27.11.2024 15:42:40
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MÄRKTE USA/Börsen treten auf der Stelle - Preisdaten im Fokus
DOW JONES--Die US-Börsen zeigen sich nach den jüngsten Kursgewinnen am Mittwoch wenig verändert. Der Dow-Jones-Index notiert kurz nach der Startglocke 0,1 Prozent höher bei 44.887 Punkten. Der S&P-500 gibt um 0,2 Prozent nach, während der Nasdaq-Composite 0,3 Prozent abgibt. Am Donnerstag findet wegen Thanksgiving kein Handel statt und am Freitag nur ein verkürzter.
Im Blick der Anleger stehen vor dem Feiertag noch eine ganze Reihe von Konjunkturdaten. Vor allem der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben im Oktober steht dabei kurz nach Handelsbeginn im Fokus. Der PCE-Index ist das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank, so dass die Daten Einfluss auf den weiteren Zinskurs der Fed haben dürften. Ökonomen erwarten einen Anstieg um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Preisdaten werden veröffentlicht, nachdem am Vortag das Protokoll der jüngsten Zinssitzung von Anfang November vorgelegt wurde. Die Fed-Vertreter hatten die Möglichkeit erörtert, die Zinssenkungen zu verlangsamen oder auszusetzen, falls die Fortschritte bei der Senkung der Inflation ins Stocken geraten. Sie zeigten sich aber weiter zuversichtlich, dass die Inflation auf das angestrebte Ziel von 2 Prozent zusteuert, und merkten an, dass sie die Zinsen erneut senken könnten, um den US-Arbeitsmarkt zu stützen.
Das Protokoll "lässt die Tür für eine weitere kleine Zinssenkung im Dezember offen, was die Stimmung aufhellt", so Susannah Streeter, Leiterin des Bereichs Geld und Märkte bei Hargreaves Lansdown. "Die Mitglieder haben ein Auge auf die schwächeren Arbeitsmarktdaten und das andere auf die Inflationsrisiken geworfen".
Neben dem PCE-Index stehen noch eine Reihe weiterer Konjunkturdaten auf der Agenda. So sind die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter für Oktober um 0,2 Prozent gestiegen. Erwartet wurde am Markt ein Plus von 0,5 Prozent.
Das US-BIP für das dritte Quartal wurde in zweiter Lesung wie erwartet mit einem Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal bestätigt. Der von der US-Notenbank als Inflationsmass favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg in diesem Zeitraum um 1,5 Prozent nach einem Anstieg von 2,5 Prozent im Vorquartal. Der BIP-Deflator betrug 1,8 Prozent nach 2,5 Prozent im Vorquartal.
Und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind auf 213.000 nach revidiert 215.000 in der Vorwoche auf ein Sieben-Monats-Tief gesunken. Ökonomen hatten mit 215.000 gerechnet. Die Daten deuten auf einen weiterhin robusten US-Arbeitsmarkt hin.
Nach der Startglocke wird neben den persönlichen Ausgaben und Einkommen zudem noch der Index Einkaufsmanager Chicago für November veröffentlicht.
Dollar gibt deutlich nach - Renditen sinken
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar vor den aktuell Preisdaten deutlich schwächer. Der Dollar-Index gibt um 0,8 Prozent nach. Der Euro notiert 0,7 Prozent fester bei 1,0560 Dollar. Die Gemeinschaftswährung könnte sich gegenüber dem Dollar abschwächen, wenn die Daten zeigten, dass das von der Federal Reserve bevorzugte Mass für die Inflation im Oktober erhöht blieb, aber die Abwertung sollte begrenzt sein, so ING-Analyst Chris Turner.
Am Anleihemarkt geben die Renditen nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere sinkt um 6,0 Basispunkte auf 4,25 Prozent.
Die Ölpreise zeigen sich volatil und notieren aktuell wenig verändert, nachdem Israel und die Hisbollah eine Waffenstillstandsvereinbarung getroffen haben. Am Markt warte man nun auf die nächsten Schritte der Opec+. Es werde erwartet, dass das Öl-Kartell seine Pläne zur Erhöhung der Fördermenge weiter verschiebt.
Der Goldpreis wird vom schwächeren Dollar und den gesunkenen Marktzinsen gestützt. Der Preis für die Feinunze erhöht sich um 0,8 Prozent.
Bei den Einzelwerten geben HP um 7,5 Prozent nach. Der Hersteller von Computern und Druckern hatte für das vierte Quartal einen Gewinn im Rahmen der Marktschätzungen gemeldet. Der Umsatz blieb aber hinter den Erwartungen zurück. Auch der Ausblick auf das erste Quartal überzeugte nicht.
Die Aktie von Dell rutscht um 12,9 Prozent ab. Das Unternehmen sieht sich zwar weiterhin mit einem schwierigen Umfeld für PC-Verkäufe konfrontiert, hofft aber weiterhin auf KI. Die Umsätze des Technologieunternehmens blieben im dritten Quartal hinter den Erwartungen zurück, obwohl die Server- und Netzwerksparte ein starkes Wachstum verzeichnete. Auch der Ausblick auf das laufende Quartal blieb hinter den Schätzungen.
Workday hat im dritten Quartal bei Gewinn und Umsatz die Markt-Schätzungen übertroffen. Der Ausblick auf das vierte Quartal verfehlte jedoch die Analysten-Erwartungen. Für die Aktie geht es um 9,3 Prozent nach unten.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 44.886,45 +0,1% 26,14 +19,1%
S&P-500 6.011,30 -0,2% -10,33 +26,0%
Nasdaq-Comp. 19.109,25 -0,3% -65,05 +27,3%
Nasdaq-100 20.822,58 -0,5% -100,32 +23,8%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,20 -4,5 4,25 -21,7
5 Jahre 4,12 -7,7 4,19 11,6
7 Jahre 4,18 -6,3 4,24 20,6
10 Jahre 4,25 -6,0 4,31 36,5
30 Jahre 4,43 -5,0 4,48 46,1
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:16 Di, 17:25 % YTD
EUR/USD 1,0560 +0,7% 1,0487 1,0473 -4,4%
EUR/JPY 159,53 -0,6% 159,44 160,87 +2,5%
EUR/CHF 0,9310 +0,1% 0,9278 0,9300 +0,3%
EUR/GBP 0,8342 -0,0% 0,8335 0,8345 -3,8%
USD/JPY 151,15 -1,3% 152,06 153,61 +7,3%
GBP/USD 1,2660 +0,7% 1,2582 1,2549 -0,5%
USD/CNH (Offshore) 7,2492 -0,1% 7,2605 7,2621 +1,8%
Bitcoin
BTC/USD 94.432,10 +2,9% 93.185,85 93.823,95 +116,9%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 68,69 68,77 -0,1% -0,08 -1,8%
Brent/ICE 72,82 72,81 +0,0% +0,01 -2,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 46,17 46,58 -0,9% -0,41 +22,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.652,85 2.633,04 +0,8% +19,81 +28,6%
Silber (Spot) 30,46 30,48 -0,1% -0,02 +28,1%
Platin (Spot) 934,57 927,00 +0,8% +7,57 -5,8%
Kupfer-Future 4,07 4,05 +0,6% +0,03 +3,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/err/flf
(END) Dow Jones Newswires
November 27, 2024 09:42 ET (14:42 GMT)
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Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV
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Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.
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