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Werbeanzeigen im App Store |
28.04.2021 21:16:00
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Milliarden-Potential: Apple weitet Werbeaktivitäten aus

Erst im letzten Jahr bemerkten Nutzer von Apples iPhone im Einstellungsmenü Werbebanner für Services des Unternehmens. Nun will der iKonzern sein Werbeangebot offenbar noch weiter ausbauen - und sich damit neben Facebook und Google ein Stück vom Kuchen sichern.
• iOS-Update bringt erweiterte Privatsphäreeinstellungen
• Erstversuch für Brancheneinstieg gescheitert
Ausbau von Apples Werbegeschäft?
Bereits im letzten Jahr äusserten sich Nutzer von Apples iPhones auf der Kurznachrichtenplattform Twitter darüber, dass der iKonzern in den Einstellungsmenüs der Geräte für seine eigenen Services wirbt. So teilten Nutzer des sozialen Netzwerks Screenshots, auf denen Werbebanner für das Videospieleabo Apple Arcade oder den Streamingdienst Apple TV+ zu sehen waren - zum Teil sehr zum Leidwesen der iPhone-Nutzer. Bislang sind entsprechende Werbesegmente nur zu Apple-eigenen Diensten aufgetaucht, Produkte von Drittanbietern wurden bisher nicht beworben. Dennoch scheint Apple sein Werbegeschäft nun noch weiter auszubauen, wie eine Meldung der Tageszeitung Financial Times verlauten lässt.
App Store erhält neuen Werbeblock
So soll im Suchfenster des App Stores für iPhones und iPads bald ein zweiter Werbebereich hinzugefügt werden. Bislang wird Nutzern an oberster Stelle eine App angezeigt, die als Anzeige markiert ist, aber zur Suchanfrage passt - ähnlich also wie es der Online-Shopping-Gigant Amazon bei der Produktsuche mit als "gesponsert" gekennzeichneten Artikeln macht. Wird beispielswese die Suchanfrage "Twitter" eingegeben, erscheint noch vor der tatsächlichen Twitter-App ein Eintrag zum Konkurrenten TikTok. Der neue Werbeslot soll nun aber von der Suchanfrage losgelöst sein und Apps von zahlungswilligen Entwicklern über ein gesuchtes Thema hinaus bewerben. Ende des Monats sollen die neuen Anzeigen erstmals geschaltet werden, so die Zeitung.
Privatsphäreeinstellungen in iOS-Updates stossen auf Kritik von Facebook-CEO
Mit der nächsten grösseren Version des iPhone-Betriebssystems iOS 14.5 ist es Anbietern von Apps und Werbetreibenden ausserdem nicht mehr möglich, die Daten von Nutzern der Apple-Geräte zu sammeln, ohne dass diese dem zuvor ausdrücklich zustimmen, wie die Financal Times weiter berichtet. Dies könnte die Art und Weise, wie mobile Werbung funktioniert, deutlich verändern. Apple selbst gab an, diese Änderung mit dem nächsten Update umsetzen zu wollen, damit Nutzer selbst entscheiden können, welche Daten sie mit externen Unternehmen teilen. Anders sieht das offenbar Facebook-CEO Mark Zuckerberg. "Apple mag sagen, dass sie das tun, um den Menschen zu helfen, aber die Schritte gehen eindeutig in Richtung ihrer Wettbewerbsinteressen", ist sich der Gründer des sozialen Netzwerks laut der Tageszeitung sicher. Immerhin gelten die neuen Bestimmungen, gegen die sich Unternehmen wie Tencent und TikTok wehren könnten, nur für externe Dienste, nicht aber für Apples Services selbst. So werden in der Apple-ID der Nutzer hinterlegte Informationen wie Alter, Geschlecht und Wohnort, aber auch der Verlauf der App- und Medienkäufe miteinbezogen, um Werbeanzeigen zu personalisieren. Im Zuge dessen gab die französische Datenschutzbehörde Ende März an, dass sie einen möglichen Verstoss des iPhone-Herstellers gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) prüfe, wie unter anderem das Nachrichtenportal Heise berichtete.
Erneuerter Versuch für Einstieg in milliardenschweres Werbegeschäft
Bei den jüngsten Veränderungen scheint es sich also um einen weiteren Schritt zum Ausbau des eigenen Werbegeschäfts zu handeln. In der Vergangenheit hatte Apple damit allerdings kein Glück. So übernahm der Konzern bereits 2010 für 275 Millionen US-Dollar den Anbieter für mobile Werbung Quattro Wireless, wie die Financial Times schreibt. Kurz zuvor soll Apple im Kampf um den Quattro Wireless-Konkurrenten AdMob von Google überboten worden sein. Noch im selben Jahr habe das Unternehmen mit iAd dann den Grundstein für das konzerneigene Werbegeschäft gelegt - allerdings ohne Erfolg. Nachdem die Mindestvertragssumme für Werbepartner zu Beginn noch bei einer Million US-Dollar gelegen habe, wurde diese nach nur einem Jahr auf die Hälfte reduziert. Zwei Jahre später senkte man die Mindestsumme dann auf 50 US-Dollar. 2016 wurde das Projekt schliesslich für gescheitert erklärt - und eingestellt. Dass der Erstversuch des Tech-Giganten nicht geglückt war, sei darauf zurückzuführen, dass Apple ein deutliches Mitspracherecht bei den Anzeigen haben wollte und sich zurückhaltend zeigte, was das Teilen von Nutzerdaten mit Vermarktern anging. Ob Apple beim Einstieg in die laut Daten von Insider Intelligence 378 Milliarden US-Dollar schwere Branche für Online-Werbung dieses Mal ein besseres Händchen beweisen kann, bleibt abzuwarten.
Redaktion finanzen.ch
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