KI-Profiteur |
27.05.2024 22:21:00
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NVIDIA-CEO Jensen Huang: So viel verdiente er dank des KI-Booms im letzten Jahr
Für den US-amerikanischen Chipdesigner NVIDIA läuft es inmitten des Booms um künstliche Intelligenz derzeit sagenhaft. Das lässt sich nicht nur am Aktienkurs, sondern auch an den Vergütungen innerhalb der Führungsetage ablesen.
• CEO Jensen Huang erhält satte Gehaltserhöhung
• Aktiensplit in Aussicht
NVIDIA profitiert von KI-Boom wie kaum ein anderes Unternehmen
Der US-amerikanische Chipdesigner NVIDIA gilt als seiner der grössten Profiteure des derzeitigen Booms um künstliche Intelligenz (KI). Nicht nur liefert der Tech-Konzern leistungsstarke Komponenten, die für den Betrieb von grossen Sprachmodellen benötigt werden, auch bietet das Unternehmen um CEO Jensen Huang eigene KI-Lösungen an.
NVIDIA legt bei Umsatz und Gewinn zu
Dass NVIDIAs Rechnung aufgeht, zeigten auch die jüngsten Zahlen zum abgelaufenen ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025. So präsentierte der Chipriese einen Gewinn je Aktie von 5,98 US-Dollar und lag damit sogar noch über den Analystenschätzungen von 5,60 US-Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal stand noch ein Gewinn je Anteilschein in Höhe von 0,83 US-Dollar in den Büchern. Und auch beim Umsatz konnte sich der KI-Konzern deutlich verbessern, von 7,19 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2024 auf nun 26,04 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten hier mit 24,59 Milliarden US-Dollar gerechnet.
NVIDIAs Chefetage an Unternehmenserfolg beteiligt
NVIDIAs lukratives Geschäftsmodell ist auch in der Führungsriege spürbar, wie eine kürzlich veröffentlichte Einreichung des Konzerns bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) offenbarte. So konnte sich NVIDIA-CEO Huang im vergangen Geschäftsjahr über eine Gehaltserhöhung von knapp 60 Prozent freuen und erhielt so insgesamt eine Vergütung in Höhe von 34,2 Millionen US-Dollar. Dazu zählten Aktienzuteilungen im Wert von sieben Millionen US-Dollar, ein Barbonus von 4 Millionen US-Dollar und weitere 2,5 Millionen US-Dollar für sonstige Ausgaben wie Haussicherheit und Beratungshonorare. Der Mitteilung zufolge hielt Huang Ende 2023 93'463'791 NVIDIA-Aktien und damit 3,79 Prozent aller Anteile.
Weitere Gehaltserhöhungen
Und auch Finanzchefin Colette Kress konnte sich über ein Millionengehalt freuen. Die dem Unternehmen seit 2013 zugehörige Managerin erhielt im Geschäftsjahr 2024 eine Vergütung in Höhe von 13,3 Millionen US-Dollar, was einem Plus von 22 Prozent entspricht. Kress hielt zum Berichtszeitpunkt 515'421 NVIDIA-Aktien. Der Mitteilung nach sind ausserdem Huangs Tochter und Sohn bei NVIDIA beschäftigt und erhielten eine Gesamtvergütung von 370'000 bzw. 330'000 US-Dollar. Aber auch weitere Mitarbeiter konnten vom Unternehmenserfolg profitieren. So fiel das durchschnittliche Mitarbeitergehalt mit 266'939 US-Dollar 17 Prozent höher aus als noch im Vorjahr.
NVIDIA-Aktie erstmals über 1'000 US-Dollar - Aktiensplit voraus
Die starken Unternehmensergebnisse der vergangenen Quartale lassen sich auch am Kurs der NVIDIA-Aktie ablesen. Im vergangenen Jahr verteuerte sich das Papier an der NASDAQ um satte 239 Prozent. Und auch in diesem Jahr ging es für die KI-Aktie bislang um weitere 109,60 Prozent nach oben auf zuletzt 1.037,99 US-Dollar (Schlusskurs vom 23. Mai 2024). Die Vorlage der jüngsten Quartalsbilanz trieb die NVIDIA-Aktie damit erstmals über die Marke von 1'000 US-Dollar. Seinen vierstelligen Wert dürfte das Papier aber dennoch bald wieder aufgeben müssen: Wie Huang im Rahmen der Zahlenvorlage verkündete, wird nach dem Handelsende am 7. Juni 2024 ein Aktiensplit im Verhältnis eins zu zehn umgesetzt, sodass das zuletzt deutlich teurer gewordene Papier wieder zu erschwinglicheren Preisen zu haben sein wird.
Redaktion finanzen.ch
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