Kündigungswelle |
01.04.2024 14:44:00
|
Palantir-Aktie im Fokus: Palantir unterstützt Israel - CEO rechnet mit weiteren Mitarbeiterverlusten

Der Konflikt im Nahen Osten tobt weiter: Palantir hält an der Unterstützung Israels fest und riskiert damit, weitere Mitarbeiter zu verlieren. Für CEO Alex Karp scheint dies eine verkraftbare Konsequenz zu sein.
• Palantir unterstützt Israel mit KI-Modellen
• Gesellschaftlicher Druck auf Unternehmen wächst
Der Israel-Gaza-Konflikt bewegt die ganze Welt: Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober im vergangenen Jahr, sind auf beiden Seiten zahlreiche Menschen getötet, verletzt und als Geiseln genommen worden. Palantir-CEO Alex Karp sprach sich schon kurz nach dem Angriff für Israel aus und bekräftigte jüngst erneut seine Entscheidung, das Land auch weiterhin unterstützen zu wollen. Laut ihm sei seine öffentliche Unterstützung Israels der Grund dafür, weshalb Palantir eine große Zahl an Mitarbeitern verloren habe. "Wir haben Mitarbeiter verloren. Ich bin sicher, wir werden Mitarbeiter verlieren", so Karp in einem Interview mit CNBCs Money Movers Mitte März. "Wenn Sie eine Position vertreten, bei der Sie nie einen Mitarbeiter verlieren, ist das keine Position", führt er weiter aus. Karp sei bereit, auch weiterhin Personal einzubüßen - an seinen Prinzipien festzuhalten, sei ihm in diesem Fall wichtiger, erklärt er gegenüber CNBC.
Palantirs Unterstützung
Das amerikanische Datenanalyseunternehmen ist für seine Arbeit im Verteidigungs- und Geheimdienstbereich bekannt. So unterstützt Palantir nicht nur Israel, sondern auch die Ukraine in ihrem Krieg mit Russland - unter anderem in Form von zur Verfügung gestellten KI-Modellen. Im Januar hielt das Unternehmen seine erste Vorstandssitzung des Jahres in Tel Aviv ab. Hiernach stimmte Palantir einer "strategischen Partnerschaft" mit dem israelischen Verteidigungsministerium zu, um das Land mit geeigneter Technologie für seine militärischen Bemühungen zu versorgen. Ende Oktober ließ der Palantir-CEO eine ganzseitige Anzeige in der New York Times veröffentlichen, in der er seine Unterstützung für Israel deutlich zum Ausdruck brachte. Einen Monat später erklärte Karp in einer Telefonkonferenz, dass "Palantir seine Produkte nur an westliche Verbündete liefert". Im Interview mit CNBC betont er ausdrücklich: "Aus meiner Sicht geht es nicht nur um Israel. Glauben Sie an den Westen? Glauben Sie nicht, dass der Westen eine überlegene Lebensweise geschaffen hat? Sind Sie bereit zuzugeben, dass Sie das glauben?".
Unternehmen stehen vor Herausforderung
Der Krieg im Nahen Osten hat auch Unternehmen vor gesellschaftliche Probleme gestellt: Ob sie sich für Israel oder Palästina aussprechen, Unternehmen scheinen grundsätzlich für die Unterstützung der einen oder anderen Seite boykottiert zu werden. Die CEOs anderer großer, in den USA ansässiger Unternehmen, wie Apple,Google, Microsoft und BlackRock, verurteilen zwar den Angriff der Hamas auf Israel, doch nur wenige Führungskräfte haben ihre Unterstützung für Israel in einer ähnlichen Deutlichkeit wie Karp zum Ausdruck gebracht. Wired berichtet, dass mehr als 600 Mitarbeiter einen Brief unterzeichnet haben, in dem sie Google dazu auffordern, das Sponsoring von "Mind the Tech", einer jährlichen Konferenz zur Förderung der israelischen Technologieindustrie, einzustellen. "Bitte ziehen Sie sich von Mind the Tech zurück, entschuldigen Sie sich und stehen Sie Google-Mitarbeitern und Kunden zur Seite, die über den überwältigenden Verlust an Menschenleben in Gaza verzweifeln. Wir brauchen Google, um es besser zu machen", heißt es in dem Brief, den Wired eingesehen hat.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Palantir
18:01 |
Börse New York in Grün: S&P 500 am Mittag im Aufwind (finanzen.ch) | |
16:59 |
Palantir-Aktie legt zu: Welche Überraschung steckt hinter Palantirs mysteriöser Ankündigung? (finanzen.ch) | |
16:02 |
S&P 500 aktuell: S&P 500 fällt zum Start des Mittwochshandels zurück (finanzen.ch) | |
16:02 |
Aufschläge in New York: NASDAQ 100 zum Start mit Kursplus (finanzen.ch) | |
11.03.25 |
Rezessionsängste sorgen für neuen Abwärtsdruck bei Palantir-Aktie - Hohe Volatilität bleibt (finanzen.ch) | |
10.03.25 |
Schwache Performance in New York: NASDAQ 100-Anleger nehmen zum Handelsende Reissaus (finanzen.ch) | |
10.03.25 |
Zurückhaltung in New York: S&P 500 verbucht schlussendlich Abschläge (finanzen.ch) | |
10.03.25 |
Angespannte Stimmung in New York: S&P 500 nachmittags tiefrot (finanzen.ch) |
JETZT LIVE: Vom Kryptoboom mit Wertpapieren einfach und sicher profitieren
Der Kryptomarkt erlebt eine neue Hochphase und immer mehr Investoren wollen an diesem Boom teilhaben. Doch wie lässt sich der Aufschwung nutzen, ohne sich mit komplizierter Kryptotechnologie auseinandersetzen zu müssen? Die Antwort erhalten Sie live im Webinar!
Schnell noch Plätze sichern!Insiderkäufe und Verkäufe – Wall Street Live mit Tim Schäfer
📈 Insider-Trades enthüllt: Welche Aktien die Top-Manager jetzt kaufen! 📊
Willst du wissen, welche Aktien Insider wie CEOs und Vorstände gerade aufkaufen? In unserem neuesten Video analysieren wir mit Tim Schäfer die spannendsten Insider-Käufe und -Verkäufe – von Unternehmen, die stark gefallen sind, bis hin zu Ausnahmen wie Rheinmetall und Commerzbank. Warum investieren Top-Manager gerade jetzt? Welche Aktien sind langfristig interessant? 🤔
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Hoffnung im Ukraine-Krieg: SMI und DAX schliessen deutlich fester -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlichDer heimische sowie der deutsche Aktienmarkt legten zur Wochenmitte deutlich zu. An der Wall Street geht es in unterschiedliche Richtungen. Die Börsen in Asien notierten am Mittwoch letztlich uneins.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |