Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
08.05.2025 13:30:00

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsche Produktion steigt im März deutlicher als erwartet

Die Produktion im verarbeitenden Sektor Deutschlands ist im März deutlicher als erwartet gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte sich die Produktion gegenüber dem Vormonat um 3,0 Prozent und lag um 0,2 (Februar: 4,1) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg von nur 0,8 Prozent prognostiziert.

Erholung deutscher Industrie könnte kurzlebig sein

Die Erholung der deutschen Industrie dürfte nach Einschätzung von Franziska Palmas von Capital Economics nicht von Dauer sein, nachdem die Produktion der deutschen Fabriken am Ende des ersten Quartals stärker als erwartet gestiegen ist. Der Produktionsanstieg um 3,0 Prozent im März zeige, dass sich die Bedingungen zumindest nicht weiter verschlechtert hätten, sagt Palmas. Ein Teil dieses Schubes dürfte jedoch auf einen Ansturm amerikanischer Firmen zurückzuführen sein, die vor der Ankündigung der Zölle im April Importe auf Lager genommen hätten, merkt sie an.

Trotz US-Zöllen Bodenbildung in deutscher Industrie

In der deutschen Industrie setzt sich nach Einschätzung von ING-Europa-Chefvolkswirt Carsten Brzeski eine Bodenbildung fort. "Diese Entwicklung könnte trotz der US-Zölle in den ersten Monaten des zweiten Quartals anhalten, denn die Auftragseingänge haben sich verbessert und die Lagerbestände beginnen zu sinken", schreibt Brzeski in einem Kommentar zum unerwartet deutlichen Anstieg der Industrieproduktion im März. Das seien typische Anzeichen einer zyklischen Erholung, wobei der 10-prozentige US-Einfuhrzoll auf europäische Güter sowie die höheren Autozölle weiterhin belasten dürften.

Bank of England senkt Leitzins um 25 Basispunkte

Die Bank of England (BoE) hat ihre Geldpolitik weiter gelockert. Der Leitzins sank um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent. Ökonomen und Börsianer hatten mit diesem Schritt gerechnet. Die Entscheidung fiel im neunköpfigen Rat mit einer Mehrheit von fünf zu vier Stimmen. Zwei Ratsmitglieder votierten für eine Senkung um 50 Basispunkte, zwei Mitglieder sprachen sich für eine Beibehaltung des Zinsniveaus aus. Die Entscheidung fiel, nachdem US-Präsident Donald Trump verkündet hat, dass die USA ein Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich geschlossen haben, dessen Einzelheiten im Laufe des Tages bekannt gegeben werden.

Fed könnte Zinssenkungen im September starten

UBS Global Wealth Management bestätigt nach Einschätzung von CIO Mark Haefele seine Erwartung von Zinssenkungen der Federal Reserve um 100 Basispunkte ab September. Haefele räumt jedoch ein, dass "eine breite Palette von Ergebnissen möglich ist, abhängig davon, wie sich die Handelspolitik entwickelt". Die Fed beliess ihren Leitzinskorridor bei 4,25 bis 4,50 Prozent, und der Vorsitzende Jerome Powell betonte, dass die Zentralbank es nicht eilig habe, Zinssenkungen in Erwägung zu ziehen.

Norwegens Notenbank belässt Leitzins bei 4,50 Prozent

Die norwegische Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet stabil gehalten. Der Zinssatz verharrte bei 4,50 Prozent, und die Norges Bank erklärte, die künftige Entwicklung des Leitzinses werde von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängen, wobei die schwankende globale Handelspolitik für Unsicherheit sorge.

Schwedische Notenbank lässt Zinsen stabil und signalisiert mögliche Senkungen

Die schwedische Zentralbank hat ihren Leitzins bei 2,25 Prozent belassen, aber angedeutet, dass weitere Zinssenkungen bevorstehen könnten, falls die Zollerhöhungen von US-Präsident Donald Trump das Wirtschaftswachstum zu schwächen und die Inflation zu drücken drohten. Die Entscheidung, den Leitzins beizubehalten, steht im Einklang mit einer Umfrage von Dow Jones Newswires. Die geldpolitischen Entscheidungsträger erklärten, dass die Unsicherheit in der Weltwirtschaft seit dem Amtsantritt von Trump deutlich zugenommen habe, nicht zuletzt aufgrund der neuen US-Handelspolitik.

PBoC dürfte geldpolitischen Lockerungskurs 2025 fortsetzen

Die People's Bank of China (PBoC) dürfte nach Einschätzung von Analysten von BNP Paribas ihren geldpolitischen Lockerungskurs für den Rest des Jahres 2025 beibehalten, um dem Abwärtsdruck auf die Wirtschaft entgegenzuwirken. Das Brokerhaus erwartet für das zweite Halbjahr eine Senkung des Leitzinses um 20 Basispunkte und sieht für den Rest des Jahres eine zusätzliche Senkung des Mindestreservesatzes um 50 Basispunkte. Der grösste Einflussfaktor für die Geldpolitik seien jedoch die US-Zölle, die weiterhin höchst unsicher sind.

Trump: "Grosser und aufregender Tag" für die USA und Grossbritannien

US-Präsident Donald Trump hat Berichte bestätigt, wonach er ein Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich vorstellen wird, nachdem er bereits am Vortag Nachrichten über ein Abkommen angedeutet hatte. "Dies wird ein sehr grosser und aufregender Tag für die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich sein", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social und fügte hinzu, dass er um 16.00 Uhr eine Pressekonferenz im Oval Office abhalten wird.

+++ Konjunkturdaten +++

Taiwan Exporte Apr +29,9% gg Vorjahr (PROG +16,0%)

DJG/DJN/apo

(END) Dow Jones Newswires

May 08, 2025 07:30 ET (11:30 GMT)

Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Zins-Wahnsinn 2025: Europa senkt, USA zögert – Invest 2025 mit Thomas Gitzel

Live von der Invest mit Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank

Wie entwickelt sich die Zinspolitik in der Schweiz, Europa und den USA? Welche Rolle spielt die Inflation und was bedeutet das für Anlegerinnen und Anleger? Im exklusiven Interview spricht Thomas Gitzel live von der Invest 2025 in Stuttgart über:

🔹 Die aktuelle Zinssituation in der Schweiz
🔹 Die geldpolitische Strategie der Schweizerischen Nationalbank (SNB)
🔹 Zinsentwicklung & Inflation in der Eurozone
🔹 Herausforderungen für die EZB
🔹 Zinspolitik der US-Notenbank Fed unter politischem Druck
🔹 Auswirkungen auf den US-Dollar & Anlegerverhalten
🔹 Persönliche Eindrücke von der Invest 2025

Ein Muss für alle, die Geldpolitik verstehen und Anlageentscheidungen fundiert treffen möchten!

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Zins-Wahnsinn 2025: Europa senkt, USA zögert – Invest 2025 mit Thomas Gitzel

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’661.38 19.85 BC8S1U
Short 12’924.13 13.95 SS4MTU
Short 13’431.35 8.85 JZUBSU
SMI-Kurs: 12’335.09 16.05.2025 17:31:03
Long 11’664.85 18.50 BNOSPU
Long 11’428.84 13.72 BH2SIU
Long 10’923.29 8.78 BQFSFU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}