Zahlreiche Interessenten |
22.01.2025 12:59:07
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Gespräche über Northvolt-Finanzierung
Die Gespräche über eine Rettung des angeschlagenen schwedischen Batterieherstellers Northvolt dauern an.
Eine klare Mehrheit der Anteilseigner hatte dem Unternehmen zuvor auf einer ausserordentlichen Aktionärsversammlung in Stockholm grünes Licht gegeben, um den Betrieb in Schweden fortzusetzen.
Wie aus dem Unternehmensumfeld verlautete, konnte die Produktion in der Fabrik Northvolt Ett im schwedischen Skellefteå weiter stabilisiert werden. Auslieferungen an Kunden erfolgten planmässig entlang der festgelegten Lieferzeitleisten. Seit Januar leitet der deutsche Werkleiter Markus Dangelmaier die Fabrik.
Was wird aus Heide?
Northvolt ringt seit längerem mit Finanzproblemen. Früheren schwedischen Medienberichten zufolge soll das Unternehmen Schulden in Höhe von 60 Milliarden Kronen (rund 5,2 Mrd. Euro) haben.
Im Zuge der Krise hatte Northvolt im September die Entlassung von schätzungsweise 1.600 Mitarbeitern in Schweden angekündigt und im November in den USA Gläubigerschutz beantragt. Es meldete dort ein Restrukturierungsverfahren gemäss Chapter 11 des US-Insolvenzrechts an.
Nicht betroffen ist laut Northvolt das Projekt in Schleswig-Holstein. "Die Bauarbeiten für die Batteriezellfabrik bei Heide laufen und schreiten voran", sagte ein Sprecher am Vormittag. Für das erste Produktionsgebäude würden derzeit 6.500 weitere Pfähle gesetzt. "Die Erdarbeiten in der aktuellen Bauphase sind weitestgehend abgeschlossen, die Baustrassen hergestellt und der Sichtschutzwall errichtet." In der zweiten Jahreshälfte 2027 solle die erste Zellmontage starten, danach der Fabrikhochlauf.
/akl/DP/mis
KOPENHAGEN/HEIDE (awp international)
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