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06.04.2016 14:09:00
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Novartis könnte Umsatz-Spitzenplatz verlieren
Seit 20 Jahren spielt Novartis in der obersten Liga, zum wiederholen Mal macht der Konzern mehr Umsatz als alle anderen Pharma-Firmen. In diesem Jahr droht aber der Verlust der Krone.
Dieses Jahr feiert Novartis einen runden Geburtstag: Vor 20 Jahren vereinigten sich die beiden Konzerne Sandoz und Ciba-Geigy und gründeten den Riesen vom Rhein. Das so geschaffene Unternehmen war - gemessen an der Marktkapitalisierung - der grösste Börsenkonzern des Landes. Es spielte weltweit in der obersten Kategorie.
Mittlerweile hat sich das Verhältnis am Schweizer Markt gekehrt: Nestlé ist Börsenkönig, Roche deutlich mehr wert als Novartis. In Sachen Umsatz bleibt die 20 Jahre junge Firma aber klar Spitzenreiter, wie ein Vergleich mit den Mitbewerbern zeigt.
Novartis als Umsatzkönig
Novartis erzielte 2015 einen Umsatz von 49,4 Milliarden Dollar. Das sind rund 550 Millionen Dollar mehr, als die Viagra-Mutter Pfizer erwirtschaftet hat. Auf Platz drei folgt der französische Konzern Sanofi, der dem Marktführer jüngst eine wichtige Personalie abgeluchst hat.
Nur auf Platz vier - und damit knapp nicht auf dem Treppchen - ist Roche. Der Erzrivale erzielte 2015 zwar einen Konzernumsatz von 48,2 Milliarden Dollar. Die Verkäufe der Division Pharma liegen aber nur bei 37,4 Milliarden Dollar. Auf Platz fünf landet der deutsche Konzern Merck.
Wackliger Thron
Damit hat Novartis die Umsatzkrone erfolgreich verteidigt, obschon das abgelaufene Jahr alles andere als wunschgemäss verlief. Der auf Augenheilkunde spezialisierte Geschäftsbereich Alcon ist vom Wachstumskurs abgekommen. Konzernchef Joe Jimenez hat deshalb die Handbremse gezogen und einen Umbau angekündigt. Novartis trennt die Augenheilmittel vom Geschäft mit Chirurgiegeräten und Augenlinsen.
Das ist aber nicht die einzige Baustelle im Konzern. Mit einer neuen Innovationsabteilung will Jimenez die Ressourcen besser einsetzen und neue Technologien erforschen. Ausserdem wird das Produktionsmanagement nicht mehr divisions-, sondern geschäftsübergreifend organisiert. In der Summe soll das ab 2020 jährliche Einsparungen von 1 Milliarde Dollar bringen, kosten aber über die nächsten vier Jahre verteilt insgesamt 1,4 Milliarden Dollar.
Entresto macht den Unterschied
Entscheidend für die Verteidigung der Umsatzkrone wird aber ein anderer Faktor sein: das Herzmedikament Entresto. Sein Umsatzpotenzial wird auf bis zu 5 Milliarden Dollar beziffert.
Das Geschäft mit Entresto ist aber harzig angelaufen. Die Arznei wurde Mitte des letzten Jahres von der Food and Drug Administration (FDA) für den US-Markt zugelassen - früher als eigentlich erwartet wurde. Beobachter hofften deshalb auf einen Millionenregen. Dieser blieb aber aus. Im vierten Quartal des letzten Jahres trug Entresto lediglich 5 Millionen zum Konzernergebnis bei. Analysten erwarteten durchschnittlich mehr als das Zehnfache.
Verlust eines Umsatzrenners
Bisher zehrte der Konzern von seinem Blockbuster Glivec. Im vergangenen Jahr steuerte das Krebsmedikament rund 5 Milliarden Dollar zum Umsatz bei. Dessen Patentschutz ist in diesem Jahr aber verfallen. Die Generikahersteller stecken in den Startlöchern, vor allem in den USA, dem mit Abstand wichtigsten Markt für die Basler. Fast 40 Prozent des Konzernumsatzes werden dort erwirtschaftet.
Joe Jimenez - der für seine Dienste im letzten Jahr über 11 Millionen Franken einsackte - rechnet deshalb mit stagnierendem Konzernumsatz für das Jahr 2016. Im Nachgang zur Publikation der Zahlen räumte der Konzernchef ein, dass seine Firma im laufenden Jahr Marktanteile zu verlieren droht.
Dieser Text erschien zuerst bei handelszeitung.ch.
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