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Historisch |
Underweight Call |
10.01.2020 22:15:00
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Roche, Novartis & Co.: Böses Omen für den europäischen Pharmasektor?

Die Bank of America blickt grundsätzlich optimistisch auf das neue Jahr - doch für Aktien aus der europäischen Arzneimittelbranche sieht die Investmentbank dunkle Wolken aufziehen, die durch zwei Makro-Faktoren getrieben werden.
• Zwei Signale deuten auf Schwierigkeiten für Branche hin
• Arzneimittelpreise nicht Schuld an Sorgen
Anleger, die sich Unternehmen aus der Arzneimittelbranche zugewandt haben, dürften am Anfang eines weniger erfreulichen Börsenjahres stehen - zumindest, wenn es nach dem Ausblick der Bank of America geht. Denn die blickt wenig optimistisch auf den Arzneimittelsektor.
Pharmabranche im Fokus
Während die US-amerikanische Investmentbank insgesamt von einem guten Jahr für Aktien und steigenden Kursen ausgeht, zeigt sie sich deutlich pessimistischer gegenüber europäischen Pharmawerten, berichtet MarketWatch. Folglich würden GlaxoSmithKline, Novartis, Roche, AstraZeneca und Sanofi vor einer schlechten Phase stehen. Im jüngst vergangenen Jahr performte der Sektor noch besser als der Durchschnitt: 2019 konnte der STOXX Europe Total Market Pharmaceuticals & Biotechnology Index, bei dem auch Bayer, Merck und Novo Nordisk kotiert sind, einen kräftigen Zuwachs verzeichnen.
Anleihen und US-Dollar: Böses Omen für Pharmawerte?
Sebastian Raedler, Leiter für europäische Aktienstrategie der Bank of America, stuft die Kaufoption für den Pharmasektor in Europa auf Underweight ein. Seine Haltung stützt er auf eine Korrelation der Branche zu US-Staatsanleihen sowie dem US-Dollar und wie sie sich historisch gesehen zu diesen beiden Komponenten verhalten hat.
Typischerweise bewegten sich die Aktien von Pharmaunternehmen gegensätzlich zum US-Anleihemarkt. Da die Investmentbank mit anziehenden Anleihen rechnet, erwartet sie gleichzeitig auch, dass der Pharmasektor einstecken könnte.
Ein weiteres Signal, das Readler zu dem pessimistischen Ausblick für Roche, Novartis, Bayer und Co. veranlasste, ist die Beziehung des Sektors zum US-Dollar. Die Bank of America rechnet mit abnehmenden Handelsspannungen, sinkenden Unsicherheiten und folglich einem sich abschwächenden US-Dollar. Was insgesamt positiv klingt, legt das Geldhaus für den Pharmasektor negativ aus. Hintergrund ist, dass 40 Prozent des Absatzes in den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt. Die europäische Arzneimittelbranche soll angesichts dieser Annahmen zur Jahresmitte 13 Prozent unter dem breiten Markt liegen. Aus diesem Grund wählte die Bank of America ein Underweight-Rating für die Pharmabranche Europas.
Arzneimittelpreise spielen kaum eine Rolle
Wie MarketWatch berichtet, weist Readler darauf hin, dass die Arzneimittelpreise wenig Einfluss haben sollen. Der politische Diskurs seitens der Präsidentschaftskandidaten darüber, die Preise für Pharmazeutika zu senken, wirke sich derzeit nicht aus. "Ich denke, dass die Arzneimittelpreise normalerweise dazu benutzt werden, einen bereits erfolgten Wechsel in der Branche nachzurüsten", wird der leitende Aktienstratege zitiert. Indem man eine Underperformance dadurch zu erklären versuche, würde man Beziehung zu Anleihen und dem US-Dollar ignorieren, erklärt er.
"Wenn ich so viel von der Bewegung in diesem Sektor mit nur zwei Makro-Treiber erklären kann, dann lässt mir das sehr wenig Raum für politische Diskurse über die Medikamentenpreise, die in den letzten 20 Jahren stattgefunden haben", resümiert er.
Redaktion finanzen.ch
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