Geändert am: 22.10.2024 22:05:59
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Berichtssaison im Fokus: US-Börsen schliessen mit kleinem Plus -- SMI geht schwächer aus dem Handel -- DAX letztlich im Minus -- Nikkei schliesst klar in Rot
Der heimische Markt zeigte sich am Dienstag leichter, daneben hat auch der deutsche Leitindex seine anfänglichen Gewinne abgegeben. Die US-Börsen bewegten sich am Dienstag leicht aufwärts. In Asien liess sich derweil keine einheitliche Tendenz ausmachen.
SCHWEIZ
Am Schweizer Aktienmarkt gaben die Kurse am Dienstag erneut nach.
Der SMI tendierte klar im Minus, nachdem er schon zur Eröffnung eingebüsst hatte. Er beendete die Sitzung 0,80 Prozent im tiefer bei 12'163,33 Punkten.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI verbuchten ebenfalls Abschläge. Sie gingen 0,71 Prozent schwächer bei 16'194,59 Zählern bzw. 0,75 Prozent leichter bei 1'983,12 Einheiten aus dem Handel.
Bereits zum Wochenstart waren Investoren auf einen Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Nachdem die Aktienmärkte in den vergangenen Wochen mehrheitlich zugelegt hätten, hätten einige Marktteilnehmer nun erst einmal Gewinne mitgenommen, meinten Händler. Erschwerend komme hinzu, dass keine rechte Kauflaune aufkomme. Dies dürfte auch an der merklich steigenden Nervosität vor den US-Präsidentschaftswahlen liegen.
Diese fingen langsam an, das Marktgeschehen zu beeinflussen, war in Kommentaren zu lesen. "Es sind noch genau zwei Wochen bis zu den Wahlen und die Märkte sind etwas nervöser in die Woche gestartet als in den letzten sechs Wochen, in denen es an den Börsen recht stetig aufwärts ging", fasste ein Marktteilnehmer zusammen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt gab seine anfänglichen Gewinne im Verlauf ab.
Der DAX verbuchte zum Auftakt einen Zuwachs, gab seine Gewinne im Laufe des Tages jedoch ab und ging schliesslich 0,20 Prozent schwächer bei 19'421,91 Zählern in den Feierabend.
Überzeugende Geschäftszahlen von SAP haben am Dienstag im DAX Schlimmeres verhindert. An sein Rekordhoch aus der Vorwoche bei knapp 19'675 Punkten kam er nicht ran.
Marktexperte Andreas Lipkow verwies auf Gewinnmitnahmen, die die zuletzt gute Stimmung der Investoren überschatteten. "Die gerade begonnene Berichtssaison wird keine Freifahrt werden und ist auch teilweise von schwächeren Quartalsberichte durchzogen." So enttäuschte im DAX am Dienstag beispielsweise der Rückversicherer Munich Re mit seinen vorläufigen Kennziffern.
WALL STREET
Die US-Börsen beendeten den Dienstagshandel uneinheitlich.
Der Dow Jones beendete den Handel mit einem winzigen Minus von 0,02 Prozent bei 42'924,89 Punkten. Zur Eröffnung hatte er leicht nachgeben, konnte seine Verluste im Handelsverlauf dann jedoch zum grössten Teil abbauen, zeitweise waren gar kleine Gewinne zu sehen.
Beim Techwerteindex NASDAQ Composite stand zum Handelsende ein Gewinn von 0,18 Prozent auf 18'573,13 Zähler an der Kurstafel. Zum Start war es hier noch klar nach unten gegangen, jedoch übernahmen im Handelsverlauf dann die Käufer das Ruder.
Etwas belastet wurden die Märkte am Dienstag von einem abnehmenden Zinsoptimismus. Die Anleger schraubten ihre Zinserwartungen zurück, nachdem Mitglieder der US-Notenbank Fed angedeutet hatten, ein langsameres Zinssenkungstempo zu bevorzugen, hiess es aus dem Handel. Zudem belasteten die inflationären Auswirkungen eines möglichen Siegs von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen in zwei Wochen, da seine versprochenen Steuersenkungen und Handelszölle letztlich höhere Zinsen nach sich ziehen könnten.
Daneben rückten Unternehmenszahlen, unter anderem von General Motors, 3M, Verizon und Raytheon Technologies in den Fokus der Anleger.
ASIEN
An den Börsen in Asien zeigte sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab bis Handelsende um 1,39 Prozent nach auf 38'411,96 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite letztendlich um 0,54 Prozent zulegen auf 3'285,87 Stellen.
Der Hang Seng in Hongkong stieg unterdessen schlussendlich um 0,10 Prozent auf 20'498,95 Punkte.
Die chinesischen Börsen wurden am Dienstag mit Verspätung von der Zinssenkung der chinesischen Zentralbank gestützt. Nachdem die Zinssenkung der People's Bank of China (PBoC) am Montag noch verpufft war, weil sie so erwartet worden war, wurde sie nun positiv aufgenommen. Denn sie zeuge von der Entschlossenheit der PBoC, die heimische Wirtschaft anzukurbeln, so die Analysten von Nomura. Sie schätzen, dass Peking Wirtschaftsstimuli im Volumen von 2 bis 3 Billionen Yuan (ca. 260 bis 390 Milliarden Euro) beschliessen wird.
Derweil veranlasste in Tokio die anstehende Parlamentswahl in Japan die Anleger zum Rückzug aus Aktien. Selbst der etwas schwächere Yen, der normalerweise die Aktien exportorientierter Unternehmen stützen sollte, vermochte den Fall des Index nicht zu bremsen. Der Yen gab nach Angaben von Händlern nach, weil Anleger zweifelten, dass die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen weiter erhöhen könne. Die nächste Zinssitzung der BoJ findet noch im Oktober statt.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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