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Steigende Unsicherheiten 09.03.2025 13:32:00

Goldpreis legt zu - Aktien ziehen nach: Diese Konsequenzen könnte das für den Markt haben

Goldpreis legt zu - Aktien ziehen nach: Diese Konsequenzen könnte das für den Markt haben

Der Goldpreis klettert auf neue Höhen, während auch die Aktienmärkte Rekordstände erreichen. Doch was steckt hinter diesem Höhenflug - und könnte schon bald eine Korrektur oder gar eine Krise folgen?

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• Goldpreis, aber auch Aktien auf Rekordjagd
• Steigende Unsicherheiten treiben Gold
• Was impliziert der gleichzeitige Höhenflug der Anlageklassen?

Der Goldpreis ist 2025 bislang in Rekordlaune. Seit Jahresbeginn übertrifft er mit seiner starken Performance sowohl den S&P 500 als auch den Bitcoin klar. Während das glänzende Edelmetall seit Jahresbeginn um rund 9 Prozent zulegen konnte, steht der S&P 500 etwa 2 Prozent tiefer, der Bitcoin hat unterdessen rund 8 Prozent an Wert verloren (Stand der Daten: 9. März 2025). Der Goldpreis profitiert weiterhin von dem anhaltenden Kaufinteresse der Zentralbanken sowie einer wirtschaftlichen Unsicherheit auch in Zusammenhang mit der Politik Donald Trumps und klettert dabei von Rekord zu Rekord. Vor diesem Hintergrund steuert Gold klar auf die 3'000 Dollar-Marke zu. Zuletzt kostete eine Unze des glänzenden Edelmetalls knapp über 2'938 US-Dollar - damit fehlen ihm nur noch etwa 2 Prozent bis zu der runden Marke (Stand: 9. März 2025).

Gold als Krisenindikator

"Gold entwickelt sich normalerweise gut, wenn andere Vermögenswerte schlecht abschneiden - vor allem, wenn der Aktienmarkt fällt", zitiert MarketWatch Adrian Ash, Forschungsleiter des Londoner Goldmarktplatzes BullionVault. "Aber die Aktienkurse erreichen derzeit auch Rekordhöhen", merkte der Experte weiter an. Laut Ash gab es in den letzten 25 Jahren nur zwei vergleichbare Phasen, in denen Gold und Aktien gleichzeitig starke Zuwächse verzeichneten: Zwischen 2005 und 2007 vor der globalen Finanzkrise und Mitte 2020, als massive Stimulus-Massnahmen und quantitative Lockerungen zu zweistelliger Inflation führten.

Steigende Unsicherheiten als Treiber für Gold?

Die jüngsten Kursgewinne von Gold könnten auf wachsende wirtschaftliche und politische Unsicherheiten hindeuten, warnt Ash daher. "Wenn Gold ein Barometer für wirtschaftliche und politische Ängste ist, dann zeigt dieser Anstieg auf 3'000 Dollar, dass die Welt immer ängstlicher und misstrauischer wird", zitiert MarketWatch den Gold-Experten. Besonders die zweite Amtszeit von Donald Trump sorge für Unsicherheiten: "Während Trumps Wähler glauben, dass er die Probleme der USA im eigenen Land löst, sehen Vermögensverwalter und ausländische Zentralbankchefs Unsicherheit und ein echtes Risiko von Chaos im globalen Handel, im Finanzwesen und bei der Stabilität", so Ash. Und weiter: "Gold lebt von wirtschaftlicher Unsicherheit, finanziellen Risiken und geopolitischem Aufruhr. Der 47. Präsident liefert genau das".

3'000 Dollar-Marke in greifbarer Nähe?

Ein Erreichen der 3.000 Dollar-Grenze könnte eine "Bestätigung für Anleger sein, die frühzeitig auf Gold gesetzt haben", gibt MarketWatch derweil George Milling-Stanley, Chef-Goldstratege bei State Street Global Advisors, wieder. Zudem könnte eine verstärkte Medienberichterstattung eine FOMO-Dynamik (Fear of Missing Out) auslösen, die weitere Anleger in den Markt lockt. Historisch gesehen hatte Gold jedoch Schwierigkeiten, grosse runde Marken nachhaltig zu überschreiten: "Grosse runde Zahlen haben Gold in der Vergangenheit erschreckt", erinnert Ash. Nachdem Gold im August 2020 erstmals über 2'000 US-Dollar gestiegen war, verbrachte es mehr als 90 Prozent der darauffolgenden 28 Monate wieder unter dieser Marke, bevor es sich endgültig darüber etablierte.

Ob Gold demnach die 3'000 Dollar-Schwelle tatsächlich nachhaltig überwinden kann oder erneut zurückfällt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die weltweiten wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten könnten dem Edelmetall weiterhin Rückenwind verleihen.

Redaktion finanzen.ch

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