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Geändert am: 24.03.2023 21:10:42

Verunsicherung nimmt wieder zu: SMI geht mit Abschlägen ins Wochenende -- DAX schliesst unter 15'000 Punkten -- Wall Street dreht letztlich ins Plus -- Asiens Märkte schlussendlich im Minus

Der heimische Markt sowie der deutsche Leitindex schlossen am Freitag mit kräftigen Abschlägen. Die US-Aktienmärkte konnten am Freitag ihre frühe Einbussen wettmachen und gingen etwas fester ins Wochenende. An den Börsen in Fernost wurden am Freitag Verluste verzeichnet.

SCHWEIZ

An der Börse in Zürich ging es am Freitag abwärts.

Der SMI zeigte sich zum Handelsstart bereits schwächer und verlor dann bis Sitzungsende noch etwas weiter an Boden. Letztlich beliefen sich die Einbussen auf 0,79 Prozent bei einem Schlussstand von 10'634,04 Zählern.

Auch die Nebenwerte-Indizes SPI und SLI schlossen nach einem bereits tieferen Start mit roten Vorzeichen: Der SPI ging 0,93 Prozent tiefer bei 13'938,74 Punkten aus dem Geschäft, der SLI verlor sogar 1,25 Prozent auf 1'680,34 Einheiten.

Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel am Freitag mit Abschlägen beendet. Abgabedruck kam aus dem Bankensektor. Für Stabilität sorgten die Index-Schwergewichte.

Nach den Schieflagen der Silicon Valley Bank sowie der Credit Suisse ging bei Anlegern die Sorge um, dass weitere Problemfälle im Sektor zu Tage treten könnten. Die jüngsten Leitzinsanhebungen der Zentralbanken verschärften den Stress im Sektor noch zusätzlich. "Es fehlen Informationen, um das Risikoprofil im Sektor einschätzen zu können", sagte ein Marktteilnehmer. In Deutschland rutschte der Kurs der Deutschen Bank mit den Ängsten um den Bankensektor kräftig ab.

Hinzu kam ein Medienbericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach UBS und Credit Suisse zu jenen Banken gehörten, die vom US-Justizministerium überprüft würden, ob sie gegen Russland-Sanktionen verstossen haben. Die Aktien von Credit Suisse brachen um 5,2 Prozent ein, UBS verloren 3,6 Prozent. Damit nicht genug hatte Jefferies die UBS-Aktie vor dem Hintergrund der Übernahme der Credit Suisse auf "Hold" von "Buy" zurückgestuft. Die Analysten hätten ihre bisherige Kaufempfehlung auf das risikoarme Profil und die Konzentration auf das organische Wachstum gestützt, aber auch auf die Rendite für die Aktionäre. Diese Pluspunkte seien nun möglicherweise auf Jahre hinaus verloren.

DEUTSCHLAND

Anleger in Deutschland verbannten am Freitag mehrheitlich Aktien aus ihren Depots.

Der DAX begann die Sitzung bereits in Rot und grub sich während des Handels immer tiefer in die Verlustzone, dabei riss zeitweise sogar die 14'900 Punkte-Marke. Letztlich ging der DAX bei 14'957,23 Einheiten (minus 1,66 Prozent) in den Feierabend.

Die Sorgen um den Bankensektor in Zeiten einer unsicheren Geldpolitik sind am Freitag mit Wucht in den deutschen Markt zurückgekehrt. Die Aktienkurse der Commerzbank und der Deutschen Bank brachen ein. Nach der Erholung um mehr als 800 Punkte in den vergangenen Tagen rutschte der deutsche Leitindex DAX letztlich wieder unter die psychologisch wichtige 15'000-Punkte-Marke.

Es war eine insgesamt schwankungsreiche Woche: Zuerst war er mit 14'458 Punkten auf das Tief seit der ersten Januar-Woche gefallen, bevor eine rasante Erholung bis an die 15'300 Punkte folgte.

Im Mittelpunkt steht bei den Anlegern die Frage, wie es um die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed bestellt ist. Laut dem Marktbeobachter Timo Endem stochern Anleger dabei offensichtlich im Nebel. Die Spekulationen reichen von mehr Zinserhöhungen über eine Zinspause bis hin zu baldigen Zinssenkungen.

WALL STREET

Die US-Märkte überschritten im späten Freitagshandel noch knapp die Nulllinie.

Der Dow Jones ging ebenso wie der NASDAQ Composite etwas tiefer in die Sitzung. Zunächst verblieben beide Indizes im Minus, doch in den späten Handelsstunden tasteten sie sich an die Nulllinie heran. Letztlich schlossen sie knapp in der Gewinnzone: Der Dow Jones verzeichnete letztlich ein Plus von 0,41 Prozent auf 32'237,53 Zähler, der NASDAQ Composite verabschiedete sich bei 11'823,96 Punkten (plus 0,31 Prozent) ins Wochenende.

Der US-Bankensektor bereitet den Anlegern nach wie vor Sorgen. Dennoch gelang es der Wall Street und auch den technologielastigen NASDAQ-Börsen am Freitag, ihre Auftaktverluste deutlich zu verringern oder sogar wettzumachen. Die Konjunkturdaten fielen gemischt aus. So sanken die Aufträge für langlebige Güter überraschend, während die Stimmungsdaten für die Industrie und Dienste (PMI) von S&P Global besser ausfielen als erwartet.

Am Donnerstag hatte US-Finanzministerin Janet Yellen ihre Bereitschaft erklärt, bei Bedarf weitere Massnahmen zum Schutz von Bankeinlagen zu ergreifen. Am Tag zuvor hatte sie einer "pauschalen" Einlagensicherung zur Stabilisierung des US-Bankensystems eine Absage erteilt. Die Unsicherheit hält indes weiter an: So bleibt der über die US-Notenbank Fed gedeckte Liquiditätsbedarf der Banken vergleichsweise hoch.

Dabei legte das Volumen bei dem neuen Programm (Bank Term Funding Program) im Vergleich zur vergangenen Woche stark zu. Dieses Programm wurde erst jüngst im Zuge des Zusammenbruchs der kalifornischen Silicon Valley Bank und der New Yorker Signature Bank von der US-Notenbank geöffnet.

ASIEN

Anleger in Asien hielten sich vor dem Wochenende zurück.

Der japanische Leitindex Nikkei verabschiedete sich letztlich 0,13 Prozent schwächer bei 27'385,25 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls abwärts: Der Shanghai Composite fiel 0,64 Prozent auf 3'265,65 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng bis Handelsende um 0,67 Prozent auf 19'915,68 Zähler ab.

Kleinere Verluste haben das Bild an den Börsen in Asien zum Ausklang der Woche geprägt. An der Wall Street waren am Vortag anfangs deutliche Gewinne im Handelsverlauf abgebröckelt. Anleger waren verunsichert, wie sie die Aussagen der US-Notenbank vom Mittwoch zum künftigen geldpolitischen Kurs einordnen sollten. Beschwichtigende Worte von US-Finanzministerin Janet Yellen, dass die Regierung nötigenfalls weitere Schritte unternehmen werde, um das heimische Bankensystem zu stabilisieren, verpufften. In Asien dürften derweil auch Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende eine Rolle gespielt haben, so Marktbeobachter.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


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