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11.07.2025
Geändert am: 22.05.2024 22:01:36

Nach Fed-Protokoll: Wall Street letztlich tiefer -- SMI zum Handelsschuss leichter -- DAX beendet Sitzung in Rot -- Asiens Börsen schliesslich uneins

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte schwächer. Auch der deutsche Leitindex gab nach. Die Wall Street hat zur Wochenmitte nachgegeben. Die Aktienmärkte in Asien tendierten am Mittwoch in verschiedene Richtungen.

SCHWEIZ

Am Schweizer Aktienmarkt herrschte zur Wochenmitte Zurückhaltung.

Der SMI eröffnete die Sitzung etwas leichter und verharrte anschliessend auf rotem Terrain. Letztendlich verlor er 0,36 Prozent auf 11'958,67 Punkte.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der leicht negativen Tendenz des Leitindex. Sie beendeten den Handel 0,30 Prozent tiefer bei 15'948.63 Zählern bzw. 0,10 Prozent im Minus bei 1'953,29 Einheiten.

Vor wichtigen Quartalszahlen aus der Tech-Industrie sowie dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed wolle sich niemand aus dem Fenster lehnen, hiess es am Markt. Entsprechend sei nach den kräftigen Kursgewinnen der Vorwochen zunächst einmal Durchatmen angesagt.

"Der Markt will heute weder so recht vor noch zurück", kommentierte ein Händler. Einerseits hätten viele Anleger Angst, weitere Kursanstiege zu verpassen. Andererseits lauerten weiterhin die Risiken mit Blick auf die unklare Zinswende in den USA. Zudem seien die Erwartungen an das KI-Vorzeigeunternehmen NVIDIA sehr hoch und es gebe ein gewisses Enttäuschungspotenzial. Insgesamt sei es nach dem bisherigen Kursplus jedenfalls gut möglich, dass "etwas von dieser heissen Luft heute Abend entweicht".

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex gab am Mittwoch nach.

Der DAX eröffnete die Sitzung kaum verändert und drehte dann ins Minus. In den Feierabend ging das Börsenbarometer dann 0,25 Prozent im Minus bei 18'680,20 Punkten.

Spannend wird es vor allem am Abend auf der anderen Seite des Atlantiks, wenn das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung veröffentlicht wird und Anleger Hinweise bekommen können auf den weiteren geldpolitischen Kurs in den USA. Am Markt wird derzeit erwartet, dass die Fed die Zinsen später anheben wird als etwa die Europäische Zentralbank (EZB), weil sich die Inflation in der grössten Volkswirtschaft der Welt bislang noch hartnäckiger gezeigt hat.

Die jüngsten Reden von Fed-Mitgliedern hätten die generelle Story der letzten Monate wiederholt, dass man einige Monate mit besseren Inflationsdaten sehen wolle, bevor man genug Zuversicht habe, um die Zinswende einzuleiten, schrieben am Morgen die Devisenexperten der Commerzbank. Dies untermauere aber einmal mehr, warum noch nicht allzu bald mit US-Zinssenkungen gerechnet werden sollte.

Nach US-Börsenschluss am Mittwoch steht dann der Quartalsbericht des KI-Vorzeigeunternehmens NVIDIA auf der Agenda, der das Potenzial hat, über den Technologiesektor hinaus die Märkte deutlich zu bewegen - in welche Richtung auch immer.

WALL STREET

Die US-Börsen haben am Mittwoch nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls nachgegeben.

Der Dow Jones Index notierte zum Ertönen der Startglocke kaum bewegt. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls nahe der Nulllinie. Anschliessend zeigten sich die beiden Indizes schwächer und gingen 0,51 Prozent tiefer bei 39'671,50 Punkten bzw. 0,18 Prozent leichter bei 16'801,54 Zählern in den Feierabend.

Zur Wochenmitte reagierten Anleger negativ auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank, das am Abend um 20 Uhr MEZ veröffentlicht wurde. Zudem warteten die Marktteilnehmer auf die Quartalszahlen des Chipherstellers NVIDIA, welche nach Börsenschluss verkündet werden.

Die Federal Reserve signalisierte, dass sie weiterhin an ihren hohen Zinssätzen festhalten werde und keine baldige Senkung in Aussicht stelle. Es wurde angemerkt, dass "viele" Mitglieder sogar die Wirksamkeit der aktuellen Geldpolitik in Frage stellen und Zweifel darüber haben, ob sie ausreichend restriktiv ist, um das Inflationsziel zu erreichen. Einige Vertreter zeigten sogar die Bereitschaft, die Zinssätze weiter zu erhöhen, falls dies erforderlich sein sollte.

Laut CME FedWatch erwarten die Märkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,4 Prozent, dass die Fed die Zinsen bei ihrer nächsten Sitzung am 12. Juni in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent unverändert lässt, und mit einer Wahrscheinlichkeit von 80,4 Prozent, dass sie dies auch im Juli tun wird.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung eingeschlagen.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor letztlich 0,85 Prozent auf 38'617,10 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite marginale 0,02 Prozent höher bei 3'158,54 Zählern. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng 0,13 Prozent leichter bei 19'195,60 Zählern.

Grund für die Zurückhaltung waren das anstehende Sitzungsprotokoll der US-Notenbank und die Quartalszahlen von NVIDIA. Bei dem US-Technologieschwergewicht wird sich am Abend zeigen müssen, ob die hohe Bewertung durch die Gewinnentwicklung gerechtfertigt wird.

Das Sitzungsprotokoll wird unterdessen auf mögliche Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik abgeklopft werden. "Marktteilnehmer erhoffen sich davon Informationen über das Abstimmungsverhalten einiger Fed-Mitglieder", merkten die Volkswirte der Helaba an. Allerdings bestehe dort derzeit weitgehend Einigkeit darüber, dass weitere Inflationsfortschritte abgewartet werden müssten, bevor die Zinswende eingeleitet werde.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
22.05.24 FOMC Mitglied Mester Rede
22.05.24 Fed-Mitglied Collins spricht
22.05.24 FOMC Mitglied Bostic Rede
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22.05.24 Saisonbereinigte Handelsbilanz
22.05.24 Zinssatzentscheidung
22.05.24 RBNZ Zins Statement
22.05.24 Pressekonfernz der neuseeländischen Zentralbank (RBNZ)
22.05.24 Arbeitslosenquote
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22.05.24 Entlohnung im Unternehmensbereich
22.05.24 Industrieertrag (im Jahresvergleich)
22.05.24 Herstellerpreisindex (im Jahresvergleich)
22.05.24 Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich)
22.05.24 Rede der EZB Präsidentin Lagarde
22.05.24 DCLG Immobilienpreisindex (Jahr)
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22.05.24 Anhörung zum Inflationsbericht
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