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Hohe Katastrophenlast |
29.10.2021 17:49:00
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Swiss Re-Aktie schliesst stark: Swiss Re kehrt in die Gewinnzone zurück

Die Swiss Re hat in den ersten neun Monaten 2021 deutlich mehr verdient als erwartet, obschon Wirbelstürme, Hagel oder auch Überschwemmungen das Geschäft des Rückversicherers stark belastet haben.
Für die Monate Januar bis September resultierte ein Reingewinn von 1,26 Milliarden Dollar, wie die Swiss Re am Freitag mitteilte. Das ist deutlich mehr als von Analysten erwartet. Vor einem Jahr hatte Corona-Pandemie dem Unternehmen noch einen Verlust von knapp 700 Millionen Dollar eingebrockt.
Man habe den Fokus auf die Qualität des Geschäfts gelegt und so "hervorragende" Resultate erzielt, sagte Konzernchef Christian Mumenthaler in der Mitteilung. Er gab sich dabei auch mit Blick auf die Geschäftsentwicklung im kommenden Jahr positiv gestimmt.
Hohe Katastrophenlast
Der Gewinn hätte gar noch um einiges höher ausfallen können. Denn Swiss Re musste allein in der Hauptsparte Sachrückversicherungen (P&C) für Grossschäden aus Naturkatastrophen 1,7 Milliarden Dollar zurückstellen. Vor allem der US-Hurrikan "Ida" und die Juli-Unwetter in Europa belasteten schwer.
Die für dieses Geschäft massgebende Kennzahl, der Schaden-Kostensatz, lag mit 97,5 Prozent dennoch gut unterhalb der 100-Prozentmarke. Je klarer der Wert darunter liegt, umso profitabler ist das Geschäft. Mittelfristig zielt Swiss Re auf einen Wert von 95 Prozent oder besser ab. Unter Annahme einer "normalen" Katastrophenbelastung ist dies der Gruppe geglückt.
Corona drückt auf Lebengeschäft
Während vor Jahresfrist zur Coronapandemie gruppenweit rund 3 Milliarden Dollar zurückgestellt wurden, sind es im laufenden Jahr bislang "nur" 1,27 Milliarden. Davon gehen wegen Sterberisiken allein 1,20 Milliarden Dollar zulasten des Lebengeschäfts (L&H Re).
Trotz der Belastung durch die Pandemie habe L&H Re im zweiten und dritten Quartal einen Gewinn erzielt, heisst es. Nach neun Monaten verzeichnete die Sparte einen kleinen Verlust von 62 Millionen Dollar.
Sehr gut lief es im kleineren Erstversicherungsgeschäft. Mit Corporate Solutions erzielte die Swiss Re einen Gewinn von 425 Millionen Dollar nach einem Verlust im Vorjahr. Die Combined Ratio fiel auf tiefe und damit gute 91,1 Prozent zurück. Dabei hatten auch hier Katastrophen das Ergebnis belastet.
Swiss Re habe bei Corporate Solutions dank Preiserhöhungen und Disziplin beim Schreiben von Neugeschäft gut abgeschnitten. Auch auf der Kostenseite hätten die früher aufgegleisten Massnahmen Wirkung gezeigt.
Solide kapitalisiert
Trotz der zahlreichen Belastungen verfügt Swiss Re nach wie vor über ein dickes Kapitalpolster. Per 1. Juli sei die Kapitalquote nach dem Schweizer Solvenztest (SST) bei 234 Prozent gelegen, heisst es. Das lässt die Anleger auf eine erneut grosszügige Dividendenzahlung hoffen.
Ausserdem sieht Mumenthaler den Konzern gut aufgestellt, um das vorhandene Kapital zu attraktiven Konditionen in allen Bereichen gut einzusetzen. Nach neun Monaten steigert Swiss Re das Geschäftsvolumen um knapp 6 Prozent auf 32,0 Milliarden Dollar. Die Vertragserneuerungsrunde im Januar bietet dann die nächste Möglichkeit um zu wachsen.
Swiss Re-Aktien nach Neunmonatszahlen auf dem Vormarsch
Im Handel an der SIX ging es für Aktien der Swiss Re letztendlich um 3,43 Prozent aufwärts auf 88,64 Franken. Die Aktie hatte bereits am Vortag knapp ein Prozent dazugewonnen. Die Zahlen werden in einem ersten Analystenkommentar von Jefferies als solide bezeichnet.
Mit dem Reingewinn für die ersten neun Monate hat die Swiss Re die optimistischsten Annahmen der Analystengemeinde übertroffen. Analysten führen dies auf erfreuliche, operative Fortschritte in der Sachrückversicherung (P&C) und vor allem im einstigen Sorgenkind, den Erstversicherungen von CorSo, zurück.
Der CorSo-Gewinn sei "massiv besser als erwartet", schreibt Georg Marti von der ZKB. Swiss Re habe die Sparte erfolgreich restrukturiert und von steigenden Tarifen profitiert. Zudem seien Reserven für Geschäft aus früheren aufgelöst worden, was die Ergebnisentwicklung ebenfalls begünstige.
Swiss Re habe mit dem Gewinn die durchschnittlichen Vorgaben der Analysten um 34 Prozent übertroffen, rechnet Simon Fössmeier von der Bank Vontobel vor. Die Strategie sei klar: Swiss Re trenne sich von unrentablem Geschäft, erhöhe die Tarife und verschärfe die Vertragsbedingungen. Fössmeier prüft nun die Erhöhung seiner Gewinnschätzungen.
mk/uh
Zürich (awp)
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