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| Vor Milliarden-Übernahme |
15.08.2022 20:33:00
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Microsoft sieht "nichts Einzigartiges" an Activision Blizzard-Spielen - diese Strategie könnte hinter der Aussage stecken
Vor der Übernahme des Videospieleanbieters Activision Blizzard spielt IT-Gigant Microsoft die Bedeutung von Call of Duty & Co. herunter.
• Microsoft schiesst gegen Spieleauswahl von Activision
• Spiele sollen auf anderen Plattformen verfügbar bleiben
Anfang des Jahres wurde die Mega-Übernahme verkündet: Der Software-Riese Microsoft übernimmt den grossen Videospieleanbieter Activision Blizzard. Fast 70 Milliarden US-Dollar will Microsoft für Activision Blizzard zahlen - und damit einen deutlichen Aufpreis zahlen. Derzeit notiert die Activision Blizzard-Aktie an der NASDAQ bei 80,51 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 11. August 2022), während Microsoft 95 US-Dollar je Aktie bietet.
Genehmigung durch Wettbewerbsbehörden
Microsoft erwartet, den Deal bis Ende seines nächsten Geschäftsjahres, das Mitte 2023 endet, abzuschliessen, doch vorher muss die Übernahme durch den IT-Konzern noch von den Wettbewerbsbehörden in vielen Ländern genehmigt werden. Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs hat laut Rock Paper Shotgun Anfang Juli eine Erklärung abgegeben, in der sie erklärte, den Deal zu untersuchen, wobei eine vorläufige Frist für weitere Untersuchungen auf Anfang September festgelegt wurde. Um die Zustimmung für die Übernahme zu erhalten verfolgt Microsoft nun einen interessanten Ansatz.
Activision Blizzards Spiele haben "nichts Einzigartiges" an sich
In einer Einreichung teilte das Unternehmen der neuseeländischen Handelskommission mit, das fusionierte Unternehmen werde "weder die Fähigkeit noch den Anreiz haben, konkurrierende Konsolen- und PC-Video-Spielehändler daran zu hindern, auf Inhalte zuzugreifen, die es ihnen ermöglichen, in Bezug auf die Spiele-Distribution zu konkurrieren" und schreibt weiter: "Insbesondere in Bezug auf Activision Blizzard-Videospiele gibt es nichts Einzigartiges an den von Activision Blizzard entwickelten und veröffentlichten Videospielen, das ein 'Muss' für konkurrierende PC- und Konsolen-Videospiel-Distributoren ist, das Anlass zur Sorge um eine Abschottung gebe."
In einer Einreichung bei den brasilianischen Aufsichtsbehörden bezeichnete Sony, wie videogameschronicle.com berichtet, Activision Blizzards Spiel Call of Duty dagegen als "ein unverzichtbares Spiel" und einen "AAA-Titel, der keinen Rivalen hat". Der Microsoft-Konkurrent habe argumentiert, dass das Franchise so beliebt sei, dass es sogar die Wahl der Konsole der Nutzer beeinflusse und "seine Community treuer Benutzer" so tief verwurzelt sei, "dass selbst wenn ein Konkurrent das Budget hätte, um ein ähnliches Produkt zu entwickeln, er nicht in der Lage wäre, damit zu konkurrieren."
Microsofts Argument scheint auch etwas fragwürdig, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen bereit ist, für Activision Blizzard, dessen Spiele nichts Einzigartiges an sich haben sollen, fast 70 Milliarden US-Dollar zu zahlen. Wie Rock Paper Shotgun unter Berufung auf eine Telefonkonferenz des Unternehmens im vergangenen Jahr berichtet, habe Activision Blizzard allein mit Call of Duty seit seinem Debüt 2003 rund 27 Milliarden US-Dollar eingenommen. COO Daniel Alegre habe Call Of Duty zu diesem Zeitpunkt als "eines der erfolgreichsten Unterhaltungs-Franchises aller Zeiten" bezeichnet. Microsoft könnte deshalb mit dieser Aussage bezwecken, die Angst der Konkurrenz und der Wettbewerbshüter vor einer Kartellbildung im Gaming-Markt zu nehmen.
Spiele sollen auf anderen Plattformen verfügbar bleiben
In dem Dokument, das Microsoft bei der neuseeländischem Handelskommission eingereicht hat, stellt das Unternehmen ausserdem klar, dass die Spiele von Activision Blizzard nach der Übernahme nicht nur auf der eigenen Xbox-Plattform, sondern auch auf anderen Plattformen verfügbar bleiben sollen. "Microsoft hat nachgewiesen, dass es keine Inhalte von anderen Plattformen zurückzieht, nachdem es mehrere öffentliche Erklärungen abgegeben hat, dass es Call of Duty und andere beliebte Activision Blizzard-Titel während der Laufzeit einer bestehenden Vereinbarung und darüber hinaus auf PlayStation verfügbar machen wird. Microsoft hat auch öffentlich erklärt, dass es daran interessiert ist, ähnliche Schritte zur Unterstützung der Nintendo-Plattform zu unternehmen", so das Unternehmen.
Das werde laut Rock Paper Shotgun bereits durch das bevorstehende Wiedererscheinen der Call Of Duty-Reihe auf Steam mit Modern Warfare 2 im Oktober bestätigt.
Redaktion finanzen.ch
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