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Historisch |
Streamingriese mit Bilanz |
18.07.2025 22:16:00
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Netflix-Aktie dennoch leichter: Netflix-Zahlen schlagen Erwartungen

Der Streaming-Riese Netflix hat am Donnerstag seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2025 veröffentlicht. So fiel die Bilanz aus.
Beim Umsatz verbesserte sich Netflix von 9,56 Milliarden US-Dollar auf 11,079 Milliarden US-Dollar und erlöste damit etwas mehr als am Markt erwartet worden war: Analysten hatten zuvor einen Umsatz von 11,06 Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt.
Die Kundenzahl wuchs - aber Netflix macht seit diesem Jahr keine konkreten Angaben mehr dazu. Zum Umsatzplus hätten auch angehobene Abo-Preise und höhere Werbeeinnahmen beigetragen, hiess es. Der Streaming-Riese hob zudem die Erlösprognose für das laufende Jahr an, verwies als Grund aber vor allem auf den schwachen Dollar.
Netflix rechnet nun für 2025 mit einem Umsatz zwischen 44,8 und 45,2 Milliarden Dollar. Die bisherige Spanne lag bei 43,5 bis 44,5 Milliarden Dollar. Durch den schwächeren Dollar wird der Betrag der Auslandseinnahmen höher, wenn sie zur Bilanzierung in die US-Währung umgerechnet werden. Netflix punktete bei den Zuschauern im vergangenen Quartal unter anderem mit der dritten Staffel der südkoreanischen Erfolgsserie "Squid Game". Das vergangene Jahr hatte Netflix mit 301,6 Millionen Kundenhaushalten abgeschlossen.
Netflix-Zuschauer können sich auf mehr mit KI generierte Aufnahmen einstellen. Künstliche Intelligenz biete die Chance, Filme und Serien nicht nur günstiger, sondern auch besser zu machen, argumentierte Co-Chef Ted Sarandos in der Telefonkonferenz anlässlich der Zahlen zum zweiten Quartal. In diesem konnte der Streaminganbieter weiter kräftig zulegen. Umsatz und Gewinn stiegen stärker als erwartet. Zudem wurde die Prognose erhöht. Der zuletzt gut gelaufenen Aktie konnte das zunächst keinen weiteren Auftrieb geben. Der Kurs gab vorbörslich nach.
Bei den möglichen KI-Verbesserungen verwies Sarandos auf die argentinische Serie "El Eternauta", in der eine Szene mit dem Zusammenbruch eines Gebäudes in Buenos Aires mithilfe von KI erzeugt worden sei. Sie sei dadurch viel billiger und zehnmal schneller produziert worden als mit herkömmlichen Spezialeffekten. Es sei die erste mit KI generierte Szene in einer veröffentlichten Produktion bei dem Videostreaming-Marktführer gewesen.
Netflix als Vorreiter
Chatbots wie ChatGPT können Text formulieren - ebenso gibt es auch KI-Software, die Video generiert. Dabei können Umgebung oder Lichtverhältnisse verändert werden, ohne dass man auch nur eine Kamera benutzt hat. Zugleich steht die Frage von Urheberrechten im Raum, denn die Software erzeugt ihre Bilder auf Basis einer gewaltigen Menge von Videos, mit denen sie angelernt wurde.
Die Nutzung von KI war auch ein Auslöser der jüngsten Hollywood-Streiks, weil Drehbuchautoren und Schauspieler befürchten, dass Studios sie in Zukunft durch Software ersetzen könnten. Mit dem Vorstoss in die KI-Produktion könnte Netflix den Druck auf rivalisierende Streaming-Dienste und Studios erhöhen.
Star-Regisseur James Cameron ("Titanic", "Avatar") sagte vor einigen Monaten, der Einsatz von KI in Hollywood könnte zwingend notwendig sein. Wenn es weiter Blockbuster mit Spezialeffekten geben solle, müsse man die Produktionskosten halbieren.
Quartalszahlen über Erwartungen
Netflix kann sich unterdessen weiter auf treue Zuschauer verlassen. Im vergangenen Quartal wuchs der Umsatz im Jahresvergleich um 16 Prozent auf knapp 11,1 Milliarden Dollar (9,55 Mrd Euro) und übertraf damit leicht die Erwartungen der Analysten. Der Quartalsgewinn sprang um über 45 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar hoch.
Bessere Vorschläge
Netflix punktete bei den Zuschauern im vergangenen Quartal unter anderem mit der dritten Staffel der südkoreanischen Erfolgsserie "Squid Game". Das vergangene Jahr hatte Netflix mit 301,6 Millionen Kundenhaushalten abgeschlossen.
Das Unternehmen stellte vor kurzem eine neue Bedienoberfläche vor, die unter anderem den Nutzern durch bessere Vorschläge helfen soll, schneller etwas für sie interessantes zu finden. "Das Netflix, das man an einem Dienstagabend zu sehen bekommt, ist anders als das, das man an einem Sonntagnachmittag sieht", beschrieb der zweite Co-Chef Greg Peters die Pläne zur stärkeren Anpassung.
Zahlen und erhöhter Ausblick verpuffen am Aktienmarkt
An der Börse ging es trotz der von Analysten als positiv eingestuften Zahlen und des erhöhten Ausblicks zunächst nach unten - das Papier gehörte allerdings in den vergangenen Monaten zu den grössten Gewinnern unter den US-Techwerten. Im NASDAQ-Handel gab die Aktie letztlich 5,10 Prozent auf 1'209,24 US-Dollar nach.
Händler führten das unter anderem darauf zurück, dass einige Investoren darauf gesetzt hatten, dass Netflix die Erwartungen noch deutlicher übertrifft. JPMorgan-Experte Doug Anmuth war sich in einer ersten Einschätzung unsicher, wie die Investoren auf die Zahlen reagieren. Die Ergebnisse und auch der Ausblick seien gemessen an den hohen Erwartungen recht solide. Er bleibt aber bei seiner Einschätzung, dass die Aktie eine Verschnaufpause benötigt.
Die Aktie verteuerte sich seit Ende 2024 um knapp 43 Prozent auf rund 1'274 Dollar bis zum Handelsende am Donnerstag. Damit zählt das Papier zu den am besten gelaufenen Titeln im Nasdaq 100 . Mit einem Anstieg von etwas mehr als 80 Prozent hatte das Papier bereits 2024 zu den zehn stärksten Nasdaq-100-Titeln gehört.
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 540 Milliarden Dollar ist Netflix an der Börse mehr wert als die Konkurrenten Walt Disney (220 Milliarden), Comcast (130) und Warner Bros. Discovery (32) zusammen.
Redaktion finanzen.ch / awp international
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🔹 Amazon – Vom Online-Buchhändler zum globalen Tech-Giganten
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