Keine Absatzkrise |
02.07.2024 21:45:00
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Xpeng- und Li Auto-Aktien steigen, BYD im Minus: Auslieferungsplus im Juni für chinesische Tesla-Konkurrenten

Von wegen Absatzkrise: Bei den chinesischen E-Autobauern BYD, Li Auto und Xpeng zogen die Auslieferungen im Juni deutlich an. An der Wall Street sorgte das am Montag bei den dort notierten Aktien für Kurssprünge, an der Börse in Hongkong fällt die Reaktion am Dienstag aber überwiegend verhaltener aus.
• Verkäufe neuer Modelle entwickeln sich bei Xpeng und Li Auto stark
• Aktien von Li Auto und Xpeng ziehen an
Nicht nur der chinesische Elektroautobauer NIO begeisterte Anleger am Montag mit seinen Auslieferungszahlen für den Juni sowie das zweite Quartal 2024 - auch die chinesischen Tesla-Konkurrenten BYD, Xpeng und Li Auto präsentierten zum Wochenstart neue Daten zu ihren Autoverkäufen. Von einer Kaufzurückhaltung der Verbraucher oder gar einer Absatzkrise war dabei nichts zu spüren.
BYD liefert mehr E-Autos aus
Der wohl grösste chinesische Tesla-Konkurrent BYD lieferte im Juni 2024 insgesamt 341'658 sogenannte New Energy Vehicles aus, also Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach das einem Plus von rund 35 Prozent, gegenüber dem Vormonat Mai legten die Verkäufe immerhin noch um drei Prozent zu. Bei den reinen E-Autos stiegen die Auslieferungen im Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 145'179 Fahrzeuge, wie BYD mitteilte. Deutlich stärker fiel daneben das Plus bei den Plug-in-Hybriden aus: Hier setzte BYD mit 195'032 Fahrzeugen satte 58 Prozent mehr ab als noch im Juni 2023. Seit Jahresbeginn hat der chinesische Autokonzern seine gesamten Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 1'612'983 NEV steigern können.
In Hongkong geriet die BYD-Aktie am Dienstag dennoch unter Druck. Nachdem in der chinesischen Sonderverwaltungszone am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt worden war, ging es für die BYD-Aktie am Dienstag zeitweise um 1,64 Prozent abwärts auf 228 Hongkong-Dollar.
Xpeng steigert Auslieferungen - E-Van X9 wird gut nachgefragt
Auch der E-Autobauer Xpeng aus Guangzhou konnte im Juni bei den Auslieferungen zulegen. 10'668 E-Autos brachte das Unternehmen im vergangenen Monat auf die Strassen - das waren 24 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Im gesamten zweiten Quartal konnte Xpeng die Auslieferungen sogar um 30,2 Prozent auf 30.207 Fahrzeuge steigern.
Besonders der neue E-Van X9 kommt bei den Käufern offenbar gut an: Laut Pressemitteilung lieferte Xpeng im Juni 1'687 Einheiten des X9 aus, der erst vor einem halben Jahr auf den Markt gebracht wurde. Insgesamt wurden bereits 13'143 Einheiten des E-Vans verkauft. "Damit setzt das Fahrzeug seine beeindruckende Erfolgsserie als Verkaufsschlager sowohl im Segment der vollelektrischen MPVs als auch der dreireihigen Modelle in China fort", schreibt Xpeng in der Pressemitteilung.
An der NYSE feierten die Anleger die Absatzzahlen von Xpeng am Montag mit einem Kursplus von 5,18 Prozent auf 7,71 US-Dollar, am Dienstag geht es dagegen zeitweise um 0,65 Prozent nach unten auf 7,66 US-Dollar. An der Hongkonger Börse stieg die Xpeng-Aktie am Dienstag um 1,02 Prozent auf 29,85 Hongkong-Dollar.
Li Auto sieht sich als Verkaufschampion
Auch bei Li Auto griffen die Käufer im Juni zu: Das Unternehmen konnte im vergangenen Monat 47.774 E-Autos ausliefern - 46,7 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Im gesamten zweiten Quartal wurden mit 108.581 E-Autos 25,5 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als noch 2023. "Im Juni hat sich unsere Verkaufsdynamik weiter gesteigert. Wir haben monatlich insgesamt über 40'000 Fahrzeuge ausgeliefert, davon allein beim Li L6 über 20'000 Fahrzeuge", wird Xiang Li, Vorstandsvorsitzender und CEO von Li Auto, in der Pressemitteilung zitiert. Li Auto sei im zweiten Quartal ausserdem der "Verkaufschampion der chinesischen Automarken im NEV-Markt ab 200'000 RMB", so Xiang Li weiter. Dazu hätten vor allem die Einführung des Li L6 und die Verbesserung der Filialeffizienz beigetragen.
Auch bei der Aktie von Li Auto griffen die Käufer beherzt zu: An der NASDAQ legte das Papier im Montagshandel um 6,71 Prozent auf 19,08 US-Dollar zu und steigt im Dienstagshandel um weitere 1,49 Prozent auf 19,37 US-Dollar. In Hongkong ging es am Dienstag 4,98 Prozent auf 73,80 HKD nach oben.
Redaktion finanzen.ch
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