01.03.2017 12:49:50
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Deutsche Bank: Trim führt zu höheren Risikoaktiva
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Banken des Euroraums müssen sich nach Einschätzung der Deutschen Bank auf höhere Eigenkapitalanforderungen einstellen, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) im April mit der Prüfung bankinterner Modelle zur Messung von Risikoaktiva beginnt. "Die von Trim angestoßenen Veränderungen können zwar auch positive Wirkungen für die Risikogewichte einiger Banken haben, aber insgesamt erwarten wir, dass Trim zu höheren Risikoaktiva führt", schreibt Analystin Paola Sabbione in einem aktuellen Kommentar zum Targeted Review of Internal Models (Trim) der EZB.
Die EZB hatte am Dienstag angekündigt, ab April im Rahmen von Vorortinspektionen die internen Modelle prüfen, die die Banken des Euroraums zur Bestimmung ihrer risikogewichteten Aktiva (RWA) einsetzen.
Banken müssen für ihre Risiken, vor allem für die Kreditrisiken, Eigenkapital vorhalten. Je weniger riskant eine Aktivposition ist, desto weniger Eigenkapital muss das Institut dafür vorhalten. Berechnet die Bank den Risikogehalt eines Investments intern, kann sie ihre Risiken klein rechnen. Nach Einschätzung von Kritikern machen die Institute von der Möglichkeit rege Gebrauch.
Die EZB möchte nun ungerechtfertigte Unterschiede bei den Modellresultaten verringern. Außerdem will sie sicherstellen, dass alle Banken die europäischen Regulierungsstandards einheitlich anwenden.
Deutsche-Bank-Analystin Sabbione weist zum Beispiel darauf hin, dass es bei der Risikogewichtung notleidender Kredite in der Eurozone große Unterschiede gibt. "Die meisten italienischen Banken weisen ihren notleidenden Krediten ein Risikogewicht von null zu, und wir erwarten, dass sich das im Rahmen von Trim schon 2017 ändert", schreibt sie in ihrem Kommentar.
Italien ist nach Griechenland und Irland das Land mit dem dritthöchsten Anteil an notleidenden Krediten.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/brb
(END) Dow Jones Newswires
March 01, 2017 05:53 ET (10:53 GMT)
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