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20.02.2025 11:30:37

Knorr-Bremse will weiter wachsen - Starkes Zug-Geschäft stützt

(Ausführliche Fassung)

MÜNCHEN (awp international) - Der Lkw- und Bahntechnikhersteller Knorr-Bremse strebt für 2025 weiteres Wachstum an. Das Unternehmen sei gut in das neue Jahr gestartet, sagte Konzernchef Marc Llistosella am Donnerstag auf der Jahrespressekonferenz. Dabei kann das Unternehmen auf ein volles Auftragsbuch bauen, das 2024 mit knapp 7,2 Milliarden Euro einen Rekordstand erreichte. Vor allem in der Bahntechnik brummte das Neugeschäft. Schwieriger zeigt sich dagegen das Nutzfahrzeuggeschäft, in dem die Nachfrage zurückging.

2025 soll der Umsatz konzernweit auf 8,1 bis 8,4 Milliarden Euro zulegen, wie das Unternehmen in München mitteilte. Die bereinigte Marge auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sieht das Management in diesem Jahr bei 12,5 bis 13,5 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr lagen die Erlöse mit fast 7,9 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Rückgänge im Nutzfahrzeuggeschäft konnten durch Wachstum in der Bahnsparte ausgeglichen werden.

Die im MDax notierte Aktie sprang Donnerstag an der Index-Spitze zwischenzeitlich um sechs Prozent an und kletterte auf den höchsten Stand seit drei Jahren. Das bedeutet ein Plus von gut einem Fünftel bisher für 2025.

Analyst Sven Weier von der UBS wertete den Bericht insgesamt positiv und hält vor allem die Signale für das laufende Jahr für eine Erleichterung. Er hob die ausgeglichen erwartete Book-to-Bill-Ratio, also das Verhältnis zwischen Auftragseingängen und verbuchten Umsätzen, im Zuggeschäft heraus. Die Nachrichten aus der Branche seien zuletzt eher gedämpft gewesen. Laut Jefferies-Analyst Lucas Ferhani schnitt Knorr-Bremse in etwa wie erwartet ab und setzte sich solide Ziele für das laufende Jahr.

Knorr-Bremse habe 2024 sämtliche seiner Ziele erreicht oder übertroffen, sagte Vorstandschef Llistosella. "Unsere Truck-Division, die derzeit mit einer weltweit schwierigen Marktlage zu kämpfen hat, erwirtschaftete dennoch eine zweistellige Rendite, das ist sehr stark." Er erwartet, dass sich der Markt für Nutzfahrzeuge ab der zweiten Jahreshälfte bessern und 2026 dann wieder anspringen wird. Die solide Nachfrage im Bahngeschäft dürfte anhalten.

Das bereinigte Ebit legte 2024 um 8,2 Prozent auf 966,4 Millionen Euro zu; die entsprechende Marge verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 12,3 Prozent, wie es weiter hiess. Hierbei profitierte Knorr-Bremse von seinem laufenden Restrukturierungsprogramm.

Die Portfoliobereinigung liegt demnach voll im Plan. So konnten den Angaben zufolge bereits über 60 Prozent des bis 2026 zum Verkauf angestrebten Umsatzvolumens veräussert werden. Für das laufende Jahr kündigte der Konzern weitere Restrukturierungskosten von bis zu 50 Millionen Euro an.

Nach Steuern verdiente Knorr-Bremse im vergangenen Jahr mit gut 477 Millionen Euro 17 Prozent weniger als 2023. Allerdings hatte das Unternehmen im Schlussquartal - wie bereits bekannt - millionenschwere Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Randbereichen zu verbuchen.

"Knorr-Bremse steht operativ sehr gut da", betonte Llistosella. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren. Für 2024 kündigte Finanzvorstand Frank Weber daher eine steigende Dividende an. Zuletzt hatte Knorr-Bremse mindestens eine stabile Zahlung in Aussicht gestellt - nach zuletzt 1,64 Euro je Aktie.

Llistosella selbst hat ebenfalls bereits von der positiven Entwicklung profitiert. Sein Vertrag war Ende Januar frühzeitig um fünf Jahre verlängert worden./nas/tav/mis

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