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11.07.2025
Geändert am: 06.12.2022 22:01:58

Zurückhaltung am Markt: Verluste an den US-Börsen -- SMI geht schwächer aus dem Handel -- DAX gibt letztlich nach -- Asiens Börsen schliessen mit unterschiedlichen Vorzeichen

Der heimische Aktienmarkt verbuchte am Dienstag Verluste. Am deutschen Aktienmarkt ging es abwärts. Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit negativer Tendenz. In Fernost waren sich die Anleger nicht einig.

SCHWEIZ

Anleger am Schweizer Aktienmarkt wagten sich am Dienstag nicht aus der Deckung.

Der SMI startete mit einem kleinen Minus in den Handel. Anschliessend pendelte das Börsenbarometer zwischen Gewinn- und Verlustzone hin und her, bevor gegen Mittag die Bären die Oberhand gewannen. Letztlich notierte der SMI 0,76 Prozent tiefer bei 11'109,33 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der negativen Tendenz des Leitindex und schlossen 0,79 Prozent schwächer bei 14'158,79 Zählern respektive 1,02 Prozent leichter bei 1'694,73 Einheiten.

Investoren lehnten sich auch am Dienstag nicht zu weit aus dem Fenster. Zahlreiche Beobachter gehen davon aus, dass sich dieser verhaltene Trend auch in den kommenden Tagen fortsetzen wird. So stünden nur noch einige Konjunkturdaten auf der Agenda. Das Schlüsselereignis für die Märkte sei aber vor allem der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed kommende Woche. Nach den zuletzt wieder besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten sei die Sorge erneut gestiegen, dass die Währungshüter die Zinsen stärker als bisher angenommen anheben müssen.

Das Nachrichtenaufkommen war erneut überschaubar. Im Blick behielten Investoren die Papiere der Credit Suisse. Am Dienstag wurden letztmals die Bezugsrechte der laufenden Kapitalerhöhung gehandelt. Die Bezugsfrist läuft noch bis zum Donnerstag. Derweil sagte Verwaltungsratspräsidenten Axel Lehmann gegenüber dem Schweizer Fernsehen SRF am Montagabend in der Sendung "ECO Talk", die Abflüsse von Kundengeldern hätten sich beruhigt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex gab im Dienstagshandel nach.

Beim DAX ging es zum Auftakt abwärts. Anschliessend wechselte der Index mehrfach das Vorzeichen. Im Verlauf entschied er sich aber für rotes Terrain und beendete die Sitzung 0,72 Prozent schwächer bei 14'343,19 Zählern.

Am deutschen Aktienmarkt hat es am Dienstag keine Nikolaus-Geschenke gegeben. Der DAX knüpfte an seinen verhaltenen Wochenauftakt an, nachdem er am Freitag mit 14'584 Punkten einen weiteren Höchststand seit Juni erreicht hatte. Er hing weiter in der seit Mitte November laufenden Konsolidierungsspanne fest. Der europäische Aktienhandel scheine sich schon langsam in Richtung Jahresendbörse zu bewegen, kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow das insgesamt wenig bewegte und impulslose Geschehen.

Mangelware waren wichtige Konjunkturdaten. Der Auftragseingang für die Industrie in Deutschland im Oktober - ein Hinweisgeber auf die am Mittwoch anstehenden Zahlen zur Industrieproduktion - legte gegenüber dem Vormonat deutlicher als erwartet zu. Auf die Kurse hatte das aber ebenso wenig Einfluss wie das geringer als erwartet ausgefallene US-Handelsbilanzdefizit.

WALL STREET

Nach dem schwachen Wochenauftakt behielten die grossen US-Aktienindizes am Dienstag ihre negative Tendenz bei.

Der Dow Jones gab um 1,03 Prozent auf 33'596,51 Punkte ab. Der NASDAQ Composite schloss daneben 2,00 Prozent tiefer bei 11'014,89 Zählern.

Anleger verarbeiteten weiter die relativ guten US-Konjunkturdaten, die in den vergangenen Tagen veröffentlicht wurden. Laut Mark Haefele, Chief Investment Officer bei UBS Global Wealth Management, werden solche Nachrichten zuletzt von ihnen als eher schlechte Nachricht für Aktien und Anleihen interpretiert. Schuld daran sei die Schlussfolgerung, dass die US-Notenbank Fed so schnell nicht dazu in der Lage sein wird, angesichts der anhaltend hohen Inflation wieder zu einer weniger strengen Geldpolitik überzugehen. Gleichzeitig gebe es aber auch noch keine wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen nachhaltigen Aufschwung.

ASIEN

Die Börsen in Fernost fanden am Dienstag keine einheitliche Richtung.

Der Nikkei gewann in Tokio 0,24 Prozent auf 27'885,87 Punkte.

Leichte Abschläge waren unterdessen auf dem chinesischen Festland auszumachen, wo der Shanghai Composite marginale 0,02 Prozent auf 3'212,53 Zähler einbüsste. Etwas abwärts ging es unterdessen in Hongkong: Der Hang Seng fiel 0,60 Prozent in die Verlustzone und schloss bei 19'401,86 Punkten.

Die asiatischen Börsen reagierten insgesamt eher gelassen auf die deutlichen Verluste der Wall Street vom Vortag. Dort hatten erneut starke Konjunkturdaten Sorgen vor weiteren aggressiven Zinserhöhungen befeuert. Dass die australische Notenbank ihren Leitzins erneut um 25 Basispunkte erhöht hat, belastet derweil kaum, zumal dies auch erwartet worden war.
Etwas belastet wurde die Stimmung aber von der Möglichkeit neuer Zölle auf chinesische Stahl- und Aluminiumexporte in die EU und die USA, sagten Marktteilnehmer.

Nach den vorsichtigen Lockerungsschritten in China von der strikten Null-COVID-Politik könnten die Behörden weitere Massnahmen "in kleinen Schritten" bis März einleiten, schürte Nomura-Volkswirt Ting Lu Hoffnung für den Markt. Ab März könnten sich die Lockerungen dann beschleunigten. Die weiteren Lockerungen stützten die chinesischen Börsen aber bereits am Vortag, nun wurden mit den schwachen US-Vorgaben teilweise Gewinne mitgenommen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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