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Wie weit ist die Pleite? 03.12.2017 20:36:00

Tesla-Konkurrent: Werden Faradays Schulden zur erdrückenden Last?

Tesla-Konkurrent: Werden Faradays Schulden zur erdrückenden Last?

Faraday Future will sich als ernstzunehmender Tesla-Konkurrent auf dem E-Automarkt etablieren. Bereits jetzt gibt es viele Parallelen zwischen den beiden Konzernen: Geldverbrennung ist dabei nur eine.

Bereits vor rund einem Jahr blies das Startup Faraday Future, kurz FF, zum Angriff auf Tesla: Anfang des Jahres stellte Faraday sein erstes Elektroauto mit der kryptischen Bezeichnung "FF 91" der Öffentlichkeit vor. Die Auslieferungen sollten nach damaligem Stand bereits 2018 beginnen - dieses Ziel scheint nun jedoch in weiter Ferne.

Faraday fehlt rund eine halbe Milliarde Dollar

Und schon damals rissen Spekulationen über die finanzielle Situation des grössten Investor Faradays, Jia Yueting, nicht ab. Einen Höhepunkt erreichten die Gerüchte dann im Juli, als der Bau der Faraday-Fabrik gestoppt wurde. Doch nicht nur der Investor, ein grosser Medienunternehmer in China, sondern auch der Konzern selbst soll tief in den roten Zahlen stecken.

Nun scheint ein riesiger Berg an offenen Forderungen Faraday zu erdrücken, das berichtet das Nachrichtenportal "Bloomberg". Sollte Faraday es nicht schaffen, eine Wandelanleihe im Volumen von 400 Millionen Dollar zu bedienen, würde diese im Dezember fällig werden - und das mit einem satten Zinssatz von 12 Prozent. Hinzu kommen laut dem Bericht noch weitere 100 Millionen Dollar unbezahlter Rechnungen.

Auch Nasdaq-Dauerbrenner Tesla besorgt sich in mehr oder weniger regelmässigen Abständen über Anleihen frisches Kapital. Zuletzt um die Serienproduktion des für den Massenmarkt gefertigten Model 3 voranzubringen. Wo das Geld letztendlich ankommt, ist jedoch nicht bekannt, denn Tesla lässt seine Investoren weiterhin auf schwarze Zahlen warten. Laut einer Bloomberg-Rechnung verbrennt der Konzern von Elon Musk 8.000 Dollar pro Minute.

Schwierige Personalsituation

Als bezeichnend für die problematische finanzielle Situation Faradays könnte auch der Abgang des deutsch-kolumbianischen Managers Stefan Krause sein. Am 10. November gab Faraday in einer Pressemitteilung bekannt, dass der Ex-BMW-Vorstand seinen Hut nehmen muss. "Stefan Krauses mögliche Missachtung von Gesetzen und fehlendes Engagement zur Erreichung der FF-Ziele im Verlauf seiner Führung seit März hat zu verschiedenen Schäden an FF-Interessen und deren Investoren geführt", so die Begründung des Unternehmens. Krause hingegen habe laut "Manager Magazin" Insidern zufolge Faraday eigenwillig verlassen - der Finanzvorstand hätte befürchtet, bei einem längeren Dienst im Unternehmen, der Insolvenzverschleppung belangt werden zu können. Krause war bis zu diesem Zeitpunkt Chief Financial Officer von Faraday.

Und auch Tesla hat mit Personalproblemen zu kämpfen. Jedoch gehen hier Mitarbeiter freiwillig, nicht wie im Falle Faradays, gezwungenermassen.

Bei all diesen Problemen steht die Serienfertigung des Hoffnungsbringers FF 91 weiter in den Sternen, genau wie die Zukunft des Unternehmens selbst.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Faraday Future

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