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12.09.2025
01.08.2025 18:06:37

Aktien Frankfurt Schluss: Konjunkturängste setzen Dax schwer unter Druck

FRANKFURT (awp international) - Konjunktursorgen haben den Dax am Freitag auf Talfahrt in den Monat August geschickt. Zahlreiche Unternehmen kappten mit Verweis auf die schwierige Wirtschaftslage ihre Ausblicke, was zu teils deutlichen Kursverlusten bei Einzelwerten führte. Zudem belasteten Zollsorgen sowie durchwachsene Geschäftszahlen der US-Techriesen Apple und Amazon ebenso wie enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten im Juli.

Der deutsche Leitindex fiel deutlich unter 24.000 Punkte. Zum Börsenschluss stand ein Minus von 2,66 Prozent auf 23.425,97 Punkte zu Buche, womit er wieder auf dem Niveau von Ende Juni ist. Auf Wochensicht büsste der Dax 3,3 Prozent ein.

Für den MDax der mittelgrossen Werte ging es am Freitag um 2,22 Prozent auf 30.317,29 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sackte um 2,90 Prozent auf 5.165,60 Zähler ab. Während in der Schweiz wegen eines Feiertages nicht gehandelt wurde, gab es in London deutlich geringere Verluste. In den USA lagen die Aktienmärkte zum europäischen Börsenschluss ebenfalls im Minus.

Nachdem bereits die sehr starken Quartalsberichte der US-Techkonzerne Microsoft und Meta der Wall Street keine positiven Impulse gaben, konnten es die Zahlen der nächsten zwei "Magnificent-7"-Konzerne Apple und Amazon erst recht nicht. Analysten lobten zwar den iPhone-Konzern für sein überraschend gutes Abschneiden, äusserten sich aber enttäuscht zum Online-Handelsgiganten, wobei sie vor allem dessen schwaches Geschäft der Cloud-Computing-Plattform AWS bemängelten.

Was die US-Wirtschaft betrifft, so wurden im Juli deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet und zudem der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten stark nach unten revidiert. Die US-Wirtschaft laufe bereits länger schlechter als vermutet, konstatierte Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Auch die erratische Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump verunsicherte die Anleger einmal mehr. "Keiner blickt mehr wirklich durch", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. So ist die Schweiz schockiert über den Zollhammer aus den USA. Sie erscheint auf der neuen US-Liste mit 39 Prozent Abgaben auf Exporte in die Vereinigten Staaten.

Hierzulande enttäuschten mit Ausnahme von Bayer ebenfalls zahlreiche Unternehmen. So macht die unsichere Wirtschaftslage infolge der US-Zölle dem Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck zu schaffen. Der Konzern senkte erneut seinen Jahresausblick. Die Aktien fielen am Dax-Ende um 8,7 Prozent.

Bayer dagegen sorgte mit seinen Quartalszahlen für einen Lichtblick. Vor allem beim bereinigten operativen Ergebnis habe der Pharma- und Agrarchemiekonzern die Erwartungen übertroffen, lobte ein Händler. Zu verdanken sei dies dem Pflanzenschutz- und Saatgutgeschäft. Aber auch die jüngst gute Entwicklung der Pharmasparte macht Hoffnung - und stimmt die Leverkusener zuversichtlicher für 2025. Die Aktie zog unter den wenigen Gewinnern im Dax um 2,8 Prozent an.

Der IT-Dienstleister Cancom blickt unterdessen nach einem enttäuschenden ersten Halbjahr zurückhaltender auf 2025. Die Aktie sackte um 11,7 Prozent ab. Im Sog dieser Enttäuschung fiel auch der Anteilschein des Wettbewerbers Bechtle und nahm mit minus 9,6 Prozent den letzten Platz im MDax ein.

Der Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy kappte wegen des weiterhin herausfordernden Marktumfeldes seine Jahresziele kräftig. Die Aktie brach als Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax um 27 Prozent ein./ck/zb

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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