beobachten.
Der Dow Jones startete noch mit einem Plus in den Tag, zeigte sich anschliessend aber unentschlossen und beendete den Handel letztendlich 0,20 Prozent schwächer bei 41'350,93 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete dagegen bereits deutlich höher und stieg auch im Anschluss, bevor er 1,22 Prozent stärker bei 17'648,45 Einheiten in den Feierabend ging.
Nach der zweitägigen Talfahrt der Wall Street kam es am Mittwoch zumindest zu einer teilweisen Erholung. Am Vortag hatten wechselseitige Zölle bzw. Androhungen selbiger zwischen US-Präsident Donald Trump und Kanada den Markt beherrscht. Doch wurden einige zusätzliche Zölle dann auch wieder zurückgenommen, beide Staaten wollen zu Gesprächen zusammenkommen. US-Importzölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminium gelten gleichwohl seit Mittwoch und betreffen alle Handelspartner. China und die EU haben indes Gegenzölle angekündigt, der Handelskrieg nimmt damit Konturen an.
In den USA hat sich die Inflation dank geringerer Kosten für Energie überraschend stark abgeschwächt. Im Februar stiegen die US-Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,8 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Januar hatte die Teuerung noch 3,0 Prozent betragen und war so stark gewesen wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Rate gerechnet, aber nur auf 2,9 Prozent.
ASIEN
Die Börsen in Asien fanden am Mittwoch keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem kleinen Gewinn von 0,07 Prozent bei 36'819,09 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite letztlich um 0,23 Prozent auf 3'371,92 Punkte.
In Hongkong gab der Hang Seng bis Handelsende 0,76 Prozent auf 23'600,31 Punkte ab.
Es herrschte weiterhin Unsicherheit bezüglich der Zoll-Ankündigungen der Trump-Administration. Dazu kamen die Sorgen vor einer Rezession in den USA, die US-Präsident Donald Trump selbst befeuert hatte.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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