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ICCT-Ranking 24.06.2025 07:20:00

China setzt neue Massstäbe bei Elektroautos - BYD vor Tesla, deutsche Hersteller kämpfen mit Rückstand

China setzt neue Massstäbe bei Elektroautos - BYD vor Tesla, deutsche Hersteller kämpfen mit Rückstand

Chinesische Autobauer wie BYD drängen an die Spitze des Elektroautomarkts - das zeigt das aktuelle ICCT-Ranking. Gleichzeitig geraten deutsche Hersteller zunehmend unter Druck.

• China stellt bei E-Autos 2024 neuen Absatzrekord auf
• BYD überholt Tesla bei reinen Elektrofahrzeugen
• Deutsche Hersteller verlieren an Marktanteilen

China baut seine Vormachtstellung auf dem weltweiten Markt für Elektroautos weiter aus. Das zeigt das aktuelle Ranking des International Council on Clean Transportation (ICCT). Mit über elf Millionen verkauften E-Autos im Jahr 2024 hat das Land nicht nur einen neuen Absatzrekord aufgestellt, sondern auch seine technologische Führungsposition gefestigt. Mehr als jedes zweite weltweit verkaufte Elektrofahrzeug stammt mittlerweile aus China, wie das Ranking zeigt.

BYD überholt Tesla bei reinen Elektroautos: Neuer Marktführer?

Besonders auffällig ist der Aufstieg des chinesischen Herstellers BYD. Das Unternehmen konnte laut ICCT-Ranking 2024 erstmals mehr reine Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV) verkaufen als Tesla. Die BEV-Auslieferungen von BYD stiegen um satte 25 Prozent, während der Absatz von BEV und Plug-in-Hybriden (PHEV) zusammen sogar um 47 Prozent zulegte. Dennoch bleibt Tesla laut ICCT auf Platz eins des Rankings, nicht zuletzt wegen seiner effizienteren Energieverbrauchswerte in der gesamten Fahrzeugflotte, hiess es.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass chinesische Hersteller massiv von Skaleneffekten und einer hohen Marktdurchdringung im Heimatmarkt profitieren. Laut ICCT stärkt das nicht nur die Produktionskosten, sondern auch die Innovationsfähigkeit der Unternehmen.

Mercedes-Benz, VW und Co. unter Druck: Verlieren deutsche Autobauer den Anschluss?

Während Marken wie BYD, Geely und SAIC 2024 stark zulegen, verlieren deutsche Autobauer wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen zunehmend an Boden. Denn europäische, aber auch US-amerikanische Hersteller kämpfen mit einer Reihe von Herausforderungen. Die ICCT-Analyse macht dafür insbesondere technologische Rückstände und eine unsichere politische Förderlandschaft verantwortlich. Während China frühzeitig in Elektromobilität investierte und schnelle Innovationszyklen etablierte, agieren viele westliche Hersteller vergleichsweise zögerlich.

Ein Lichtblick aus europäischer Sicht: Erstmals floss der Einsatz von grünem Stahl in die ICCT-Bewertung ein. Dies ist ein Bereich, in dem deutsche Hersteller wie Mercedes-Benz und BMW punkten konnten. Auch wenn dies das Ranking kaum beeinflusste, zeigt es, dass Nachhaltigkeitsthemen zunehmend in den Fokus rücken.

Fortschritte weltweit: Effizienzgewinne über alle Hersteller hinweg

Positiv vermerkt das ICCT in seiner Studie, dass viele Hersteller im Jahr 2024 spürbare Fortschritte bei neuen BEV-Modellen verzeichnen konnten, insbesondere in den Bereichen Effizienz, Ladeleistung und Reichweite. Diese Entwicklung sei laut ICCT nicht allein auf technologische Innovationen zurückzuführen, sondern auch auf eine stärkere Marktverschiebung hin zu alltagstauglicheren Elektroautos.

Auch ausserhalb Chinas zeigt sich Bewegung im Markt: Der indische Hersteller Tata Motors wurde laut ICCT erstmals als sogenannter "Transitioner" eingestuft. Dieses Label erhalten Unternehmen, die sich glaubhaft in Richtung Elektromobilität transformieren. Zudem konnten General Motors (GM) und Honda ihr E-Portfolio deutlich ausbauen.

Der globale Elektroautomarkt wird zunehmend von China dominiert - nicht nur bei den Verkaufszahlen, sondern auch technologisch. Denn während westliche Hersteller in Teilbereichen Fortschritte erzielen, zeigt das ICCT-Ranking deutlich, dass Asien und vor allem China aktuell das Tempo in der Elektromobilität vorgibt.

Redaktion finanzen.ch

Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.

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