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Neue Studie 26.01.2020 16:57:00

Studie: Wasserstoff könnte zum rentablen Zukunftsfeld werden

Studie: Wasserstoff könnte zum rentablen Zukunftsfeld werden

Wasserstoff-Aktien gehörten 2019 zu den Gewinnern am Börsenparkett. Doch viele Anleger stehen wegen der Kosten für Wasserstofflösungen noch an der Seitenlinie. Das könnte sich nun ändern, denn eine neue Studie bringt Überraschendes ans Licht.

• Kosten für Wasserstoffanwendungen dürften um 50 Prozent sinken
• Schon 2030 werden Industrien konkurrenzfähig
• Hoffen auf Boom für Wasserstoff-Aktien

Saubere Energien sind in den vergangenen Monaten verstärkt in den Anlegerfokus gerückt. Dabei sind es insbesondere Wasserstoff-Anwendungen, die für viele Beobachter ein potenziell rentables Zukunftsfeld darstellen. Eine neue Studie bestätigt dies nun.

Kosten werden deutlich sinken

Veröffentlicht wurde die Studie vom Hydrogen Council. Gemeinsam mit der Beratungsfirma McKinsey hat die globale Initiative insbesondere die Kostenentwicklung bei Wasserstoff-Anwendungen unter die Lupe genommen. Der Bericht mit dem Titel "Path to Hydrogen Competitiveness: A Cost Perspective" zeigt, dass die Kosten für wasserstoffbasierte Anwendungen in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich deutlich sinken werden. Bis 2030 soll es in diesem Bereich 50 Prozent günstiger werden, glauben die Autoren der Studie.

Damit würden die Preise deutlich früher sinken, als von vielen Experten erwartet - Anwendungsmöglichkeiten, die auf Wasserstoff basieren, würden damit auch früher konkurrenzfähig zu fossilen Lösungen. "Angesichts der zunehmenden Produktion, Verteilung, Ausrüstung und Komponentenherstellung von Wasserstoff werden die Kosten bis 2030 für eine Vielzahl von Anwendungen voraussichtlich um bis zu 50% sinken, wodurch Wasserstoff mit anderen kohlenstoffarmen Alternativen konkurrenzfähig und in einigen Fällen sogar wettbewerbsfähig gegenüber konventionellen Optionen werden könnte", heißt es im Rahmen der Studie.

Milliardeninvestitionen nötig

Um dieses Ziel zu erreichen, seien jedoch Investitionen nötig, stellen die Experten der Initiative fest. Bis 2030 müssten in Schlüsselindustrien 70 Milliarden Dollar investiert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit von Wasserstoff zu steigern und zu erreichen. Zwar klinge dies nach viel Geld, mache jedoch weniger als fünf Prozent der jährlichen globalen Energieausgaben aus, so die Experten. Allein in Deutschland seien 2019 rund 30 Milliarden US-Dollar in Erneuerbare Energien wie Solar investiert worden, rechnet der Hydrogen Council vor.

NEL, Ballard Power und Co.: Wasserstoffaktien vor neuem Schub?

Die Aussicht, dass wasserstoffbasierte Anwendungsmöglichkeiten schon bald konkurrenz- und wettbewerbsfähig werden könnten, dürften einige Anleger von der Seitenlinie locken und könnte Wasserstoffaktien neuen Schwung verleihen. Wenn saubere Energien nicht nur umweltfreundlicher, sondern zeitgleich auch kostengünstiger als konventionellen Optionen werden, öffnet sich allein in der Automobilindustrie ein Milliardenmarkt. Bislang ist die Zahl der Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb noch relativ überschaubar - was neben der schwachen Tank-Infrastruktur auch den vergleichsweise höheren Kosten zu schulden ist. Mit einem Preissturz in der nächsten Dekade könnte sich dies ändern und Brennstoffzellenautos zum Durchbruch verholfen werden.

Das dürfte sich auch bei Wasserstoffaktien bemerkbar machen, die bereits jetzt als Zukunfts-Stocks gehandelt werden und 2019 kräftige Gewinne eingefahren haben. Allein für NEL, den bekanntesten Branchenvertreter, ging es im vergangenen Jahr um 65 Prozent aufwärts, Plug Power, Ballard Power und ITM Power haben sogar deutlich größere Kurssprünge erzielt. Und Experten zeigen sich auch für 2020 optimistisch, was die Entwicklung von Wasserstoffaktien an der Börse angeht.

Die Aussichten auf günstigere Preise dürften die Aktienkurse auch mittelfristig weiter stützen.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Anusorn Nakdee / Shutterstock.com

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