02.05.2025 13:27:42
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Moskau und Schanghai findet bzw fand wegen eines zusätzlichen Feiertags zum Tag der Arbeit kein Börsenhandel statt.
MONTAG: In Tokio bleibt die Börse wegen des Tags des Grüns geschlossen. In Seoul und Hongkong ruht der Börsenhandel wegen der Feierlichkeiten zu Buddhas Geburtstag. In Schanghai findet wegen eines zusätzlichen Feiertags zum Tag der Arbeit kein Handel statt.
DIENSTAG: In Tokio findet wegen des Tags des Kindes kein Börsenhandel statt. In Seoul ruht der Börsenhandel wegen der Feierlichkeiten zu Buddhas Geburtstag.
+++++ AKTIENMÄRKTE (13:25 Uhr) +++++
Index zuletzt +/- % +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.235,74 +1,5% +5,4%
Stoxx-50 4.451,61 +1,2% +2,1%
DAX 22.895,56 +1,8% +13,0%
CAC 7.715,30 +1,6% +2,9%
Nikkei-225 36.830,69 +1,0% -8,6%
Hang-Seng-Index 22.504,68 +1,7% +10,3%
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 58,93 59,04 -0,2% -0,11 -17,9%
Brent/ICE 61,85 61,87 -0,0% -0,02 -17,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3264,30 3239,06 +0,8% 25,24 +25,3%
Silber 28,55 28,66 -0,4% -0,11 +3,1%
Platin 857,81 852,37 +0,6% 5,44 -2,0%
Kupfer 4,63 4,58 +1,0% 0,04 +13,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise treten mehr oder weniger auf der Stelle. Etwas Unterstützung kommt von der Bereitschaft Chinas, im Zollstreit mit den USA zu verhandeln. Zudem hat US-Präsident Trump Sanktionen gegen Länder angedroht, die iranisches Öl kaufen. Auf der anderen Seite verhindert aber die Befürchtung einer konjunkturbedingten Nachfrageschwäche eine Erholung der Preise.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Aufwärtsbewegung der US-Börsen dürfte sich am Freitag fortsetzen. Die Hoffnung auf konstruktive Handelsgespräche zwischen den USA und China hat neue Nahrung erhalten. Nachdem zuletzt unklar war, ob überhaupt Gespräche zwischen beiden Seiten stattfinden, heisst es nun aus China, man erwäge Verhandlungen mit den USA, um einen Handelskrieg zu verhindern. Washington müsse aber mit konkreten Massnahmen Aufrichtigkeit bewiesen. Hinzu kommen Aussagen des EU-Handelsbeauftragten über Fortschritte in der Verhandlungen zwischen den USA und der EU.
Der S&P-Future liegt 0,3 Prozent im Plus. Im Blick steht aber auch der US-Arbeitsmarktbericht für April, der fast immer das Potenzial hat, den Markt zu bewegen. Volkswirte nehmen an, dass sich der Stellenaufbau verlangsamt hat, die Arbeitslosenquote aber auf niedrigem Niveau verharrt. Nach den Arbeitsmarktdaten wird der Auftragseingang der Industrie aus dem März veröffentlicht.
Zur insgesamt positiven Stimmung tragen auch überzeugende Geschäftszahlen bedeutender US-Unternehmen bei, wobei allerdings der Zollstreit die Freude über die Zahlen teils auch wieder trübt. So hat Apple zwar dank einer höheren Nachfrage nach iPhones den Umsatz in den Monaten Januar bis März gesteigert, rechnet aber aufgrund der Strafzölle mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Euro im laufenden Quartal. Das drückt die Aktie im vorbörslichen Handel um 2,7 Prozent. Auch Amazon gab wegen der Zollthematik einen nach Meinung von Analysten vorsichtigen Ausblick. Darüber treten die starken Quartalszahlen des Unternehmens in den Hintergrund. Die Aktie fällt um 2,1 Prozent. Der Online-Zimmervermittler Airbnb (-4,5%) hat im ersten Quartal zwar den Umsatz gesteigert, rechnet wegen der ungewissen Aussichten der heimischen Wirtschaft aber mit einem schwächeren Wachstum der Buchungen im laufenden Quartal.
Chevron (-2,5%) hat Zahlen mit Licht und Schatten vorgelegt. Exxon Mobile (+1,1%) wiederum hat besser abgeschnitten als erwartet. Dupont de Nemours (+1,7%) hat bei Vorlage von Zahlen den Jahresausblick bekräftigt - allerdings bereinigt um die Kosten der höheren Zölle, die der Chemiekonzern auf 60 Millionen Dollar schätzt.
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Atoss Software 2,13 EUR
Gea 1,15 EUR
Hapag-Lloyd 8,20 EUR
Knorr-Bremse 1,75 EUR
Munich Re 20,00 EUR
Paul Hartmann 8,00 EUR
RTL 2,50 EUR
RWE 1,10 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:30 Arbeitsmarktdaten April
Beschäftigung ex Agrar
PROGNOSE: +133.000 gg Vm
zuvor: +228.000 gg Vm
Arbeitslosenquote
PROGNOSE: 4,2%
zuvor: 4,2%
durchschnittliche Stundenlöhne
PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,9% gg Vj
zuvor: +0,3% gg Vm/+3,8% gg Vj
16:00 Auftragseingang Industrie März
PROGNOSE: +4,3% gg Vm
zuvor: +0,6% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Sehr fest präsentieren sich die europäischen Aktienmärkte am Freitagmittag. Der Stimmung helfen Nachrichten, dass es in den Zollstreitigkeiten Bewegung gibt. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte, China prüfe derzeit wiederholte Aussagen und Botschaften von US-Vertretern, die "ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit China über Zölle ausgedrückt haben". Für Zuversicht sorgt daneben EU-Handelskommissar Maros Sefcovic. Er sagte der Financial Times, dass die EU ihren Handelsstreit mit den USA lösen könne, indem sie US-Waren wie Gas und Sojabohnen im Wert von 50 Milliarden Euro kaufe. Einen Basiszoll von 10 Prozent auf europäische Importe werde man als langfristige Lösung des Handelsproblems nicht akzeptieren. Der EU-Kommissar sagte, sein Team mache mit seinen Kollegen in Washington Fortschritte auf dem Weg zu einer Einigung. Keine Wirkung entfalten stärker als erwartet gestiegene Verbraucherpreise in der Eurozone im April. Dies hatte sich mit ersten Länderdaten zuvor aber auch bereits angedeutet. Am Aktienmarkt führen die Indizes konjunkturzyklischer Branchen die Gewinnerliste an mit der Hoffnung auf eine Entspannung beim Thema Zölle. Technologieaktien gewinnen im Schnitt 2,4, Bauwerte 2,1 und Industriegütertitel 2,0 Prozent. Bei den Einzelwerten liegen im DAX Airbus mit einem Plus von 4,7 Prozent an der Spitze. Der Flugzeugbauer hat überzeugende Geschäftszahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Hinter Airbus geht es für Bayer um 4,5 Prozent nach oben, nachdem die Analysten der Bank of America ihr Votum auf "Buy" hochgestuft haben. Die BASF-Aktie verliert dagegen nach dem Quartalsausweis 1,1 Prozent. Hier belastet, dass der Ausblick mit einigen Unsicherheiten behaftet ist. Shell hat sowohl beim Nettogewinn als auch beim operativen Cashflow die Erwartungen beispielsweise der der RBC-Analysten übertroffen. Der Kurs zieht um 2,4 Prozent an. Deutliche Minuszeichen bei den DAX-Werten Munich Re und RWE sind Dividendenabschlägen zuzuschreiben. Im MDAX gilt gleiches für Gea, Knorr-Bremse und RTL.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:59 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1338 +0,4% 1,1288 1,1275 +9,5%
EUR/JPY 163,8860 -0,1% 164,1130 164,0885 -0,5%
EUR/CHF 0,9341 -0,3% 0,9370 0,9384 +0,1%
EUR/GBP 0,8529 +0,3% 0,8503 0,8499 +2,8%
USD/JPY 144,5290 -0,6% 145,3380 145,5225 -9,1%
GBP/USD 1,3294 +0,1% 1,3278 1,3266 +6,4%
USD/CNY 7,1703 -0,2% 7,1870 7,1870 -0,3%
USD/CNH 7,2358 -0,6% 7,2782 7,2809 -0,7%
AUS/USD 0,6438 +0,8% 0,6384 0,6369 +3,5%
Bitcoin/USD 97.106,25 +0,6% 96.506,95 97.075,65 +1,2%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Euro macht zum Dollar etwas Boden gut. Die Gemeinschaftswährung könnte allerdings zurückfallen, nachdem sich die Bedingungen an den Märkten für US-Assets zuletzt normalisiert hätten, so die Analysten von ING. Sollte der US-Arbeitsmarktbericht leichte, aber nicht alarmierende Schwäche zeigen, könnte der Euro unter 1,13 Dollar fallen und in den kommenden Wochen Richtung 1,11 Dollar abwerten, so die Analysten.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Im Sog positiver Vorgaben der Wall Street ist es am Freitag an den ostasiatischen Börsen überwiegend nach oben gegangen. Für gute Stimmung sorgte, dass China nun Gesprächsbereitschaft mit den USA im Handelskonflikt um gegenseitige extrem hohe Zölle erwägt. In Tokio legte der Nikkei-225-Index um weitere 1 Prozent zu, nachdem er am Vortag bereits um über 1 Prozent gestiegen war. Da hatte er positiv darauf reagiert, dass die japanische Notenbank die Leitzinsen nicht weiter erhöht hatte. Am Montag und Dienstag der kommenden Woche bleibt die Börse feiertagsbedingt geschlossen. In Seoul gewann der Kospi 0,1 Prozent. Die innenpolitischen Turbulenzen in Südkorea dürften die Anleger zur Zurückhaltung veranlasst haben. Nach Präsident Han Duck-soo ist am Freitag auch der Finanzminister des Landes, Choi Sang-mok, zurückgetreten, der eigentlich das Amt des Präsidenten von Han übernehmen sollte. Zum geschäftsführenden Präsidenten wurde nun der bisherige Bildungsminister Lee Ju-ho ernannt. Überdies steht in Südkorea ein langes Wochenende bevor. Am Montag und Dienstag bleiben die
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 02, 2025 07:28 ET (11:28 GMT)
3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Thales, Generali & Swiss Life mit François Bloch
Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
📌 Thales Group (FR0000121329)
📌 Assicurazioni Generali (IT0000062072)
📌 Swiss Life Holding (CH0014852781)
➡️ Ausserdem zeigen wir, welche Aktien das Portfolio verlassen haben und warum:
❌ Meta Platforms (US30303M1027)
❌ LPL Financial (US50212V1008)
❌ American Express (US0258161092)
Pünktlich zum Börsenstart diskutieren Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz oder Olivia Hähnel über ausgewählte Top-Aktienwerte aus dem BX Musterportfolio.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
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SMI kaum verändert erwartet -- DAX etwas tiefer erwartet - Rekordmarke im Visier -- Asiens Börsen in GrünDer heimische Aktienmarkt soll sich zum Start der Sitzung kaum verändern, während der deutsche Aktienmarkt etwas verlieren soll. An den Aktienmärkten in Fernost findet ein freundlicher Handel statt.
finanzen.net News
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