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28.03.2023 17:13:00
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ProSiebenSat.1-Aktie leichter: Neuer Chef will stärker auf Unterhaltungsgeschäft setzen - TV-Rechte für U21-EM erworben - Stellenabbau geplant

Die ProSiebenSat.1 Media SE will sich künftig stärker auf ihr Kerngeschäft mit Unterhaltungsangeboten konzentrieren.
"Wir haben bei ProSiebenSat.1 alles, was es braucht, um täglich Millionen von Menschen zu erreichen", sagte Habets laut Mitteilung. "Das wollen wir jetzt noch besser in Wachstum übersetzen und vor allem digital noch attraktiver werden." Dafür soll die Streaming-Plattform Joyn in den Mittelpunkt rücken und gemeinsam mit einem neuen Nachrichtenangebot und lokalen Programminhalten für Wachstum sorgen. Zudem hat sich ProSieben vorgenommen, die Reichweite besser zu Geld zu machen und den digitalen Anteil der Werbeerlöse zu erhöhen.
Im Konzernsegment Commerce & Ventures, in dem ProSieben Online-Shops und Portale wie Flaconi, Verivox und Mydays bündelt, sollen die Synergien mit dem Unterhaltungsgeschäft ausgebaut werden. Der Konzern will dabei noch stärker auf das Media-for-Equity-Modell setzen. Das bedeutet, dass ProSieben etwa für Werbefenster auf den Sendern eine Beteiligung an Unternehmen erhält. Dabei gilt nach wie vor eine "Best Owner"-Strategie. Es wird also regelmässig überprüft, welche Beteiligungen ausgebaut und entwickelt oder abgestossen werden.
Im dritten Segment Dating & Video mit der Parshipmeet Group liegt der Schwerpunkt auf der Stärkung der operativen Performance. Derzeit wird das Geschäft neu organisiert und stärker integriert, damit sich die einzelnen Dating-Marken besser ergänzen. Ziel sei es, "den Wert für alle Stakeholder der Parshipmeet Group mittel- bis langfristig zu maximieren und zu gegebenem Zeitpunkt zu realisieren", so der Konzern.
ProSieben hatte bereits vergangene Woche eine Straffung der Organisationsstruktur des Segments angekündigt. Den angestrebten Börsengang der Parshipmeet Group hat der Konzern bereits vor einem Jahr, kurz nach Beginn des Ukraine-Kriegs, auf Eis gelegt.
Habets, der in den Jahren 2017 bis 2019 die RTL Group geleitet hatte, hat seinen Posten als Vorstandschef der ProSiebenSat.1 Media SE Anfang November 2022 angetreten und damit Rainer Beaujean abgelöst. Ursprünglich wollte er seinen Strategieansatz Anfang März zeitgleich mit den Zahlen für das vergangene Jahr vorstellen. Die Zahlenvorlage musste aber wegen regulatorischer Fragen verschoben werden. Einen Termin für die Veröffentlichung der Ergebnisse gibt es nach wie vor nicht.
ProSiebenSat.1 kauft TV-Rechte für U21-EM
ProSiebenSat.1 ist im Wettbewerb um interessante Sport-Rechte ein Coup gelungen. Die Sendergruppe hat ein umfangreiches Paket für die U21-Europameisterschaften von der Europäischen Fussball-Union (UEFA) erworben. Den Vertrag der Tochtergesellschaft Seven.One Sports mit der UEFA bestätigte das Unternehmen am Dienstag.
Der Kontrakt umfasst die drei Turniere 2023, 2025 und 2027. Die Spiele der deutschen U21-Nationalmannschaft sollen bei Sat.1 übertragen werden. Die übrigen Begegnungen laufen bei ProSieben Maxx und im Internet bei "ran.de". Durch die Erfolge der deutschen Mannschaft, die 2021 den Titel gewann, ist der Wert der Rechte für die U21 zuletzt gestiegen. Für die ProSiebenSat.1-Gruppe ist der Erwerb ein Erfolg, nachdem sie zuletzt die American-Football-Rechte für die NFL an RTL verloren hatte.
ProSiebenSat.1 ist seit einiger Zeit die Heimat des Nachwuchsfussballs. Die Sendergruppe überträgt seit Juli 2019 alle EM-Qualifikationspartien und die Freundschaftsspiele der U21-Auswahl. Auch das EM-Turnier 2021 lief dort. Die Endrunde 2019 hatten noch ARD und ZDF übertragen.
ProSiebenSat.1 plant Stellenabbau in noch nicht genannter Höhe
Die Anpassung der Strategie der ProSiebenSat.1 Media SE wird mit einer Senkung der Kosten und damit auch mit einem konzernweiten Personalabbau einhergehen. "Ja, es wird eine Reduzierung der Belegschaft geben", sagte der seit knapp fünf Monaten amtierende Vorstandschef Bert Habets bei einer Pressekonferenz zu einem "Strategie-Update" am Firmensitz in Unterföhring bei München. Dieser werde die gesamte Gruppe betreffen - alle drei Geschäftsbereiche und die Holding. Eine konkrete Zahl stehe noch nicht fest.
"Wir werden dieses Jahr intensiv an unserer Kostenbasis arbeiten", um das Unternehmen wieder stärker auf Wachstum auszurichten, sagte Habets. ProSiebenSat.1 hatte bei der Parshipmeet Group bereits vergangene Woche eine "organisatorische Straffung" samt Stellenabbau angekündigt. Aber auch in den Segmenten Commerce & Ventures, in dem ProSiebenSat.1 Portale und Online-Shops wie Verivox, Jochen Schweizer mydays und Flaconi bündelt, und im grössten Segment Entertainment mit dem linearen Fernsehen und der Streaming-Plattform Joyn werde es einen Abbau geben.
Die Gespräche liefen derzeit, so Habets weiter. In diesem makroökonomischen Umfeld sei ein Stellenabbau nicht ungewöhnlich. "Das ist etwas, was die Branche derzeit aktiv betreibt", sagte er und Verwies auf die RTL Group sowie Axel Springer und die US-Technologiekonzerne.
Die ProSiebenSat.1-Aktie gibt am Dienstag via XETRA nach und zeigt sich zeitweise bei 8,94 Euro um 0,63 Prozent tiefer.
MÜNCHEN/BERLIN (Dow Jones/awp international)
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