Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Fahrzeugvertrieb 12.12.2024 03:37:07

Tesla-Konkurrent Rivian fordert Autohäuser heraus: Die Revolution des Direktverkaufs

Tesla-Konkurrent Rivian fordert Autohäuser heraus: Die Revolution des Direktverkaufs

Rivians CEO RJ Scaringe kritisiert das traditionelle Autohausmodell scharf und fordert eine Revolution im Fahrzeugvertrieb. Die aktuellen Gesetze in den USA seien veraltet und verhinderten Innovation sowie den Ausbau der Elektromobilität.

• Rivian-CEO RJ Scaringe kritisiert scharf das traditionelle Franchise-System von Autohäusern
• Rivian setzt auf den Direktverkauf
• Tesla im Vorteil

Autohäuser: Ein Relikt der Vergangenheit?

RJ Scaringe, CEO von Rivian , hat die bestehenden Franchise-Gesetze in den USA als "fast korrupt" bezeichnet. Diese Vorschriften, die Autohersteller verpflichten, ihre Fahrzeuge über unabhängige Händler zu verkaufen, seien eine massive Barriere für Innovationen im Automobilsektor. Er argumentiert, dass diese Gesetze vor allem den Einfluss von Händlerlobbys stärken und den direkten Kontakt zwischen Hersteller und Verbraucher blockieren. Dadurch entstünden künstliche Hürden für neue Marktteilnehmer wie Rivian. "Diese Regeln wurden für eine Zeit geschaffen, die längst vorbei ist", so Scaringe gegenüber InsideEVs.

Direktvertrieb als Schlüssel zur Elektromobilität

Rivian verfolgt, ähnlich wie Tesla, ein Modell des Direktvertriebs, bei dem Fahrzeuge direkt an Kunden verkauft werden, meist über Online-Plattformen. Scaringe sieht in diesem Ansatz nicht nur einen Weg zur Kostenreduktion, sondern auch eine Möglichkeit, die Verbraucherbindung zu stärken. Er verweist auf Tesla, das trotz erheblicher rechtlicher Einschränkungen ein funktionierendes Direktvertriebsmodell aufgebaut hat. Dies habe nicht nur die Kundenzufriedenheit erhöht, sondern auch die Verbreitung von Elektrofahrzeugen deutlich beschleunigt.

Verbraucherschutz oder Lobbyismus?

Die Händlerverbände halten dagegen und argumentieren, dass ihre Rolle im Vertriebssystem entscheidend sei. Autohäuser böten Käufern wichtige Dienstleistungen wie Finanzierung, Beratung und Reparaturservices. Ausserdem verhindere das bestehende System, dass Hersteller ihre Marktstellung ausnutzen und Preise diktieren, berichtet Public Law Library. Scaringe widerspricht diesen Argumenten vehement: "Die Verbraucher brauchen keine Tausenden Händlerstandorte, um ein Auto zu kaufen oder zu warten." Er sieht in der Autohausstruktur vielmehr eine Kostenquelle, die Kunden belaste.

Ein umstrittener Kampf in Michigan

Michigan steht im Zentrum eines anhaltenden Konflikts zwischen Autoherstellern und Händlerverbänden. Während Tesla in einem historischen Vergleich mit dem Bundesstaat die Erlaubnis erhielt, seine Fahrzeuge direkt an Kunden zu liefern, bleibt die Situation für Rivian kompliziert. Die bestehenden Franchise-Gesetze blockieren Rivians Bemühungen, ein ähnliches Direktvertriebsmodell aufzubauen, wie es Tesla erfolgreich etabliert hat.

Rivian ist besonders von geplanten Gesetzesverschärfungen betroffen, die den Direktverkauf von Fahrzeugen weiter einschränken könnten. Laut James Chen, Rivians Vizepräsident für Public Policy, handelt es sich bei diesen Regelungen um den Versuch der Autohäuser, ihren monopolartigen Einfluss zu schützen. "Die Händlerlobbys sichern sich Vorteile durch Gesetze, die den freien Wettbewerb behindern", so Chen gegenüber Bloomberg.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Michael Vi / Shutterstock.com,David Becker/Getty Images,Alexander Chaikin / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Mut zum Risiko – BX Morningcall mit Dr. Ralf Seiz & François Bloch

🔔🔔🔔 Im heutigen BX Morningcall Spezial gibt Dr. Ralf Seiz, CEO und Gründer der Finreon AG, spannende Einblicke in innovative Anlagelösungen. Als Spin-off der Universität St. Gallen bietet Finreon Strategien an, die Diversifikation und Risikomanagement vereinen – unter anderem durch die systematische Reduktion von Aktienkonzentrationen und die Nutzung von Volatilitätsprämien.

Zusammen mit dem Investmentstrategen François Bloch und Olivia Hähnel von BX Swiss spricht der promovierte Ökonom auch über die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und gibt exklusive Einblicke in seine persönlichen Anlageprojekte.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Mut zum Risiko – BX Morningcall mit Dr. Ralf Seiz & François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’136.59 19.95 BCASMU
Short 12’415.14 13.73 UBS07U
Short 12’860.91 8.98 UMBS6U
SMI-Kurs: 11’681.87 11.12.2024 17:31:29
Long 11’178.23 18.82 SSRM9U
Long 10’943.12 13.73 SSQMQU
Long 10’481.71 8.94 SS5M5U
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten