AMD Aktie 903491 / US0079031078
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Chip-Branche im Blick |
21.06.2025 23:21:00
|
Konkurrenz für NVIDIA-Aktie? Dieses Unternehmen könnte in 10 Jahren einen höheren Börsenwert haben

NVIDIA ist der Platzhirsch unter den KI-Chipkonzernen und gehört zu den wertvollsten Unternehmen der Welt - doch langfristig könnte ein anderer Konzern die Nase vorn haben.
• TSMC mit guter Ausgangsposition, um NVIDIA zu überholen
• Mehr Wachstumspotenzial, Preissetzungsmacht und Diversifizierung bei TSMC als bei NVIDIA
NVIDIA gehört aufgrund der Überlegenheit der firmeneigenen Grafikchips bei KI-Anwendungen derzeit zu den wichtigsten Akteuren der Chipbranche. Das spiegelt sich auch in der Performance der NVIDIA-Aktie an der US-Techbörse NASDAQ wider, deren Kurs sich seit Ende 2020 vervielfacht hat. Mit einer Marktkapitalisierung von aktuell rund 3,51 Billionen US-Dollar gehört NVIDIA dank dieser starken Entwicklung inzwischen zu den wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt (Stand: Schlusskurs vom 20. Juni 2025). Doch in Zukunft könnte ein anderes Unternehmen den längeren Atem haben. So geht "The Motley Fool" davon aus, dass TSMC - kurz für Taiwan Semiconductor Manufacturing - in den nächsten zehn Jahren beim Börsenwert an NVIDIA vorbeiziehen dürfte - obwohl die Marktkapitalisierung von TSMC an der NYSE mit rund 927 Milliarden US-Dollar derzeit noch deutlich unter der des KI-Schwergewichts liegt (Stand: Schlusskurs vom 20. Juni 2025).
Zentraler Grund für diese ambitionierte Prognose der Finanzwebseite: TSMC ist nicht nur der weltweit führende Auftragsfertiger für Halbleiter, sondern besitzt durch seine technologische Dominanz auch eine aussergewöhnliche Preissetzungsmacht. Preiserhöhungen als Reaktion auf US-Zölle oder eine steigende Inflation könnten problemlos durchgesetzt werden, da die Kunden von TSMC, die in der Regel selbst keine Produktionsstätten besitzen, auf die hochwertigen Fertigungskapazitäten angewiesen sind. Durch den immensen technologischen Vorsprung von TSMC in der Halbleiterfertigung sowie die Schwierigkeiten und Kosten, die ein anderes Unternehmen bewältigen müsste, um dessen Fabriken zu replizieren, besitzt TSMC einen sogenannten "Burggraben" - ein Begriff, der von Starinvestor Warren Buffett geprägt wurde, um unüberwindbare Wettbewerbsvorteile zu beschreiben. "Die Kunden von TSMC sind im Wesentlichen gezwungen, den vom Unternehmen angegebenen Preis für ihre Chips zu akzeptieren", so "The Motley Fool".
Chips, Macht und Marktposition: Warum TSMC langfristig die Nase vorn haben könnte
Während NVIDIA in den letzten Jahren vom KI-Boom profitieren und sich als Marktführer für KI-Chips etablieren konnte, ist TSMC als Produzent dieser Chips noch breiter aufgestellt. Dabei ist der taiwanesische Konzern ein reiner Chipfertiger, der Computerchips für andere Unternehmen baut, sie aber nicht selbst entwickelt oder verkauft. Unternehmen, die eigene Chips designen, wenden sich für deren Fertigung an TSMC. Neben NVIDIA zählen auch Unternehmen wie Apple, AMD, Broadcom, QUALCOMM oder Marvell Technology zu den Kunden des taiwanesischen Konzerns. Damit ist der Kundenstamm des Chipfertigers sehr breit diversifiziert - ein entscheidender Vorteil gegenüber NVIDIA, das stark von seiner eigenen Innovationskraft und dem Erfolg einzelner Produktlinien abhängig ist.
"NVIDIA ist eine Wette auf die Fähigkeit eines einzelnen Unternehmens, bei Innovationen der Konkurrenz voraus zu sein [...]. Allerdings ist NVIDIA dadurch deutlich riskanter als TSMC, da TSMC innerhalb der Beziehung die meiste Macht hat und im gesamten Halbleitermarkt deutlich stärker vertreten ist", erklärt "The Motley Fool" in diesem Zusammenhang. Konkret heisst das: NVIDIA ist - mangels eigener Chipfabriken und qualitativ gleichwertiger Zulieferer - zur Herstellung seiner Chips auf TSMC angewiesen, aber TSMC aufgrund der breiten Kundenbasis nicht auf NVIDIA.
NVIDIA ist zwar aktuell sehr erfolgreich, doch angesichts der rasanten Entwicklungen in der Technologiebranche ist nicht garantiert, dass das Unternehmen auch in zehn Jahren noch die Spitzenposition hält. TSMC dürfte dagegen laut der Nachrichtenwebseite langfristig von einem strukturellen Trend profitieren: dem stetig steigenden weltweiten Bedarf an leistungsstarken Chips für Smartphones, Server, Künstliche Intelligenz, Automotive und Edge Computing.
TSMC-Aktie langfristig mit mehr Potenzial als NVIDIA?
"Die Diversifizierung, die Kontrolle über die Preisgestaltung und das stetige Wachstum von TSMC werden das Unternehmen immer wertvoller machen", ist sich "The Motley Fool" daher sicher. Die Finanzwebseite erwartet daher auch, dass die TSMC-Aktie für Aktionäre, die zum aktuellen Kurs einsteigen, innerhalb der nächsten zehn Jahre ein besseres Investment sein wird als die NVIDA-Aktie - womöglich gerade weil das Papier der Taiwaner in den letzten Jahren keinen ganz so astronomischen Aufstieg hingelegt hat wie der Anteilsschein des Grafikkarten-Konzerns.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
Weitere Links:
Nachrichten zu Apple Inc.
16.10.25 |
Apple Aktie News: Apple wird am Abend ausgebremst (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Apple Aktie News: Apple verzeichnet am Nachmittag Verluste (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Handel in New York: Dow Jones liegt zum Start im Plus (finanzen.ch) | |
15.10.25 |
Erste Schätzungen: Apple stellt das Zahlenwerk zum vergangenen Quartal vor (finanzen.net) | |
14.10.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Wert Apple-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Apple-Investition von vor 5 Jahren eingebracht (finanzen.ch) | |
10.10.25 |
Aktien von Apple, Google & Co. im Visier: EU ermittelt gegen US-Plattformen - mangelhafter Kinderschutz (AWP) | |
10.10.25 |
Minuszeichen in New York: Dow Jones nachmittags in Rot (finanzen.ch) | |
10.10.25 |
Schwacher Handel in New York: Dow Jones verbucht Verluste (finanzen.ch) |
Analysen zu AMD (Advanced Micro Devices) Inc.
07.05.25 | AMD Kaufen | DZ BANK | |
22.04.25 | AMD Market-Perform | Bernstein Research | |
05.02.25 | AMD Market-Perform | Bernstein Research | |
31.07.24 | AMD Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.07.24 | AMD Market-Perform | Bernstein Research |
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Sorgen über US-Kreditkrise: Asiens Börsen kräftig im MinusDie Börsen in Asien zeigen sich zum Wochenschluss deutlich tiefer.