Die Notierungen schoben sich innerhalb
eines Trendkanals voran und konnten im Oktober 2017 auch
über die 24,79 CHF-Marke auf ein neues Rekordhoch ausbrechen.
Es gelang eine Ausdehnung der Rally bis zur 27,24
CHF-Marke, bevor dort erneut die Oberkante des mittelfristigen
Trendkanals das Potenzial begrenzte. Im Januar 2018
begannen die Notierungen von diesem Niveau aus eine
Korrektur, welche sich im Februar bei allgemein schwachem
Marktumfeld erheblich beschleunigte. Dies führte ABB innerhalb
weniger Wochen aus dem längerfristigen Trendkanal
nach unten heraus. Nach einer erneuten Zwischenerholung
kam ausgehend von der 23,82 CHF-Marke weiterer Verkaufsdruck
auf, welcher die Notierungen fast bis zur 22,10 CHFMarke
führte. Oberhalb dieses Niveaus konnte sich ABB
zuletzt nochmals stabilisieren.
Ausblick:
Nach dem massiven Kurseinbruch zeigt sich bei
ABB zunächst die Ausbildung eines Abwärtstrendkanals,
welcher noch weiter nach unten führen könnte. Um erste
Bodenbildungstendenzen einzuleiten, wäre eine Rückeroberung
des längerfristigen Aufwärtstrends wichtig. Die
Long-Szenarien: Schaffen es die Notierungen über den mehrwöchigen
Abwärtstrend bei derzeit 23,30 CHF, könnte die
23,82 CHF-Marke wieder erreichbar werden. Ein Anstieg über dieses Niveau düre auch eine Rückeroberung des Aufwärtstrends
bedeuten, was den Weg nach oben für eine grössere
Erholung öffnen könnte. Kursgewinne bis zur 24,79 CHF-Marke
wären in diesem Fall möglich. Kann auch diese langfristig
relevante Hürde durchbrochen werden, dürfte sich im alten
Trendkanal Spielraum bis zur 27,24 CHF-Marke bieten. Die Short-Szenarien:
Innerhalb des aktiven mehrwöchigen Trendkanals sind
weitere Abgaben bis zur 21,65 CHF-Marke möglich. In diesem
Bereich könnte die Käuferseite zunächst wieder im Vorteil sein
und eine weitere grössere Gegenbewegung einleiten. Sollte aber
die 21,65 CHF-Marke nicht gehalten werden, düre eine
Beschleunigung der Abwärtswelle drohen, welche ABB auch bis
zur 19,72 CHF-Marke führen könnte.