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Comeback-Chance |
05.05.2025 22:43:00
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Tesla-Aktie vor Comeback? Was Elon Musks Rückkehr für Anleger bedeutet

Allmählich werden Experten für Tesla wieder optimistischer - nicht zuletzt wegen Elon Musks neuer Fokussierung auf den Konzern. Doch geopolitische Risiken & Co. werfen Schatten auf die Euphorie.
• Geopolitische Hürden und schwächelnde Nachfrage
• Analysten sehen wieder Potenzial
Bei Tesla lief es zuletzt äusserst turbulent, es endete in einem "Katastrophenquartal". So verdiente der Elektroautopionier im ersten Geschäftsquartal 2025 0,27 US-Dollar je Aktie nach 0,45 US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit brach der Gewinn um satte 71 Prozent ein auf 409 Millionen US-Dollar. Umgesetzt wurden unterdessen im zurückliegenden Jahresviertel 19,335 Milliarden US-Dollar nach 21,30 Milliarden US-Dollar zuvor.
Seit Jahresbeginn steht für die Tesla-Aktie an der NASDAQ ein Abschlag von rund 30 Prozent an der Kurstafel auf zuletzt 282,16 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 30. April 2025).
Musks Fokus wieder auf Tesla
In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen versicherte CEO Elon Musk aber im Rahmen der Zahlenvorlage, sich wieder mehr auf Tesla fokussieren zu wollen und damit "erheblich" weniger Zeit in Washington zu verbringen. Die "entscheidende Arbeit" der Behörde für Regierungseffizienz sei "weitgehend erledigt", hatte Musk während einer Telefonkonferenz betont. Das scheint bei Anlegern gut anzukommen, das Papier des E-Autobauers legte in den vergangenen fünf Tagen um mehr als zwölf Prozent zu (Stand: 30. April 2025).
Auch Analysten begrüssen diesen Kurswechsel - sie sehen darin ein Zeichen der Hoffnung auf eine neue Ära bei Tesla, massgeblich befeuert durch Musk, der sich stärker auf das Unternehmen zurückbesinnen will. Wedbush-Analyst Dan Ives etwa blickt wieder deutlich zuversichtlicher auf das "neue Kapitel". "Wichtiger als Zahlen war, dass Musk jetzt einen Kurswechsel vollziehen, mit Aktionären und Mitarbeitern sprechen, sich vom DOGE/Trump Weissen Haus abwenden und sich erneut als CEO von Tesla engagieren konnte", zitiert MarketWatch aus einer Kundenmitteilung. Der Tesla-Chef "sagte dies laut und deutlich in einer Telefonkonferenz, die wir als Wendepunkt in der Tesla-Geschichte betrachten".
Herausforderungen bleiben bestehen
Die Ablenkungen hatten Investoren zuletzt zunehmend verunsichert. Doch so vielversprechend Musks Neuausrichtung auch klingen mag - sie kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Tesla steht unter Druck, sowohl durch geopolitische Spannungen mit China als auch durch einen sich wandelnden Markt für Elektrofahrzeuge. Besonders in China und Europa könnten politische Kontroversen um Musk und US-Zölle die Nachfrage negativ beeinflussen.
Insbesondere auch das DOGE-Engagement geriet zuletzt immer wieder in die Kritik, da der politische Charakter auch als Risiko für die Marke Tesla gesehen wird. Zudem wirkte Musk abgelenkt, da er zu viele verschiedene Aufgaben gleichzeitig verfolgte. Dennoch ist der CEO nur ein Teil von Teslas Erfolg, wodurch seine Einflussmöglichkeiten begrenzt sind.
Auch Ives von Wedbush sieht den Autobauer daher im kommenden Jahr mit weiterem Gegenwind konfrontiert. Dennoch hob er hervor, wie wichtig es sei, dass Elon Musk jetzt zu Tesla zurückkehre - insbesondere mit Blick auf die Entwicklung eines günstigeren Modells sowie des geplanten Ausbaus des Robotaxi-Geschäfts.
Vor diesem Hintergrund dürfte es wohl auch weiterhin spannend bleiben: "Wir erwarten, dass die Gegenreaktionen der Verbraucher auf Elons polarisierende Politik die Nachfrage weiterhin beeinträchtigen werden, insbesondere in China und Europa. Darüber hinaus erwarten wir, dass die Gegenreaktionen auf Präsident Trumps Zollpolitik auch chinesische Verbraucher dazu bewegen werden, nicht-amerikanische - oder in diesem Fall chinesische - Produkte anstelle von Tesla-Fahrzeugen zu kaufen", gibt MarketWatch Andres Sheppards, Analyst bei Cantor Fitzgerald, Einschätzung wider.
Tesla-Aktie mit Potenzial
Nichtsdestotrotz sehen einige Analysten mittlerweile wieder deutlicheres Aufwärtspotenzial. Während etwa Ives sein "Outperform"-Rating für die Tesla-Aktie beibehielt, hob er das Kursziel von zuvor 315 auf 350 US-Dollar an. Auch Analyst Andres Sheppard von Cantor Fitzgerald ist überwiegend optimistisch eingestimmt, der jüngste Rückgang könnte ihm zufolge durchaus eine attraktive Einstiegschance bieten. Er betonte die Wichtigkeit, dass Musk sein DOGE-Engagement zurückzieht. Sheppard behielt daher sein "Übergewichten"-Rating bei, senkte das Kursziel aber von 425 auf 355 US-Dollar.
Chris Pierce von Needham bleibt unterdessen zurückhaltend: "Wir reagieren sensibel auf kurzfristige politische Gegenwinde, die die Nachfrage dämpfen, haben aber noch keinen überzeugenden Grund dafür gehört, dass sich die Nachfrage nach Tesla schnell erholen sollte", zitiert MarketWatch aus einer Mitteilung an die Kunden. Seiner Meinung nach stehe Teslas Automobilgeschäft "weiterhin unter Druck, da eine Erholung der Nachfrage schwer in Sicht ist", weshalb er das Papier weiterhin mit "Halten" einstuft.
Musks Rückbesinnung auf seine CEO-Rolle dürfte durchaus als ein positives Signal gedeutet werden - allein dürfte sie aber wohl nicht ausreichen, um Tesla langfristig wieder auf Kurs zu bringen. Der Konzern steht nach wie vor vor strukturellen Herausforderungen.
Redaktion finanzen.ch
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