Erholung voraus? |
01.07.2024 23:11:00
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Experte sieht Potenzial bei Kühne+Nagel-Aktie
Kühne+Nagel-Titel gehören aktuell zu den Underperformern am Markt. Ein Experte hat die Aktie des Logistikkonzerns aber noch nicht abgeschrieben.
• Jüngste Geschäftszahlen durchwachsen
• Analyst und CEO mit Zuversicht
Rund elf Prozent hat die Aktie von Kühne+Nagel seit Jahresstart an der SIX verloren. Für den SMI ging es im gleichen Zeitraum hingegen um fast acht Prozent nach oben (Stand: Schlusskurse vom 28. Juni 2024).
Schwache Geschäftsentwicklung
Das war auch einer schwachen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal geschuldet: Der Nettoumsatz sackte im ersten Jahresviertel um 18 Prozent auf 5,51 Milliarden Franken ab, der Rohertrag lag mit 2,0 Milliarden Franken um 13 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Auch beim Gewinn musste Kühne+Nagel entsprechend Rückschläge hinnehmen: Auf operativer Basis verdiente das Unternehmen mit 376 Millionen Franken rund 39 Prozent weniger, unter dem Strich blieben sogar 40 Prozent weniger Gewinn bei dem Logistikdienstleister hängen.
Reagiert hatte das Management darauf mit Effizienz- und Kostensenkungsmassnahmen, die unter anderem einen Personalabbau beinhalteten. "Mit unserem Fokus auf Effizienz und schlanke Strukturen haben wir es geschafft, die Kosten pro Einheit im Vorjahresvergleich um 12 Prozent in der Seefracht und um 14 Prozent in der Luftfracht zu reduzieren", zeigte sich CEO Stefan Paul mit verhaltender Zuversicht.
Analyst der ZKB optimistisch
Diese Zuversicht teilt offenbar auch Gian Marco Werro, Analyst der Zürcher Kantonalbank (ZKB). "Das Umfeld für den globalen Handel war seit dem Ausbruch der Pandemie vorteilhaft für Logistikdienstleister wie Kühne+Nagel. Mit einer Normalisierung dieses Umfelds bis Ende 2023 hat sich auch die Profitabilität von sehr hohen Niveaus wieder etwas normalisiert", so der Experte gegenüber "cash.ch".
Das geopolitische Umfeld sieht Werro dabei eher als Chance für Kühne+Nagel: Er rechnet damit, dass der Konflikt im Roten Meer bis zum Jahresende anhalten dürfte, das globale Handelsvolumen aber dennoch leicht zunehmen wird. Generell sei das Potenzial für positive Überraschungen bei Kühne+Nagel grösser, so "cash.ch".
Konzern setzt auf Erholung
CEO Stefan Paul sieht derzeit eine Wiederbelebung des Marktes. So hätten sich die Frachtraten, also die Preise für Containertransporte, in den letzten Wochen fast verdreifacht, wie der Top-Manager in der vergangenen Woche anmerkte.
Die Komplexität auf den Weltmeeren, die zu einem höheren Bedarf an Logistikdienstleistungen führt, habe in den letzten Wochen "sprunghaft zugenommen", betonte er. Zudem verwies er auch darauf, dass Kühne+Nagel mit seinem Strategieprogramm "Roadmap 2026" voran komme: Der Einstieg in neue Märkte, etwa das Halbleitersegment, sei gelungen. Fortschritte gebe es auch bei der Anpassung des Geschäftsmixes. So sei margenschwaches Geschäft - zum Beispiel der Transport von Altpapier - abgestossen worden. Dafür sei höhermargiges KMU-Geschäft hinzugekommen, zitiert AWP den Chef des Logistikdienstleisters.
Redaktion finanzen.net
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