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Massive BTC-Käufe 24.03.2024 18:33:00

JPMorgan-Analyst alarmiert: Was MicroStrategy mit einem zukünftigen Bitcoin-Crash zu tun haben könnte

JPMorgan-Analyst alarmiert: Was MicroStrategy mit einem zukünftigen Bitcoin-Crash zu tun haben könnte

Das Tech-Unternehmen MicroStrategy ist in den letzten Wochen immer wieder durch grosse Bitcoin-Käufe aufgefallen. Weil der Konzern rund um den Krypto-Bullen Michael Saylor diese Käufe jedoch durch Schulden finanziert, warnten Analysten von JPMorgan kürzlich davor, dass dies einen möglichen Bitcoin-Crash verschlimmern könnte.

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• MicroStrategy finanziert Bitcoin-Käufe durch Schulden
• JPMorgan warnt vor negativen Auswirkungen der Hebelnutzung durch MicroStrategy
• Marktdaten signalisieren noch kein hohes Risiko

Die größte Kryptowährung Bitcoin erlebte jüngst eine beeindruckende Rally und erreichte dabei ein neues Allzeithoch bei rund 73'750 US-Dollar, bevor sie wieder etwas zurückfiel. Aktuell kostet ein Bitcoin laut "CoinMarketCap" rund 64'954 US-Dollar (Stand: 24. März 2024). Wie Analysten von JPMorgan laut "Business Insider" schrieben, sei der jüngste Anstieg der Cyberdevise jedoch nicht nur auf die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die SEC oder das bevorstehende Halving-Event zurückzuführen, sondern auch die massiven Bitcoin-Käufe von MicroStrategy hätten ihren Teil dazu beigetragen und die Rally verstärkt. Die JPMorgan-Experten befürchten jedoch, dass auch eine mögliche zukünftige Korrektur des Bitcoins durch das Verhalten von MicroStrategy verstärkt werden könnte.

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JPMorgan warnt vor Risiken durch MicroStrategys Bitcoin-Käufe

So warnten die JPMorgan-Analysten um Nikolaos Panigirtzoglou laut "Business Insider" vor den Bitcoin-Käufen durch MicroStrategy. "Wir glauben, dass schuldenfinanzierte Bitcoin-Käufe durch MicroStrategy einen Hebel und Schaum zur aktuellen Krypto-Rally hinzufügen und das Risiko eines starken De-Leveraging bei einem möglichen Abschwung in der Zukunft erhöhen", schrieben sie Mitte März in einer Kundenmitteilung. Eine weitere Erläuterung dazu gaben sie jedoch nicht.

Laut JPMorgan hat MicroStrategy seit Jahresbeginn Bitcoin im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar gekauft, wobei ähnliche Käufe auch im vierten Quartal 2023 getätigt wurden. Diese wurden hauptsächlich durch die Aufnahme von Schulden finanziert, denn um das Kapital für die Bitcoin-Käufe zu beschaffen, setzt MicroStrategy vor allem auf die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen. Zuletzt kündigte das Unternehmen Mitte März via Pressemitteilung an, weitere mindestens 525 Millionen US-Dollar auf diese Weise aufnehmen zu wollen. Laut "DeCrypt" werden dabei die Bitcoin-Bestände von MicroStrategy als Sicherheit eingesetzt, damit sich das Unternehmen noch mehr Geld leihen und noch mehr Bitcoin kaufen kann. Sollte der Bitcoin-Kurs deutlich nachgeben, könnte sich das jedoch als fatal erweisen, da dann auch der Wert der Sicherheiten sinkt, die Schulden aber dennoch zu den festgelegten Konditionen bedient werden und dafür womöglich Bitcoin-Bestände in größerem Stil liquidiert werden müssten - was einen Abschwung verschärfen würde.

MicroStrategy-Chef Michael Saylor beschrieb die Unternehmensstrategie laut "Business Insider" in der Vergangenheit folgendermaßen: "Wir nutzen billiges Kapital - unsere durchschnittlichen Kapitalkosten liegen bei etwa 1,6 Prozent oder etwas in dieser Größenordnung - und die Kombination aus Hebelwirkung und dem Angebot einer Rendite für unsere Aktionäre". Laut JPMorgan habe sich MicroStrategy dadurch selbst "in eine gehebelte Wette auf Bitcoin verwandelt".

Daten zeigen: Hebeleinsatz bei Bitcoin war in der Vergangenheit höher

Andere Experten zeigen sich mit Blick auf den Kryptomarkt jedoch weniger besorgt als die JPMorgan-Analysten. Laut "DeCrypt" liegt der auf dem Markt genutzte Hebel gemäß Daten von "CryptoQuant" momentan immer noch bei moderaten 0,20. Im Oktober 2022 habe der Bitcoin-Hebel jedoch bei 0,40 gelegen und damit einen Höhepunkt erreicht. Somit würden Investments in die Cyberdevise aktuell zwar gehebelt, aber noch nicht auf einem besorgniserregenden Niveau. Auch ein hohes Risiko großflächiger Liquidationen, die möglicherweise einen Marktcrash auslösen könnten, bestehe laut "DeCrypt" derzeit nicht.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: ImageFlow / Shutterstock.com,JOCA_PH / Shutterstock.com
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